Wie viel Geld gebt ihr aus um zur Arbeit zu kommen?

vom 05.08.2014, 20:33 Uhr

Man kann ja auf verschiedene Art und Weisen zur Arbeit kommen. Beispielsweise mit dem Rad, mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das ist dann auch mit unterschiedlichen Kosten verbunden. Bei mir ist es meistens so, dass ich mit dem Rad fahre oder mit einer Monatskarte für Bus und Straßenbahn, also habe ich Kosten von ungefähr 40 € im Monat. Wie schaut es bei euch aus und was wäre eure Schmerzgrenze?

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich habe zur Zeit einen Arbeitsweg von knappen fünf km hin und zurück. Diese bestreite ich mit dem Auto, da wir leider sehr ungünstig in einer Waldregion wohnen. Mit dem Rad würde ich kaum bis zu meiner Arbeit hin kommen, und wäre gute zwei Stunden unterwegs. Es ist auch zu Fuß nicht möglich den direkten Weg zu gehen.

Mein Partner bestreitet seinen Arbeitsweg auch mit dem Auto, da er über 100km hin und zurück bestreiten muss. Die Firma in der er arbeitet liegt auch leider recht ungünstig, das mit der Bahn oder dem Bus keine Möglichkeit besteht dort hin zu kommen. Und zur Fuß wäre er von der nahegelegensten Haltestelle gut 45 Minuten unterwegs.

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» 19kitty90 » Beiträge: 573 » Talkpoints: 2,58 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Meine Schmerzgrenze ist schon lange überschritten. Ich arbeite in einer anderen Stadt des Bundeslandes und da ich kein Auto habe, fahre ich mit Bus und Bahn. Ein Weg von Zuhause zur Arbeitsstelle nimmt mit der Bahn etwa 2,5 Stunden in Anspruch und ich zahle dafür insgesamt momentan etwas über 300 Euro im Monat. Dank dieser horrenden Fahrtkosten bleibt mir nach Abzug anderer Fixkosten nicht mehr viel zum leben übrig. Ganz ehrlich, wäre es ein normaler Job und nicht das Referendariat, hätte ich diese Stelle schon lange geschmissen, weil ich nur noch arbeiten gehe, um zur Arbeit fahren zu können.

Für die Zukunft ist daher meine Schmerzgrenze bei etwa 100 Euro für Fahrtkosten im Monat. Idealerweise ist die Arbeitsstelle mit dem Fahrrad zu erreichen - da ich zuerst eine Stelle suchen und dann umziehen werde, werde ich auch ausschließlich nach Wohnungen suchen, die es mir ermöglichen, dieses Limit einzuhalten.

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» CCB86 » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 2,88 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Für mich hängt die Schmerzgrenze auch mit der Länge des Arbeitsweges und dem gewählten Verkehrsmittel zusammen. Ich wohne auf einem Dorf direkt neben einer größeren Stadt, aber meine Arbeitsstelle liegt rund 27km weit entfernt mitten in der Landschaft. Klar fährt dort auch ein paar Mal am Tag Bus hin, aber ich müsste erst einmal mit dem Bus in die Stadt, mit der S-Bahn in die nächste Stadt und dann mit dem Bus zur Arbeit. Das würde rund 2h in Anspruch nehmen für eine Strecke, die ich mit Auto je nach Uhrzeit innerhalb von 20-30 Minuten fahre. Hinzukommt, dass die öffentlichen Verkehrsmittel nicht regelmäßig fahren und wenn man mal eines verpasst, dann ein bis zwei Stunden auf das nächste warten muss.

Demnach liegt meine Schmerzgrenze bei den öffentlichen Verkehrsmitteln hinsichtlich der Zeit sehr niedrig, denn jeden Tag 4 Stunden in Bus und S-Bahn sitzen nur für den Arbeitsweg ist mir definitiv zu viel. Mit meinem Auto hingegen verbrauche ich in der Woche auch ein Drittel Tankfüllung nur um zur Arbeit und zurück zu kommen. Da ich aber einen Diesel fahre, stecke ich das Geld lieber in das Auto und bin schneller und bequemer aber auch flexibler unterwegs zur Arbeit.

Meine finanzielle Schmerzgrenze für die Arbeitswegausgaben mit Auto waren allerdings schon mal erreicht. Damals fuhr ich noch einen Benziner, der im Schnitt 7-8 Liter gebraucht hat, als der Spritpreis um die 1,75 Euro je Liter betrug. Da kommt bei dreimal tanken schon einiges zusammen im Monat mit rund 270 Euro. Ich wollte aber nicht auf das Autofahren zur Arbeit verzichten, deswegen habe ich lieber investiert und mir einen Diesel zugelegt. Jetzt liegen meine Spritkosten für den täglichen Arbeitsweg bei rund 3,38 Euro wenn ich von einem Dieselpreis um die 1,35 Euro ausgehe. Das macht im Monat knapp 70 Euro und das ist für den Luxus Auto mehr als günstig.

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» Schleiereule » Beiträge: 827 » Talkpoints: 3,58 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich hatte immer einen Verdienst von 900 Euro. Da sich die Arbeitsstelle im Nachbarsbundesland befand, hatte ich monatlich Fahrtkosten von gut 200 bis 250 Euro. Zum Leben blieb daher nicht viel übrig, zumal manchmal auch Reparaturen anfallen, wenn man jeden Tag 140 Kilometer fährt. Rettung bringt da nur mein Kleingewerbe, was wenigstens noch ein bisschen Gewinn abwirft.

» Sternchen* » Beiträge: 2804 » Talkpoints: 2,78 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Glücklicherweise habe ich gar keine Kosten, um zur Arbeit zu kommen. Ich habe zwar eine Monatskarte für die Bahn, wobei ich die nicht dazu zähle, da ich sie mir sowieso kaufen würde, egal ob ich nun arbeiten würde oder nicht. Zur Arbeit komme ich aber auch zu Fuß, so dass ich mir die Monatskarte nun wirklich nicht wegen der Arbeit besorge. Und zu Fuß zur Arbeit zu gehen, kostet ja nichts.

Ehrlich gesagt ist es mir ziemlich wichtig, dass ich nichts für meinen Arbeitsweg zahlen muss. Ich bin ja nur geringfügig beschäftigt, da ich ja als Studentin eingeschrieben bin und da verdient man natürlich nicht so viel. Wenn ich da jeden Monat noch einen dreistelligen Betrag allein für die Anfahrt ausgeben müsste, dann würde sich die Arbeit für mich auch gar nicht lohnen und ich könnte mir das auch sparen, zumal ich auch nicht immer an meine Grenze komme, also nicht immer so viel verdiene, wie ich eigentlich darf.

Wenn ich meinen Job wechseln würde, dann würde ich auch schauen, dass ich etwas bekomme, wofür ich nichts für den Weg zahlen muss. Das wird sich aber sicherlich auch ändern, wenn ich irgendwann richtig arbeite. Immerhin verdiene ich dann ja auch etwas mehr, als jetzt und habe dann vielleicht auch ein Auto, so dass dann sowieso alles anders sein wird.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Im Moment habe ich großes Glück weil meine Arbeitsstelle nicht einmal 3 Kilometer von mir entfernt liegt. Würde ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren würde ich ca 15 Minuten unterwegs sein, inklusive dem Fußweg zur Bushaltestelle bzw von ihr zur Arbeit. Und kosten würde mich das Ganze ca 45 Euro mit einem Monatsticket.

Die meiste Zeit bin ich allerdings mit dem Fahrrad unterwegs. Mit dem Rad bin ich in Zehn Minuten in der Arbeit (also sogar schneller als mit dem Bus) und es kostet mich nichts. :D

Übrigens würde ich für die gleiche Strecke mit dem Auto ca. 150 Euro ausgeben. Also das dreifache als für den Bus. Das liegt zum größten Teil daran das ich schon allein 70 Euro für das Parken in der Innenstadt im Monat ausgeben müsste. Und das ist mir einfach zu teuer.

Meine Schmerzgrenze liegt übrigens bei 200 Euro. Wenn ich mit dem Bus Stunden unterwegs wäre oder oft umsteigen müsste, würde ich das Auto nehmen und auch gerne mehr dafür bezahlen. Mehr als 200 Euro sollten es aber nicht sein. Es soll ja noch was vom Gehalt übrig bleiben. :)

» Anijenije » Beiträge: 2730 » Talkpoints: 53,02 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich gehe noch in die Schule und bei uns gibt es das tolle Angebot, in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland mit einem 60€ Ticket ein Jahr lang mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln (Zug, Bus,...) fahren zu können. Ich denke, dass sich das wirklich lohnt und ein sehr günstiges Angebot ist, deshalb werde ich es auch weiterhin nutzen.

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» Krisibub » Beiträge: 518 » Talkpoints: 2,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich habe keine Kosten um zur Arbeit zu kommen. Ich fahre immer mit dem ÖPNV zur Arbeit, wobei ich als Student ein Semesterticket habe. Das Semesterticket müsste ich so oder so bezahlen, egal ob ich es nutze oder nicht. Daher habe ich glücklicherweise keine zusätzlichen Kosten und nutze es eben auch, um zu meinem Freund zu pendeln und das mindestens einmal pro Woche.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


In meiner Ausbildung waren es 40 Euro für das Auto. Die längere Fahrt war eigentlich zur Berufsschule. Mein neuer Job ist nun 35 Kilometer entfernt, das heißt, dass ich nun etwa zwischen 100 und 150 Euro ausgebe, um überhaupt auf Arbeit zu kommen. Dies lohnt sich natürlich, wenn man die Einkommenssteuererklärung macht.

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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