Definition und Beispiel von Bauherrenmodell

vom 29.07.2014, 13:59 Uhr

Im Anlagebereich von Immobilien gibt es ja wohl auch die verschiedensten Bauherrenmodelle. Aber wie sieht denn solch ein Konstrukt des Bauherrenmodells in der Praxis aus? Wie könnte man denn ein Bauherrenmodell beispielhaft erklären und die Vorteile und Nachteile mal herausstellen? Wer hat sich denn schon mal mit der Materie befasst und weiß wie Bauherrenmodelle funktionieren?

» FinanzScout » Beiträge: 1063 » Talkpoints: 19,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Als Bauherrenmodell bezeichnet man den Zusammenschluss verschiedener Bauherren mit dem Ziel der Errichtung von Immobilien. Beim Bauherrenmodell ist ein Bauherr, eine Bauherrengemeinschaft ein Baubetreuer und ein Treuhänder beteiligt. Die Beteiligung eines Treuhänders ist wesentliches Merkmal eines Bauherrenmodelles, da dieser im Auftrag des Bauherrn alle Verträge vom Grundstückskauf bis hin zu der Vergabe der Aufträge unterzeichnet. Das wirtschaftliche Risiko verbleibt allerdings jederzeit beim Bauherrn.

Bei den Arten der Bauherrenmodelle unterscheidet man zwischen dem Kölner Modell, dem Hamburger Modell und dem Käufermodell. Die Unterschiede der einzelnen Modelle kann ich dir allerdings leider nicht erklären.

Früher lag der Vorteil von Bauherrenmodellen in der Steuerersparnis, da einige Kosten als Werbungskosten bei der Steuererklärung angegeben werden konnten und der Bau einer Immobilie sich durch Steuerersparnisse finanzieren sollte. Mittlerweile hat der Bundesfinanzhof das Steuerrecht aber hinsichtlich Bauherrenmodellen überarbeitet, so dass diese nur noch in Zeiten der Inflation Steuervorteile bringen.

» swipu91 » Beiträge: 580 » Talkpoints: 33,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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