Teures Auto als Gebrauchtwagen billig erstehen?
Wer hat sich schon einmal einen Gebrauchtwagen gekauft, welcher als Neuwagen auf Grund des Preises unerreichbar wäre? Ich kenne Leute, die z.B. daran denken, sich einen Mercedes der M- bzw. R-Klasse zu kaufen. Dies aber nur wg. des enormen Wertverlustes machen können. So gibt es z.B. einen Mercedes der R-Klasse vom Baujahr 2006/2007 (also keine 10 Jahre alt) für beispielsweise ab 10'000 Euro. Neu sind das Autos, die je nach Ausstattung auch schon leicht die Marke von 70'000 Euro reißen können.
Ich für meinen Teil rate in aller Regel davon ab, weil hier einfach die "Nebenkosten" im Laufe der Zeit einfach auch extrem hoch sein dürften (im Verhältnis zu gewöhnlichen Autos). Damit meine ich letztlich nicht (nur) den Verbrauch. Auch Kosten für die Inspektionen oder für Felgen und Reifen dürften hier gewaltig zu Buche schlagen, ohne das man schnell eine billige Alternative finden kann.
Ist das zu pessimistisch? Ich denke nur, wer sich nur wegen dem Status so ein Auto kaufen will, ohne es sich wirklich leisten zu können, sollte doch auf andere Wagen zurückgreifen.
Der Status, um sich ein solches Auto leisten zu dürfen, ist ein Punkt von vielen, weshalb man sich ein zunächst teures Auto als Gebrauchtwagen kauft. Natürlich könnte man auch hingehen und von den mindestens zehntausend Euro für einen Gebrauchtwagen auch problemlos einen Neuwagen bekommen beziehungsweise einen Jahreswagen. Jedoch ist gerade beim Neuwagen ja der Wert irgendwann gewaltig gesunken, wenn man es auch nur wenig bewegt und somit ist oftmals der Wertverlust ein wichtiges Thema.
Ich weiß nun nicht, wie oft die Wagen der M- und R-Klasse bei Mercedes in die Werkstatt müssen, wie häufig Ersatzteile ausgewechselt werden müssen und so weiter. Aber ich denke, es spricht auch vieles für einen Mercedes und so kann es ja sein, dass der Interessent einfach auch andere Prioritäten setzt, um sich einen solchen Wagen zu leisten. Ich würde es nicht zwangsläufig als ein Statussymbol sehen, da gibt es durchaus andere Symbole und vor allem von teurerem Wert.
Damit meine ich letztlich nicht (nur) den Verbrauch. Auch Kosten für die Inspektionen oder für Felgen und Reifen dürften hier gewaltig zu Buche schlagen, ohne das man schnell eine billige Alternative finden kann.
Warum eigentlich? Ich meine, warum sollen da nun Reifen oder Felgen besonders teuer sein? Oder muss man die ständig wechseln? Mit dem Auto fallen doch nicht mehr Kosten an als mit anderen Autos auch. Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass man öfters mal was auswechseln muss, weil eben altersbedingt etwa Zahnriemen oder Kupplung usw. erneuert werden müssen. Aber das hat man bei allen älteren Autos.
@Zitronengras: Für ein Auto wie z.B. eine R-Klasse ist nicht jeder erhältliche Reifen zugelassen. Wenn man einen Polo kauf, bekommt man 155er Reifen für 30-40 Euro das Stück. Bei so einem Auto kommt man nicht um die Minimalversion wie z.B. 240er herum (der Zulassung wegen!). Und wer da die wirklich billigsten Reifen holt, kommt mit 100 Euro pro Reifen noch billig davon. Realistisch sind z.B. 200-300 Euro pro Reifen. Um jetzt wirklich nur ein kleines Detail zu nehmen.
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