Tipps und Tricks zum Knacken einer Kokosnuss

vom 19.08.2014, 11:10 Uhr

Ich esse für mein Leben gerne Kokosnüsse. Aber die Knackmethoden, die ich kenne sind einfach immer mit Sauerei verbunden. Ich haue mit einem Hammer auf die Schale oder ich nehme eine kleine Säge. Aber immer bleibt auch die Kokosnuss mit an der Schale und die frische Kokosmilch, die ich ja gerne mag, geht mit einer Riesensauerei verloren.

Ich habe nun schon einen Bohrer zur Hilfe genommen und zwei Löcher hinein gebohrt um die Milch erst einmal abzulassen. Aber auch da muss man mit Werkzeug an die Kokosnuss heran gehen.

Welche Methode habt ihr bei der Öffnung einer Kokosnuss? Welche ist effektiv und wirklich gut? Nehmt ihr auch immer den Werkzeugkoffer zur Hand? Wie kann man es ohne Sauerei machen?

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» kleine Schwester » Beiträge: 105 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich hatte noch nie eine Sauerei am Hals, wenn ich eine Kokosnuss geöffnet habe. Aber zugegeben, der einfachste Auftrag ist es für mich nicht, wenn ich für jemanden eine Kokosnuss öffnen soll. Und ich denke, ganz ohne Werkzeug geht es einfach nicht.

Ich brauche immer einen Hammer und irgendeinen kleinen, zylindrischen Gegenstand. Zunächst muss nämlich die Flüssigkeit in der Kokosnuss, also die Kokosmilch, abgelassen werden. Die Kokosnuss hat ja drei Augen. Zwei dieser Augen öffne ich nun, indem ich mit dem zylindrischen Gegenstand darauf drücke. Die Augen sind sehr weich und die Öffnungen entstehen geschwind und ohne großen Kraftaufwand. Da ist absolut kein Bohrer notwendig! Ich empfehle aber wirklich, mindestens zwei Löcher zu machen. Durch das eine kann so die Flüssigkeit aus dem Inneren der Kokosnuss austreten und in einem Glas aufgefangen werden. Durch das andere Loch kann Luft von außen in die Kokosnuss einströmen. Das verkürzt den Entleerungsprozess, weil die Kokosmilch abrissfrei ausfließen kann. Für dieses Prinzip muss die Kokosnuss aber so ausgerichtet werden, dass auch wirklich nur durch ein Loch die Flüssigkeit abfließt. Eine entsprechende Schieflage muss also gewährleistet sein, aber das ist sehr gut machbar.

Wenn dann die Kokosnuss möglichst restfrei entleert ist, geht es an das eigentliche Knacken. Dazu lege ich die Kokosnuss auf Pflastersteine, weil die sehr robust sind und ich mir keine Vorwürfe machen muss, wenn ich ein Holzbrett oder vielleicht sogar eine Fliese beim Knacken der Kokosnuss beschädige. Nun haue ich rundherum mit dem Hammer und harten Schlägen auf die Stelle der Kokosnuss, an der sie den größten Umfang hat. Ein Riss wird erkennbar und wenn man einmal um die Kokosnuss herum ist, dann kann man mit einigen gezielten Schlägen die Nuss entzwei teilen. Manchmal klappt das leider nicht so gut, aber mit einem Hammer öffnet man sie schnell und einfach, egal wie.

Hat man es geschafft, die Kokosnuss halbwegs sauber in der Mitte zu teilen, hat man manchmal das Glück, dass das Fleisch der Kokosnuss bereits von der Schale abgelöst ist. Ansonsten helfen auch hier sanfte Hammerschläge über die gesamte Schale hinweg, um das Fruchtfleisch zu lösen. Zur Not kann man auch mit einem Messer unterhaken, dann sollte es sich leicht ablösen lassen.

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich bohren die Kokosnuss an den Augen an und lasse sie dann erst mal eine Zeit lang umgedreht auf einem Glas stehen, damit das Kokoswasser - Kokosmilch ist ein Produkt, das aus Wasser und dem Fleisch der Kokosnuss hergestellt wird - komplett abfließen kann.

Wenn ich eine ordentliche Optik haben möchte nehme ich zum Öffnen dann die Kreissäge, ansonsten fixiere ich die Nuss und klopfe mit dem Hammer drauf, bis die Schale springt. Dann bekommt man aber eher unregelmäßige Stücke. Wenn man die Nuss vorher trocken legt geht das ohne Sauerei von statten.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



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