Regenwolken sollen durch Polymere ausgetrocknet werden

vom 07.08.2014, 17:49 Uhr

Polymere sind Kunststoffe, das vorab. In einem alten P.M.-Magazin las ich, dass Polimer Regenwolken austrocknen kann. Das ist natürlich interessant für manche Veranstalter von besonderen Festivitäten, wenn Regen angesagt ist und diese Open-Air-Veranstaltung Menschen von nah und fern anlockt.

Das könnte natürlich nicht nur für die Veranstalter interessant sein, sondern auch für die Besucher. Es ist ein Unterschied, ob man inmitten eines Meeres von Regenschirmen der Veranstaltung beiwohnt und wenig durch die Regenschirme sieht, oder ob der Regen für diesen Ort verbannt werden kann.

Eine US-Firma will ein Pulver entwickeln, mit dem die Regenwolken ausgetrocknet werden können und damit verschwinden. Das sollen mikrokleine Polymere bewerkstelligen, die etwa die Gestalt von Cornflakes haben. Diese werden dann von einem Flugzeug abgeworfen. Treffen sie auf die Wolken, saugen sie sich mit Feuchtigkeit voll und schwellen an zu einem Geltropfen. Dieser fällt nach unten und wird auf dem Boden biologisch abgebaut. In Florida ist das bereits gelungen.

Mit den Geltropfen hat der Hersteller noch etwas anderes vor und hofft, dass das gelingt. Er denkt daran, Wirbelstürme zu zerlöchern und Waldbrände damit zu löschen. Wenn das gelingen würde, wäre es für die vielen Waldbrände und Wirbelstürme ein Segen für die Menschen. Quelle. Glaubt ihr, dass das irgendwann Wirklichkeit werden könnte? Wie ist eure Meinung dazu?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Das ist in meinen Augen irgendwie unlogisch. Wie kann Pulver aus Polimer - also Kunststoff- das sich mit Wasser aus den Regenwolken vollsaugt damit diese verschwinden, zu Boden fallen als Geltropfen und dann biologisch abbaubar sein? Kunststoff kann doch gar nicht biologisch abbaubar sein oder habe ich etwas verpasst?

Ich halte diese Entwicklung für höchst gefährlich und ich glaube, dass das irgendwann total nach hinten losgehen wird. Die Menschen beschweren sich jetzt schon, dass zu viel Plastikteilchen im Wasserkreislauf sind und von dort sogar in den Organismus von Tieren gelangen kann und jetzt will man noch mehr Kunststoff in den Kreislauf einbringen? Es würde mich nicht wundern, wenn wir Menschen irgendwann anstelle von roten Blutkörperchen Plastikteile in unserem Blutkreislauf haben. :wink:

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


@Olly173, Ja, ich kann mir das auch nicht richtig vorstellen. Diese Polymere werden als feines Pulver verwandt. Sie sollen unter einem Mikroskop eine Cornflakes-Form haben. Diese soll sich zweitausendfach des Eigengewichts vollsaugen mit der Feuchtigkeit. Wenn diese vollgesaugten Pulverkörnchen zur Erde fallen, sind sie in Gel verwandelt und sollen auf dem Weg nach unten teilweise verdunsten, Der restliche Geltropfen, der unten ankommt, soll sich abbauen. Ich bin kein Chemiker und kann dir das leider nicht besser erklären.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



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