Wann und wie Baby an Becher gewöhnen?

Wir haben damals vor der Geburt unseres Sohnes einen Becher für ihn bekommen. Angeblich sei dieser schon für Babys ab vier Monate geeignet. Wir haben es damals probiert, aber die Löcher waren einfach viel zu groß, sodass er kaum etwas davon trinken konnte. Wir haben den Becher erst mal beiseite gestellt. Auch von der Firma halten wir nicht viel und haben letzte Woche einen neuen Becher von Avent bestellt.

Mit der Größe der Löcher hat er keine Probleme mehr. Allerdings weis er überhaupt nicht was er damit machen soll. Er beißt auf dem Becher rum und bekommt auch Milch aus den Löchern in den Mund, aber er versteht nicht, dass er daran nuckeln muss, um seine Milch zu bekommen. Er war dann auch recht schnell frustriert und fing an zu weinen, weshalb wir es in seine Flasche gefüllt haben und ihn dies wie gewohnt trinken, haben lassen. Er ist jetzt fast 10 Monate alt und eigentlich wäre es mir egal, woraus er trinkt, solange er zufrieden damit ist. Nur wird immer gesagt, dass es schädlich für Babys ist, Saft oder Tee aus der Flasche zu bekommen. Er mag seinen Tee und einen gelegentlichen Babysaft, welchen er momentan noch aus der Flasche bekommt.

Habt ihr einen Ratschlag, wie ich ihn stressfrei verständlich machen kann, dass er aus dem Becher trinken kann? Oder ist die Ganze kein Saft aus der Flasche Sache nur Unsinn und ich kann damit warten, bis ein wenig älter ist?

Übung macht den Meister. Diese Trinklernbecher finde ich schon gut, aber die Kinder müssen einfach erst einmal lernen, dass die den Becher heben müssen. Kein Wunder, wenn die darauf herum beißen, wenn die ihn nur halten. Die Flüssigkeit springt eben nicht von allein nach oben. Erst müssen die Kinder sich an den Behälter an sich gewöhnen und die Erwachsenen müssen ihnen vormachen, wie es geht. Eben erst einmal selber den Becher nach oben führen. Später die Hände des Kindes an die Griffe führen und mit ihm gemeinsam nach oben führen.

Mit 4 Monaten muss das aber alles noch nicht sein. Mit 10 Monaten kann man das langsam schon üben. Erfahrungsgemäß lernen die Kinder das aber auch sehr schnell, wenn sie dann in den Kindergarten gehen. Die lernen das schnell von anderen Kindern und wollen dann einfach auch das können, was die anderen können. Man erleichtert ihnen das aber schon, wenn man das hin und wieder mal daheim übt.

Warum versuchst du dein Kind nach irgendwelchen Ratgebern zu trimmen? Wir hatten irgendwo her auch Flaschen von Avent bekommen. Die sind ja ach so toll, weil der Sauger selbst nach der weiblichen Brust geformt ist. Aber meine Kinder kamen mit diesen Flaschen gar nicht klar und ich habe sie nun nicht trainiert, bis es klappte, sondern habe es einfach gelassen und die Flaschen mit herkömmlichen Sauger benutzt.

Auch ist es falsch zu behaupten, dass es schadet, wenn sie Saft und Tee aus dem Flaschen mit Sauger trinken. Das Dauernuckeln daran schadet den Zähnen. Also habe ich eben nur darauf geachtet, dass sie etwas tranken und dann kam die Flasche wieder weg. Deswegen haben meine Töchter auch nur Wasser für die Nacht bekommen, wenn sie mal erkältet waren und dadurch der Flüssigkeitsbedarf gestiegen ist. Ansonsten hatten sie da auch keine Chance ewig an der Flasche zu nuckeln.

Warum versuchst du dein Kind nach irgendwelchen Ratgebern zu trimmen? Wir hatten irgendwo her auch Flaschen von Avent bekommen. Die sind ja ach so toll, weil der Sauger selbst nach der weiblichen Brust geformt ist. Aber meine Kinder kamen mit diesen Flaschen gar nicht klar und ich habe sie nun nicht trainiert, bis es klappte, sondern habe es einfach gelassen und die Flaschen mit herkömmlichen Sauger benutzt.

Auch ist es falsch zu behaupten, dass es schadet, wenn sie Saft und Tee aus dem Flaschen mit Sauger trinken. Das Dauernuckeln daran schadet den Zähnen. Also habe ich eben nur darauf geachtet, dass sie etwas tranken und dann kam die Flasche wieder weg. Deswegen haben meine Töchter auch nur Wasser für die Nacht bekommen, wenn sie mal erkältet waren und dadurch der Flüssigkeitsbedarf gestiegen ist. Ansonsten hatten sie da auch keine Chance ewig an der Flasche zu nuckeln.

Würde ich mein Baby nach Ratgebern erziehen, würde ich mit ihm täglich stundenlang sitzen, versuchen das Bechertrinken in ihn hineinzuhämmern, komisches Babytraining veranstalten und was sonst noch in den Büchern steht. Ich hatte ein Blick in das Buch um eine Vorstellung zu haben, was empfohlen wird. Er ist mein erstes Baby und da sucht man halt nach erfahrenen Personen, welche einem Ratschläge geben können. Dies habe ich auch in meinem Post gesagt!

Er ist jetzt fast 10 Monate alt und eigentlich wäre es mir egal, woraus er trinkt, solange er zufrieden damit ist. Nur wird immer gesagt, dass es schädlich für Babys ist, Saft oder Tee aus der Flasche zu bekommen.

Habt ihr einen Ratschlag, wie ich ihn stressfrei verständlich machen kann, dass er aus dem Becher trinken kann? Oder ist die Ganze kein Saft aus der Flasche Sache nur Unsinn und ich kann damit warten, bis ein wenig älter ist?

Und zu den Avent Flaschen. Mein Kleiner ist damit sehr zufrieden. Es kommt ja wohl immer auf das Baby an, ob sie die Flaschen annehmen. Ich persönlich finde, dass Avent gute Produkte herstellt und mein Kleiner ist derselben Meinung. Das dein Kind sie nicht mochte macht die Flaschen nicht schlecht. Mein Sohn konnte mit Tommee Tippee Flaschen nichts anfangen, obwohl viele Mütter darauf schwören. Und nuckeln tut er nicht zulange. Sowie die Flasche leer ist, fliegt sie im hohen Bogen davon und er versucht sofort wieder zu seinen Spielsachen zurück zu krabbeln. Sogar das Bäuerchen kommt mittlerweile ganz allein raus.

Den Tipp mit dem gelegentlich probieren und vorführen finde ich allerdings gut. Halten kann er Flasche und auch Becher schon super, nur mit dem Verstehen, das Milch aus den Löchern kommt, hapert es halt. In seiner Krabbelgruppe gibt es einige Babys, die schon recht früh aus dem Becher tranken. Kann ich ihn einfach einen Becher in die Hand drücken wenn sie etwas zu trinken bekommen und gucken, was er macht? Er trinkt dort normalerweise nichts, weil er mit uns gemeinsam Frühstück, Mittag, Abendbrot und Nachtmahl isst. Die Krabbelgruppe startet gegen 14 Uhr, sodass er dort höchstens einen Babykeks oder Fruchtbrei bekommt.

Nicht alle Babys stehen auf diese Becher, wo diese Löcher drin sind. Solche Dinge gab es schon vor über 40 Jahren gab es sie, als ich noch Baby war. Und ich habe sie schlichtweg verweigert, um dann wenige Zeit später mehr oder weniger normal aus einem Becher trinken zu können. Das habe ich in letzter Zeit auch bei anderen Kleinkindern beobachtet, dass man gleich den Schritt von der Flasche zum einfachen Becher gemacht hat.

Und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es wichtiger ist nach dem Bauchgefühl zu entscheiden, was dem eigenen Kind gut tut. Ich war in meinem Umfeld die einzige Zwillingsmutter und konnte mir kaum bei anderen Müttern einen Rat suchen. Also war ich mehr oder weniger darauf angewiesen dem eigenen Gefühl zu vertrauen, was sich als richtig bewiesen hat.

Ratgeber oder schwärmende Mütter sind oft der falsche Weg. Denn gerade, wenn das eigene Kind noch nicht den Stand erreicht hat, dem man über Bücher oder Erzählungen von anderen erwartet, frustriert recht schnell. Deswegen habe ich sehr schnell nur noch der Aussage meiner Kinderärztin vertraut. Die lautete einfach nur, dass jedes Kind anders ist und man ausprobieren soll, ob es dem Kind behagt.