Gängige Haushalt Kosten - Monatliche Kosten für den Haushalt

Hallo zusammen,

da wir hier sehr viele Jugendliche im Forum haben, habe ich mir gedacht das auch sicherlich der ein oder andere in absehbarer Zeit von zu Hause auszieht, egal ob die Person dann mit ihrem Freund / ihrer Freundin zusammen zieht oder weil ein Studium einen Wohnungswechsel unumgänglich macht.

Viele unterschätzen die Kosten die auf einen Monat für Monat auf einen zukommen, denn in der Vergangenheit war es so, dass die Eltern für die ganzen Kosten aufgekommen sind. Es geht hierbei nicht um einmalige Kosten die dabei entstehen das man sich mit Möbel, Geschirr und weiteren Kleinigkeiten einrichten muss, sondern wirklich um die immer wiederkehrenden Kosten.

Da wären folgende Kosten:
- Miete
- Telefon / Internet
- Wasserkosten
- Heizkosten
- Stromkosten
- GEZ
- Essen
- Getränke
- Etwas Geld sollte man auch zur Seite legen, falls mal was kaputt geht

Natürlich sind das noch lange nicht alle kosten, aber einige davon sind die größten Posten mit denen man Monat für Monat kämpfen muss. Wenn man dann nicht ein wenig spart und auch mal was zur Seite legt kann es sehr schnell passieren das man Schulden hat.

Liebe Grüße von der
Laufmasche

Du bist nicht die Erste, die mir davon erzählt.
Ich habe auch schon darüber nachgedacht, wie schwierig es eigentlich ist, das Alleineleben zu bezahlen. Wenn man zu Hause wohnt, fallen einem diese Kosten natürlich nicht auf. Man fragt sich fast schon was die Eltern mit dem ganzen Geld machen.

Ich würde auf jedenfall noch Handykosten ergänzen Autokosten und auf jedenfall damit zusammenhängend die Versicherungskosten. Man muss es sich also zweimal überlegen, ob man sich das wirklich leisten kann, weil man sonst wirklich schnell in der Tinte stecken kann. Erst Recht, wenn dann noch die Studienkosten dazu kommen, von etwa 400-600 Euro pro Semester.

lg
david

Ich sehe es genauso wie Laufmasche und ehrlich gesagt, war ich schon ein wenig Überrascht als ich dann meine erste eigene Wohnung hatte was ich alles vorher nicht bedacht hatte, und dann hinterher mit höheren Ausgaben konfrontiert war. Deswegen wäre ich wirklich froh gewesen, wenn man mir das vorher gesagt hätte was alles anfällt und man kann es gar nicht oft genug sagen. Allerdings sollte man die Kosten lieber höher ansetzen, denn auch die Nebenkosten die angegeben sind im Mietvertrag stimmen in den wenigsten Fällen überein und man muss nachzahlen. Auch beim Stromverbrauch verschätzen sich die meisten, gerade dann wenn sie den ersten eigenen Hausstand haben.

Was Laufmasche aber vergessen hat, dass sind die ganzen Versicherungen die man auch noch haben sollte wenn man alleine wohnt. Dazu gehört eine Rechtschutzversicherung die das Mietrecht beeinhaltet (oder auf eine andere Weise sich absichert), eine eigene Haftpflichtversicherung und auch eine Hausratversicherung. Dazu gibts noch viele andere Dinge die man abschliessen kann, aber das wäre so das wichtigste was man haben sollte wenn man irgendwo zur Miete einzieht.

Zu daviD kann ich nur sagen, das Auto und das Handy würden auch dann anfallen wenn man noch bei den Eltern wohnt also hat es nicht direkt etwas damit zu tun ob man von Zuhause auszieht oder nicht.

Liebe Grüße
Sorae

Hallo,

also als ich in meinen ersten eigenen Haushalt gezogen bin, hatte ich das Glück, dass in der Warmmiete bis auf Strom alles enthalten war. Manchmal kommen noch Sonderkosten auf einen zu, wie
* Hausmeisterkosten je nach Wohnung
* Kabelkosten fürs Fernsehen
Am Besten finde ich es, wenn in der ersten Wohnung eben bis auf GEZ und Strom alles in der Warmmiete enthalten ist. Man zahlt dann eben monatlich den Abschlag und ist damit mehr oder weniger auf der sicheren Seite, man muss nicht alles selbst anmelden und auch sonst hat man einen Punkt, an dem man sich orientieren kann.

Klar, Nachzahlungen können immer kommen, aber heutzutage muss man sich da auch ein wenig darauf einstellen.

Wichtig wäre auch, wenn im Mietvertrag beispielsweise Renovierungsklauseln oder Verschleißeigenzulage eingebaut sind. Wenn dann beispielsweise ein Rolladen kaputt geht, wird eine Eigenbeteiligung von meistens 50 - 100€ festgehalten. Sollte der Rolladen also nicht teurer sein, muss man selbst dafür aufkommen. Vorallem Vermieter älteren Semesters machen das recht gerne.

Man unterschätzt, finde ich, vorallem die Lebensmittel- und Getränkekosten! Wie viele ich kennengelernt habe, die sich da wirklich verschätzt haben!

Grundsätzlich würde ich sagen, man sollte immer großzügig planen bei der Kostenbemessung für die Lebenserhaltungs- und Nebenkosten, und dann lieber positiv von einem geringeren Verbrauch überrascht sein, als auf einmal aus allen Wolken zu fallen und zu merken, wie schwer es ist und dass es eigentlich vorne und hinten nicht reicht.

LG,H

Bei uns wird noch eine Müllgrundgebühr von jedem Haushalt verlangt, die nicht über den Vermieter abgerechnet wird sondern direkt vom Landkreis. Wer seinen Hauptwohnsitz bei den Eltern lässt, der kann in einigen Städten und Gemeinden auch zur Zweitwohnsitzsteuer veranlagt werden. Deshalb unbedingt diesen Ratschlag beherzigen:

Grundsätzlich würde ich sagen, man sollte immer großzügig planen bei der Kostenbemessung für die Lebenserhaltungs- und Nebenkosten, und dann lieber positiv von einem geringeren Verbrauch überrascht sein, als auf einmal aus allen Wolken zu fallen und zu merken, wie schwer es ist und dass es eigentlich vorne und hinten nicht reicht.

Die Kosten für die KfZ-Versicherung würde ich übrigens durchaus berücksichtigen, wenn man in eine andere Gegend zieht und sich dadurch Regionalklasse, Abstellplatz und Fahrleistung ändern könnten sowie die Schadensfreiheitsklasse, wenn das Fahrzeug vorher über Eltern oder Großeltern versichert war.