Geplatzter Immobilienkauf - habt ihr das schon mal erlebt?

vom 17.05.2008, 13:52 Uhr

Eigentlich hätten wir am letzten Dienstag einen Notartermin gehabt, um unser neues Haus zu kaufen. Dieser wurde wegen Krankheit der Verkäuferin kurzfristig verschoben, gestern dann das Aus. Ich bin total gefrustet und sauer. Aber ich will von Anfang an erzählen.

Im Januar schon hatten wir über Immobilienscout unser Traumhaus gefunden. Ein schönes freistehendes Häuschen, 700 qm Grundstück, BJ 1969 aber vor 9 Jahren komplett renoviert, um- und angebaut.
Ende Januar gab es einen ersten Besichtigungstermin mit dem Makler. Wir waren uns eigentlich sehr schnell sicher, dass es sich um unser Traumhaus handelt. Einige Wochen später hatten wir einen zweiten Besichtigungstermin, um uns die Immobilie eingehender anzusehen, Makler und Verkäuferin waren anwesend. Wir haben daraufhin eine Woche später dem Makler erklärt, wie viel wir bereit wären auszugeben, da der Preis schon etwas hoch angesetzt war. Das war Ende Februar.

Einige Wochen war Funkstille, dann vor 3 Wochen erhielten wir vom Makler eine Nachricht, die Eigentümerin wolle zu dem von uns genannten Preis verkaufen. Wir waren überglücklich, und haben begonnen, uns die Darlehenskonditionen einiger Banken einzuholen. Die Woche vor Pfingsten war dann unser Countdown, Finanzierungsgespräch bei der Bank unseres Vertrauens, Finanzierungszusage, wir bekamen vom Makler einen Kaufvertragsenwurf zugesandt.

Mit diesem Vertrag sind wir zu einer Rechtsberatung zu einem Rechtsanwalt für Immobilienrecht um uns kundig zu machen, ob der Vertrag nicht eine Klausel zu unseren Ungunsten enthält und ob alles seine Ordnung hat. Der Gang zum Anwalt war absolut richtig, es stellte sich heraus, dass so einige Unklarheiten enthalten waren.
1. gingen die Eigentumsverhältnisse nicht eindeutig aus dem Vertrag hervor, es war nicht zu ersehen ob Verkäufer=Eigentümer ist.
2. Die Verkäuferin hat keine deutsche Staatsbürgerschaft, festgelegt sollte Gerichtsstand Deutschland und deutsches Recht sein, solle es zu irgendwelchen Streitigkeiten kommen.
3. Wir sollen uns die Baugenehmigung für den Anbau vor 9 Jahren zeigen lassen, diese lag noch nicht vor.
4. Eine Vertragsstrafe sollte in den Vertrag, für den Fall, dass die Verkäuferin das Haus nicht rechtzeitig räumt.

Das waren im großen und ganzen die wesentlichen Punkte, ich kann nur sagen, die Rechtsberatung hat sich gelohnt. Zwischendurch war immer wieder Kontakt zum Makler, der versprach, sich um diese Punkte zu kümmern.

Am letzten Samstag dann hatten wir einen Termin im Haus, wir hatten einen Sachverständigen dabei, der sich die Bausubstanz nochmals genau ansehen sollte sowie Feuchtigkeitsmessungen durchführen sollte. Bei der Begehung stellten sich nur minimale Schäden dar, die für uns kein Hinderungsgrund waren. Wir saßen insgesamt noch 2 Stunden mit der Eigentümerin und dem Makler zusammen, um die Punkte, die in den Vertrag sollten, nochmals in Ruhe durchzusprechen. Die Baugenehmigung lag allerdings noch nicht vor, die Verkäuferin wollte nochmals ihre Unterlagen checken, ggf. eine Kopie beim Amt besorgen.

Es war zu jeder Zeit eine völlig entspannte Situation, alle Parteien waren sich einig, dass am Dienstag nach Pfingsten der Vertrag unterschrieben werden sollte. Der Makler verabschiedete sich irgendwann und wir waren noch einige Zeit alleine mit der Verkäuferin. Sie stellte uns ihrem Nachbarn als zukünftige Eigentümer vor, wir haben noch einige Punkte besprochen, es war ein schon fast freundschaftliches Verhältnis. Sie bot uns an, einige ihrer Kaninchen zu übernehmen, weil sie nicht alle mitnehmen kann, alles war bestens.

Wir haben über das verlängerte Wochenende schon Kataloge gewälzt, da noch einige Einrichtungsgegenstände angeschafft werden müssen, die Nacht vor dem geplanten Notartermin habe ich vor Aufregung schon etwas unruhig geschlafen. Ich meine, man kauft schließlich nicht jeden Tag ein Haus, oder?

Dann kam am Dienstag, am Tag der geplanten Vertragsunterzeichnung, vormittags kurzfristig ein Anruf vom Makler, die Verkäuferin sei erkrankt, der Termin müsse verschoben werden, er werde sich wieder melden. Oh oh, da kamen mir eigentlich schon die ersten Zweifel, ob nicht irgendetwas im Busch ist. Denn die Eigentümerin wollte so schnell wie möglich den Vertrag abgeschlossen haben und hat uns eigentlich gedrängt, von daher hätte ich gedacht, dass sie diesen Termin auf jeden Fall wahrnimmt, auch wenn es ihr gesundheitlich nicht so gut geht.

Wie auch immer, am Donnerstag kam der nächste Anruf vom Makler, die Eigentümerin hätte jetzt doch "Bauchschmerzen" wegen der Vertragsstrafe, er wolle aber nochmals mit ihr reden und ihr genau erklären, dass das eine übliche Vorgehensweise sei und er sei zuversichtlich, dass wir den Notartermin in der nächsten Woche wahrnehmen könnten.

Das war vorgestern. Gestern Vormittag kam eine Email vom Makler, die Verkäuferin sein nicht mehr bereit, zu unseren Konditionen zu verkaufen, er werde sich telefonisch melden. Mehr nicht. Boa, das war wie ein Schlag ins Gesicht. Ich kann es immer noch nicht fassen, so kurz davor und dann das Aus.

Gemeldet hat er sich gestern nicht mehr, beim heutigen Telefonat war der Makler sehr verärgert. Er teilte uns mit, die Verkäuferin habe ihn Freitag Vormittag angerufen, hätte gesagt sie hätte sich alles anders überlegt, hat seinen Maklervertrag gekündigt und gesagt, sie hätte jemanden im Bekanntenkreis, dem sie das Haus nun verkaufen will. Also hat der Makler auch das Nachsehen, und bei seinen Aktivitäten keinen Cent verdient.

Muss man das jetzt verstehen? Wieso dieser Sinneswandel? Ich meine, am Samstag waren wir uns alle einig. Wir haben mit ihr drüber geredet, was alles im Haus bleibt, sie stellt uns beim Nachbarn als zukünftige Eigentümer vor und jetzt eine Kehrtwendung - ich kann es immer noch nicht fassen. Nicht nur die paar Hundert Euro, die wir beim Gutachter und beim Anwalt gelassen haben, es sind doch die Emotionen, die Vorfreude, die Zeit und Energie, die wir in das Projekt "Hauskauf" investiert haben. Das ist das schlimme daran. Und natürlich, dass die Haussuche nun wieder von vorne beginnt.

Ich weiß ja nicht, wie viele hier im Forum schon mal ein Haus gekauft haben, aber habt ihr vielleicht wenn keine eigenen Erfahrungen, doch schon mal von anderen gehört, die auch ähnliche Probleme beim Hauskauf hatten, bzw. wo der Vertrag dann ganz kurzfristig doch nicht zustande kam? Ich würde mich über zahlreiche Beiträge freuen.

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Erstmal finde ich es ziemlich traurig, dass es nun nicht mit euren Haus geklappt hat. Ich kann mir schon ein wenig vorstellen, wie es euch geht, auch wenn ich noch kein Haus gekauft habe. Aber Absagen bei Dingen, auf die man sich so richtig freut, treffen einen immer ziemlich hart.

Es ist schon ziemlich seltsam, dass die Verkäuferin sich so kurzfristig umentschieden hat und für euch ziemlich ärgerlich. Denn wie du schreibst, habt ihr Zeit und etwas Geld investiert und habt euch sicherlich schon ausgemalt, wo welches Möbelstück steht und was noch neues dazu kommt.

Und dann kurzfristig dieser "Schlag ins Gesicht". Aber den Vertrag, wie ihr ihn dann letztendlich ausgemacht habt, ist ja schon rechtens und diese Vertragsstrafe ist auch wichtig. Das hätte die Frau auch wissen können, wenn sie sich rechtlichen Beistand geholt hätte. Ich vermute ja, dass sie den Vertrag nicht hat durchsehen lassen, sonst wüsste sie ja, dass es normal ist, sowas reinzuschreiben. Deswegen hätte sie keine "Bauchschmerzen" haben müssen.

Ich habe leider etwas in die Richtung im Bekanntenkreis erlebt. Meine Bekannte hat nämlich letztes Jahr eine Wohnung gekauft, und die Verkäufer waren auch bei den ersten Besuchen total nett und zuvorkommend. Und es war auch alles klar, der Einzugstermin stand. Und der Tag des Umzuges rückte näher, aber die bisherigen Eigentümer machten keine Anstalten, auszuziehen. Trotz dieser Vertragsstrafe und jeglichen Abmachungen. Die Besitzerin wollte sogar meine Bekannte verklagen, weil sie einen Teil der Anzahlung nicht überwiesen hatte. Aber ausgemacht war, dass das Geld kommt, wenn der Schlüssel übergeben wurde.

Da wurde dann auch die eine oder andere Woche gestritten und letztendlich stellte sich raus, dass die alten Eigentümer noch nicht mal eine andere Wohnung hatten, also auch nicht wussten, wohin sie nach dem Rauswurf sollte. Denn meine Bekannte hat dann die Räumung veranlasst und durchgesetzt, so dass sie nur mit ein wenig Verspätung doch einziehen konnte.

Ich wünsche euch, dass ihr doch noch euer Traumhaus findet, und zwar so, dass es auch wirklich DAS Haus ist und am Ende euch gehört. Lasst den Kopf nicht hängen, vielleicht war es dann doch nicht so toll. Irgendwas wird ja "faul" gewesen sein, sonst wäre die Frau darauf eingegangen. Weiterhin viel Glück bei der Suche und natürlich: Erfolg!

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


@P-P, danke für deinen Beitrag und deine Worte. Die Erfahrung, die deine Bekannte gemacht hat, zeigt doch, wie wichtig so eine Klausel sein sein.

Wir waren der Meinung, die Verkäuferin hätte schon eine neue Wohnung / Haus gefunden, am Samstag hatte sie sich aber verplappert und erzählt, dass sie sich doch nun endlich auf die Suche machen muß. Deshalb haben wir auch auf diese Klausel bestanden.

Ich weiß noch immer nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll. Mein Mann und ich sind übereingekommen, auf jeden Fall nochmals direkt mit der Verkäuferin zu reden, um für uns die Sache abschließen zu können, und nicht nur Informationen aus zweiter Hand (Makler) zu haben. Leider war sie weder gestern noch heute zu erreichen. Vielleicht sieht sie auch unsere Nummer auf dem Display und scheut die Konfrontation. Wir werden es auf jeden Fall die nächsten Tage noch weiter versuchen, in der Hoffnung, sie doch noch zu erreichen.

Manchmal denke ich auch, wer weiß, wofür es gut war, dass es nicht geklappt hat. Es zeigt sich ja manchmal, dass einige Entscheidungen, die zwar erst mal negativ sind, im nachhinein aber doch ihren Sinn hatten.

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Tut mir sehr leid, dass das mit dem Hauskauf nicht geklappt hat. Wir sind momentan auch auf der Suche nach den eigenen 4 Wänden (Wohnung oder Haus) und suchen und suchen und finden zwar das "Traumhaus/Traumwohnung", doch die Preise sind absolut zu hoch angesetzt. Auch gehen die Eigentümer vom Preis keinen Cent runter, wie ich bemerkt habe. Finde ich sehr schade, denn somit müssen sie sich nicht wundern, wenn die Immobilie immer noch zu haben ist!

Komisch das die Eigentümerin so kurzfristig abgesagt hat. Ich würde mir die Gebühren und Aufwendungen die ihr wegen des Hauses hattet, von ihr zurückzahlen lassen. Denn so ein Anwalttermin ist nicht gerade günstig!

Vielleicht war ihr am Ende der Preis doch zu günstig und sie verkauft es nun im Bekanntenkreis "für ihr" Anfangsgebot oder gibt es ihren Enkeln oder oder oder. Oder sie hat wirklich noch kein neues Zuhause, sodass sie dieses erst suchen muss. Vielleicht kann sie ja aus dem Haus nicht wirklich ausziehen, das es ihr "zuviel" bedeutet ?! Kann ja auch sein. Weiß ja nicht wie alt die Frau ist! Bei älteren Menschen ist dies meist so!

Mich würde interessieren, wenn ihr sie erreicht habt, was sie dazu zu sagen hat!

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



So hart es auch klingt, aber eine solche Klausel kann wirklich sehr nützlich sein und die Anwälte lassen sich das auch gut bezahlen. Ob ihr allerdings von der Frau was zurückholen könnt von dem, was ihr bereits für den Kauf ausgegeben habt, wage ich mal zu bezweifeln, denn es ist ja kein Kauf zustande gekommen und somit auch kein Vertrag. Ich vermute, dass nur Forderungen gestellt werden können, wenn es einen Vertrag gibt und ein Vertragsbruch vorliegt.

Mich würde es auch interessieren, was die Frau denn sagt, solltet ihr sie mal erreichen. Aber ich denke, dass sie wohl einen triftigen Grund hatte, zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu verkaufen. Je nachdem, wie alt die Frau ist (das hattest du ja leider nicht geschrieben) hängt wie wirklich nur an dem Haus oder hat eben Angst vor dem Vertrag, weil sie sich damit nicht auskennt und keine Hilfe diesbezüglich in Anspruch genommen hat. Da kann ein Makler tausendmal sagen, dass es normal ist, wenn sowas im Vertrag steht.

Und auch die Annahme, dass die Frau bereits ein neues zu Hause hat, habt ihr ja sicher aus euren Gesprächen entnommen. Vielleicht hat da auch was nicht geklappt mit einer neuen Wohnung bei der Verkäuferin? Vermieter können ja auch Absagen erteilen. Und vielleicht ist ihr das passiert und ihr ist es unangenehm, dass zugeben zu müssen. Man kann ja leider nicht hinter die Stirn der Menschen schauen und so muss man immer dem vertrauen, was man erzählt bekommt. So ist es auch mit euren Informationen aus "zweiter" Hand.

Es wäre sicherlich schon auch interessant für euch, zu erfahren, was wirklich dahintersteckt. Nur ob das wirklich von Erfolg gekrönt ist? Also ich meine, ob ihr sie wirklich erreicht, wenn ihr anruft. Ihr könntet da allerdings nochmal vorbeifahren, vielleicht habt ihr persönlich mehr Glück. Aber auch wenn nicht, würde ich versuchen, die Sache abzuschließen. Jetzt wird es ja leider nicht mehr zu ändern sein, auch wenn es wirklich traurig ist, wenn ein solcher Kauf in den letzten Zügen scheitert.

Aber wie schon gesagt, vielleicht hat diese Geschichte für euch wirklich noch eine gute Seite, und ihr findet DAS Traumhaus noch. Und dann seid ihr froh, dass ihr nicht kurz vorher eins gekauft habt. :wink:

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Es gibt Neuigkeiten, auch wenn es nicht wirklich viel weitere Informationen sind. Mein Mann hat die Verkäuferin gestern Abend noch von Arbeit aus erreicht, und zwar hat sie zurückgerufen, da ihr die Nummer unbekannt war. Also kein Wunder, dass ich sie von zu Hause nicht erreicht habe, sie wird die Nummer gesehen haben und bewußt nicht ans Telefon gegangen sein.

Wie auch immer, es war wohl ein sehr kurzes Telefonat. Das Haus hat sie angeblich schon letzte Woche verkauft (als wir noch auf einen neuen Notarstermin gewartet haben....), von der Vertragsstrafe war aber gar keine Rede. Mit anderen Worten, sie hat sich nicht dazu geäußert, weswegen sie sich umentschieden hat.

Nachdem nun einige Tag vergangen sind habe ich für mich mit der Sache abgeschlossen (und kann auch schon wieder lachen :D ). Wir müssen es nehmen wie es ist und unter "Erfahrungen" abbuchen.

@SybeX, das Geld das wir in den Sachverständigen und Anwalt investiert haben, ist futsch, das können wir uns nicht von der Verkäuferin zurückholen, dafür gibt es keine rechtliche Grundlage. Aber wie schon gesagt, das Geld ist ja auch nicht das Schlimmste, sondern die emotionale Belastung und Enttäuschung, so "veräppelt" zu werden.

Unsere Vermutung geht in diese Richtung: Die Verkäuferin ist noch nicht so alt, ca. 40 und hat drei kleinere Kids. Sie steht im Scheidungskrieg (und das wortwörtlich) und hatte schon immer durchblicken lassen, dass ihr zukünftiger Ex-Mann das Haus gerne gekauft hätte. Nur sie wollte partout nicht an ihn verkaufen. Der Makler ließ bei den letzten Gesprächen durchblicken, dass der Mann sogar nun die Unterhaltszahlungen eingestellt hat, und die Frau unbedingt so schnell wie möglich das Bundesland verlassen möchte, um sich und die Kinder aus seiner Reichweite zu bringen. Ich gehe davon aus, dass ihr Noch-Mann sie so lange unter Druck gesetzt hat, bis sie ihm das Haus verkauft hat. Nach dem Motto, ich bekomme das Haus und mache dir dafür keinen Ärger mehr. Denn im Bekanntenkreis mal so schnell einen Hauskäufer zu finden, halte ich doch eher für unwahrscheinlich.

Ich kann ihr es nicht einmal verübeln, wenn es so gelaufen sein sollte. Denn dass sie mit den Nerven am Ende war, hat man ihr schon angemerkt. Wer weiß, in einer solchen Situation hätte ich vielleicht auch so gehandelt.

Aber nun ja, es ist Spekulation, vielleicht steckt doch etwas anderes dahinter, was wir nie erfahren werden. Wichtig ist für mich, das Thema nun abzuhaken.

@P-P, das Haus war unser absolutes Traumhaus! Großer Garten mit altem Baumbestand, sogar ein großer Mammutbaum war auf dem Gelände. Das Haus an sich war vom Grundriß phantastisch, es hat eben alles gepaßt, was bei einer gebrauchten Immobilie ja nicht immer so ist. Wir hätten am Grundriß fast nichts ändern müssen, nur eine nachträglich einzezogene Zwischenwand entfernen.

Aber nun ja, ich bin zuversichtlich dass ich irgendwann wieder ein Haus finde, das mir so gut gefällt. Hoffentlich nur früher als später.

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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