Wie wichtig sind euch täglich feste Essenszeiten?

Wir haben eigentlich nur für das Abendessen ziemlich feste Essenszeiten, weil wir uns daran gewöhnt haben. Ansonsten essen wir eigentlich, wie wir hunger haben und da kann es auch schon mal sein, dass man eine Mahlzeit auslässt.

Wie wichtig sind euch täglich feste Essenszeiten? Habt ihr feste Essenszeiten für das Frühstück, Mittagessen, Kaffeezeit und Abendessen? Was ist, wenn ihr diese mal nicht einhalten könnt? Ich kenne nämlich tatsächlich Leute, die die Essenszeiten so geplant haben, dass sie sogar, wenn sie unterwegs sind irgendwo einkehren um zu Essen, wenn die Zeit gekommen ist. Wie sieht es bei euch aus?

Ich gehöre da wohl eher zum zweiten Typus, den du beschreibst. Also ich achte sehr darauf meine vier Mahlzeiten am Tag einzunehmen. Dabei achte ich auch sehr darauf, dass diese immer in etwa zur selben Zeit zu mir genommen werden. Also ich frühstücke grundsätzlich gegen halb sechs Uhr morgens eine Schale mit Müsli. Rund vier Stunden später, wenn ich in der Schule bin, vertilge ich 2 Scheiben Schwarzbrot mit diversen Aufstrichen. Das geschieht so gegen elf Uhr. Nach der Schule, also gegen 15 Uhr, gibt es dann ein vollwertiges Mittagessen mit allem was mein Herz so begehrt. Abends um etwa 19 Uhr esse ich dann noch etwas Obst. Dann bin ich wirklich glücklich und fühl mich auch den ganzen Tag über gestärkt.

In diese Planung lasse ich auch wirklich nichts dazwischen kommen. Sollte ich nach der Schule jedoch mal nicht direkt nach Hause fahren können, so hole ich mir was halbwegs Nahrhaftes unterwegs. Da gibt es ja weitaus mehr als nur Pizza oder Pommes, die ich jetzt auch nicht als nahrhaft bezeichnen wollen würde. Ich persönlich glaube auch, dass es relativ wichtig ist, konsequent seine Nahrung in gewissen Abständen zu sich zu nehmen. Schließlich liegt in der Aufnahme der Schlüssel zur Energieversorgung unseres Körpers. Wichtig ist dabei natürlich auch die Art der Nahrung.

Ich glaube, dass es sich penibler liest als es tatsächlich ist. Ich habe auch kein Problem damit, mal eine Stunde "verspätet" zu essen. Die Uhrzeit versuche ich als Richtwert zu nehmen, aber nicht als bindende Instanz. Das wäre, so meine bescheidene Meinung, fast wieder krankhaft.

Im Grunde ist es mir schon lieber, feste Essenszeiten zumindest so halbwegs einzuhalten und nicht dann zu essen, wenn ich Hunger habe. Aber durch unterschiedliche Arbeits- und Pausenzeiten kann ich sowieso nicht immer zur gleichen Zeit essen. Darum habe ich mich schon an unregelmäßige Essenszeiten gewöhnt und viel macht es mir nicht mehr aus. Ich esse aber gesünder, wenn ich regelmäßig esse. Wenn ich mir erst dann etwas mache, wenn ich Hunger habe, dann ist es oft Fastfood und sonst habe ich auch mal die Zeit zum Kochen.

Da ich unter der Woche in der Regel immer zur gleichen Zeit aufstehe und direkt nach dem Aufstehen Frühstücke findet das schon mal zu einer festen Zeit statt. Beim Abendessen haben wir unter der Woche auch eine feste Zeit als Richtwert, ich wüsste nicht, wie das sonst bei zwei Personen funktionieren sollte, bei denen das Abendessen aus einer warmen Mahlzeit besteht, die vorbereitet werden muss.

Ich habe dann allerdings auch Hunger. Wenn ich keinen Hunger hätte würde ich nichts essen. Deshalb würden solche penibel eingehaltenen Essenszeiten, auch am Wochenende und im Urlaub, für mich nicht in Frage kommen.

Ich habe absolut keine festen Essenszeiten, wobei das bei mir auch absolut nicht möglich wäre. Immerhin gehe ich zur Uni, wobei ich immer ganz unterschiedlich Vorlesung habe. Während ich an manchen Tagen schon sehr früh am Morgen aus dem Haus muss, kann ich an anderen Tagen wiederum bis zum Mittag schlafen, da ich erst am Nachmittag Vorlesung habe. Je nachdem kann es dann auch gut sein, dass ich das Frühstück komplett ausfallen lasse, wenn ich erst am späten Mittag aufstehen muss. Stattdessen esse ich dann lieber gleich ein Mittagessen, während ich meistens doch etwas frühstücke, wenn ich schon am Morgen meine erste Vorlesung habe.

Oftmals habe ich aber auch am Mittag durchgehend Vorlesung, so dass da einfach nicht die Zeit ist, um ein richtiges Mittagessen zu essen. Von daher esse ich dann einfach davor oder danach. Wann ich esse, richtet sich eigentlich auch immer danach, wann ich gerade Zeit habe und wann ich Hunger habe und das ist jeden Tag anders, zumal ich am Wochenende auch immer zu unterschiedlichen Zeiten arbeiten muss.

Wenn ich den ganzen Tag unterwegs bin, dann esse ich auch meistens keine richtige Mahlzeit. Stattdessen kaufe ich mir immer zwischendurch einen Snack beim Bäcker, wenn ich Hunger habe und esse auch den einen oder anderen Müsliriegel. Manchmal esse ich dann erst eine richtige Mahlzeit, wenn ich am Abend nach Hause komme, wobei das jedoch auch immer darauf ankommt, wie ich gerade Lust habe.

Ich finde es ganz schlimm, wenn manche Menschen gar nicht darauf achten, wenn sie Hunger haben, sondern ganz stur feste Zeiten zum Essen einhalten wollen. Dabei kenne ich Menschen, die müssen mittags eine warme Mahlzeit zu sich nehmen. Nicht immer haben sie dabei auch Hunger. Stattdessen sind sie es einfach so gewöhnt und das wollen sie daher auch um jeden Preis so beibehalten, egal ob sie nun Hunger haben oder nicht.

Von daher versuchen diese Menschen auch immer, zur entsprechenden Uhrzeit unterwegs in irgendein Restaurant einzukehren, um dort zu essen. Und wenn es in der Gegend nur teure Restaurants gibt, dann nehmen sie das in Kauf, um einfach zur entsprechenden Uhrzeit essen zu können. Das ist jedoch für mich selbst absolut nicht nachvollziehbar und ich finde dieses Verhalten einfach altmodisch. Immerhin ist es doch viel besser und praktischer, einfach immer dann zu essen, wenn man gerade Hunger hat.

Ich lege jetzt nicht so wahnsinnig viel Wert auf pünktliche Essenszeiten. Ich passe mich immer den Umständen an. So bin ich in der Vorlesungszeit eher auf regelmäßige Essenszeiten angewiesen bzw. dazu gezwungen, gerade wenn der Terminplan werktags ziemlich voll ist und ich kaum Freistunden habe, weil ich in den Freistunden arbeiten muss. Da muss ich mir entweder unterwegs schnell ein Brötchen kaufen, welches ich dann im Bus esse, oder aber ich muss meine Essenszeiten etwas genauer planen, damit ich nicht gestresst zwischen Tür und Angel etwas runterschlucken muss, sondern wirklich genug Zeit habe, um in Ruhe, beispielsweise in der Mensa, zu essen.

Das Mittagessen ist hier die größte Herausforderung, weil die Mensa auch nicht immer geöffnet hat und ich dann schon bestimmte Uhrzeiten einhalten muss. Immer etwas mitnehmen möchte ich nicht, weil ich Abwechsung brauche und schnell die Krise kriege, wenn ich zwei oder dreimal hintereinander das gleiche essen muss. Mir schmeckt das Essen dann nicht mehr so gut, weil mein Bedarf daran einfach gedeckt ist und deswegen esse ich dann automatisch weniger davon, weil ich nichts mehr runter bekomme. So gesund ist das auch nicht, wenn man dann kaum noch isst. Schließlich hat man einen täglichen Mindestbedarf an Nährstoffen und Kalorien, den man am besten einhalten sollte.

Das Abendessen findet immer dann statt, wenn ich dann nach einem langen Uni-Tag nach Hause komme. Je nachdem wie voll der Stundenplan ist, findet dies zu unterschiedlichen Uhrzeiten statt, je nachdem wie stark mein Hunger ist. Bevor ich das Haus morgens vauf dem Weg zur Uni oder Arbeit erlasse, esse ich immer etwas, weil ich in der Regel es nicht bis Mittag aushalten würde ohne Essen und vorher ansonsten keine Gelegenheit haben würde, mir etwas zu essen zu kaufen.

Während der vorlesungsfreien Zeit esse ich eher unregelmäßig, es sei denn ich verbringe viel Zeit bei meinem Freund. Er hat nämlich immer Hunger, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt und deswegen richte ich es dann so ein, dass das Essen dann fertig ist, wenn er nach Hause kommt und esse dann mit ihm zusammen. Da ist mein Frühstück dann etwas flexibler und wenn ich dann spät aufstehe, weil ich lange geschlafen habe, kann es auch mal sein, dass ich das Mittagessen ausfallen lasse und auf meinen Freund mit dem Essen warte.

Ich finde regelmäßiges Essen wichtig und gut. Mir persönlich bekommt es gar nicht, wenn ich unregelmäßig esse. Am schlimmsten finde ich es, wenn man unter Zeitdruck essen muss. Erstens schmeckt es mir dann nicht wirklich, weil ich das Essen dann nicht genießen kann und zweitens liegt es mir schwer im Magen.

Ich mag es auch nicht spät abends noch zu essen, vor allem Fettiges. Danach habe ich generell Probleme mit dem Einschlafen oder Schlafen allgemein. Leider kann ich aus beruflichen Gründen nicht immer regelmäßige Essenszeiten einhalten, was ich dann auch immer an meiner Verdauung feststellen kann. Ich habe in manchen Phasen regelrechte Magen-Darm Probleme. In Urlaubszeiten ist das dann alles weg. Besonders wichtig finde ich auch das gemeinsame Essen mit der Familie.

Mir sind feste Essenszeiten absolut nicht wichtig und ich kann von mir auch nicht behaupten, dass ich welche habe. Es fängt schon damit an, dass ich nicht immer frühstücke, sondern tatsächlich ziemlich selten. Ein klassisches Frühstück mit Brot und irgendwelchen Belägen ist zum Beispiel absolut nicht mein Fall, da ich extrem selten Brot esse. Auch Müsli esse ich nur wenige Male im Jahr und Obst esse ich morgens auch eher selten. Wenn überhaupt, esse ich mal Bananen und Blaubeeren zum Frühstück oder Brötchen, sofern ich morgens früh schon zum Bäcker gehe.

Ein typisches Mittag- und Abendessen gibt es bei mir auch eher selten. Meistens esse ich abends etwas Warmes. Manchmal ist das die erste Mahlzeit des Tages, weil ich das Mittagessen häufig ausfallen lasse. Die Uhrzeit kann da stark variieren. Manchmal koche ich am späten Nachmittag etwas, aber es kommt auch vor, dass ich mich nachts vor den Herd stelle. Ich koche dann, wenn ich wirklich hungrig bin und auch Lust habe, etwas zu kochen. Kalte Speisen mag ich insgesamt weniger gerne als warme Speisen, mit Ausnahmen natürlich, so dass ich dann meistens schon richtig kochen muss, wenn ich Hunger habe.

Wenn ich unterwegs bin, gibt es gar nicht überall auch Restaurants, oft nicht einmal Bäckereien oder Supermärkte. Gerade bei Fototouren in eher dünn besiedelten Gegenden im Ausland gehe ich von vornherein davon aus, dass es vielleicht auch mal längere Zeit nichts richtiges zu essen gibt – und wenn überhaupt dann meistens auch ziemlich spät am Abend. Ich könnte feste Essenszeiten da überhaupt nicht umsetzen, schon gar nicht mit einigermaßen vernünftigen Speisen. Gerade wenn ich unterwegs bin, esse ich also absolut unregelmäßig und verschwende auch keinen Gedanken daran, bloß zu einer bestimmten Zeit irgendwo essen zu gehen, bloß um einer aufgezwungenen Routine zu folgen.

Ich bin in dieser Hinsicht flexibel. Mir ist nur wichtig, dass ich mindestens eine tägliche Mahlzeit zusammen mit meinem Partner einnehme. Unter der Woche ist das immer dann, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt, da ich früher Feierabend habe als er. Am Wochenende sind wir da flexibel und wir essen dann zwar gemeinsam, aber immer dann, wenn beide Hunger haben. Ich denke mal, wenn wir Nachwuchs hätten, würden wir deutlich regelmäßiger essen und nicht nur, wenn wir Hunger haben. Erwachsene vertragen da mehr als Kinder.

Bei den Essenszeiten bin ich sehr flexibel. Die jeweiligen Uhrzeiten hängen bei mir stark von den Umständen ab. Unter der Woche frühstücke ich sowieso kaum, und wenn, dann nur eine Kleinigkeit (meistens zwischen 7 und 8 Uhr). Das Mittagessen kommt dann (je nach dem, welche anderen Termine anstehen) zwischen 11:30 und 13 Uhr.

Und das Abendessen kann auch mal erst um 22 Uhr sein, wenn ich zuvor nicht dazu komme. Am Wochenende findet das Frühstück meistens etwas später statt (zwischen 8 und 9 Uhr), das Mittagessen fällt mehr oder weniger aus, und das Abendessen bewegt sich irgendwo zwischen 18 und 22 Uhr. Das hängt von den sonstigen Aktivitäten ab.