Schulfoto und Kind sieht blöd auf dem Bild aus - was tun?
Sagen wir mal eurer Kind hat ein Schulfoto mit seiner Klasse machen lassen und Einzelbilder. Klar, das Klassenfoto nehmt ihr, da schaut euer Kind auch super. Aber bei den Einzelaufnahmen sieht es unzufrieden aus und irgendwie wirkt es auf den Bildern einfach nicht schön. Es sieht einfach blöd aus. Das Kind ist sonst fotogen, aber hatte an dem Tag einen schlechten Tag oder der Fotograf war nur mittelmäßig. Sollte man die Bilder noch mal im Studio machen lassen? Oder es einfach dabei belassen und die unschönen Bilder nicht nehmen?
Wir haben auch irgendwann in der Grundschule mal Fotos gemacht, die in meinem Fall sehr unschön waren. Meine Mutter hatte mir morgens einen ordentlichen Pferdeschwanz gemacht. Das fand der Fotograf allerdings unpassend für das Foto. Vielleicht hatte er damit gar nicht mal so Unrecht. Es ist schon schöner, wenn man etwas Haar sieht. Aber ansonsten hatte er von Haaren keine Ahnung. Er hat einfach den Zopf gepackt und auf die Seite meines Kopfes gezogen, wodurch ich natürlich total bescheuert und ungekämmt aussah.
Ich weiß nicht, ob meine Mutter die Fotos nehmen musste oder auch mit sich gehadert hat. Jedenfalls ist so ein Foto im Familienalbum drin und wir ärgern uns jedes Mal beim Anschauen, wie blöd der Fotograf doch war.
Wenn die Fotos nicht schön sind, würde ich sie nicht nehmen. Aber dann extra in ein Fotostudio zu gehen, finde ich auch übertrieben. Also wenn man Studiofotos gerne mag, kann man das ja generell alle paar Jahre mit der ganzen Familie machen, aber doch nicht auf Teufel komm raus zeitnah zu den Schulfotos. Es ist ja nicht so wie vor 100 Jahren, dass ohne Studiofotos gar keine Fotos von dem Kind existieren würden. Man knipst doch sowieso ständig.
Wenn mein Kind nicht halbwegs ansehnlich auf den Einzelfotos aussieht kaufe ich sie auch nicht. Zwar hatte ich bislang immer Glück und meine Tochter hat, obwohl sie sonst nicht gerne auf Fotos lächelt, meistens bei den Aufnahmen im Kindergarten ein freundliches, schönes Gesicht gemacht aber wenn dem mal nicht so wäre würde ich nur das Gruppenfoto als Erinnerung kaufen und den Rest nicht.
Im Gegenteil, Meine Tante zeigte mir vor einer Weile ein Klassenfoto von meinem kleinen Cousin auf dem er einfach furchtbar aussah. Sonst ist er ein wirklich niedlicher Junge aber auf diesen Fotos, vor allem den Einzelbildern, sieht er aus als hätte er die ganze Nacht durchgefeiert und einen über den Durst getrunken. Das ist bei einem 8 Jahre alten Jungen natürlich nicht der Fall.
Außerdem hatte er eine fiese Entzündung am Mund was das ganze noch schlimmer machte. Ehrlich gesagt fand ich es unmöglich, dass sie solche Bilder gekauft und auch noch herumgezeigt hat. Man verpasst ja nichts, meistens werden ja jedes Jahr Bilder gemacht. Dann kauft man eben im nächsten Jahr wenn das Kind auch aussieht als sei es ein "echter" Mensch.
Ich finde es absolut normal und selbstverständlich, dass man Fotos, die in der Schule gemacht werden, nur dann kauft, wenn das Bild gut geworden ist. Immerhin ist man doch nicht dazu gezwungen, die Bilder zu kaufen und wen sie nicht schön sind, dann lohnt es sich ja auch nicht, dafür Geld auszugeben. Man würde ja ohnehin nichts mit den Fotos machen und von daher kann man sich das Geld doch gleich sparen.
Dabei werden doch normalerweise auch jedes einzelne Schuljahr solche Fotos gemacht und man muss ja auch nicht wirklich jedes einzelne Jahr diese Mappe mit den Bildern kaufen. Das Kind verändert sich innerhalb von einem Jahr nun auch nicht so stark und abgesehen davon, kann man so viele Fotos doch gar nicht aufbrauchen. Kinder benötigen ja auch noch keine Fotos für den Ausweis oder für Bewerbungen und in erster Linie benutzt man diese doch nur, um sie an Familie oder Freunde zu verschenken und von daher reicht es, wenn man nur alle zwei Jahre so eine Mappe kauft.
Ich weiß genau, dass ich selbst noch Unmengen an Fotos von mir habe, die vom Fotografen in der Schule gemacht wurden. Ich habe die Bilder eigentlich immer nur gebraucht, um sie in Freundschaftsbücher zu kleben oder um sie meinen Eltern und Freunden zu schenken. Von daher sind da natürlich immer jede Menge Bilder übrig geblieben und es hätte auf jeden Fall ausgereicht, wenn wir seltener so eine Mappe gekauft hätten. Auch wenn die Bilder gut geworden sind, muss man sie ja auch nicht immer kaufen, wenn man sie nicht braucht. Immerhin können die Eltern ja auch schöne Bilder von einem machen, welche man dann ins Fotoalbum kleben kann und Passbilder müssen es dafür ja nicht unbedingt sein.
Bei den meisten meiner Freunde war es so, dass sie nur etwa alle drei Jahre ein kleines Set an Bildern gekauft haben. Fast nie hat jemand gleich so eine ganze Mappe gekauft, weil es sich einfach um viel zu viele Fotos handelte, die noch dazu alle gleich waren. Und wenn die Bilder nicht schön waren, dann hat man eben gar kein Set gekauft, sondern hat auf das nächste Jahr gewartet. Zum Fotografen ist dabei nie jemand außerhalb der Schule gegangen.
Immerhin ist man mit so einem Set auch immer sehr lange ausgekommen und von daher konnte man sich da auch gedulden, bis wieder irgendwann Fotos gemacht wurden. Und da man als Kind eben nicht unbedingt Passbilder gebraucht hat, konnten die Eltern zur Not auch einfach ein Foto machen, falls man dringend eines gebraucht hat.
Ich erinnere mich auch noch daran, dass von uns in der Schule regelmäßig Bilder angefertigt wurden. Das fand ich schon als Schüler blöd und ich hätte wohl auch heute nichts für diese Bilder übrig, wenn ich ein Kind hätte und dieses in regelmäßigen Abständen in der Schule fotografiert werden würde. Ich bin nicht sicher, ob ich diese Fotos überhaupt kaufen würde, selbst wenn sie in Ordnung sind. Man kann unabhängig von der Schule sicher auch deutlich schönere Bilder selbst machen oder anfertigen lassen.
Mittlerweile werden die meisten Fotografien digital angefertigt. Die analoge Fotografie fristet doch eher ein Nischendasein. Gerade solche Bilder von Schulkindern werden heutzutage garantiert mit der Digitalkamera gemacht, so dass man problemlos vorher schauen kann, welche Bilder man selbst haben und vielleicht sogar drucken lassen möchte. In analogen Zeiten wurden die Filme zunächst entwickelt und es wurden Abzüge angefertigt. Wenn die Bilder dann schon fertig sind, würde ich schon erwarten, dass die Eltern die Abzüge auch bezahlen und die Bilder nehmen – selbst wenn das Kind darauf blöd oder irgendwie unvorteilhaft aussieht. Bei den digitalen Aufnahmen hingegen sehe ich das nicht als notwendig an.
Ich denke, dass manche es auch übertreiben mit den ganzen Kinderbildern. Ich finde nicht, dass man jeden Monat im Leben des Kindes dokumentieren muss. Einzelne wirklich schöne Bilder sind schon in Ordnung, aber auf diesen typischen Schulfotos kann man doch eigentlich nur blöd aussehen, so dass man sich ruhig überlegen sollte, ob man diese Bilder überhaupt haben möchte – und zwar unabhängig von deren Qualität.
Mir ging es da auch schon einmal ähnlich. Problem ist bei unserem Fotografen im Kindergarten, dass man immer nur das ganze Set nehmen kann. Man kann nicht einzelne Fotos nehmen. Das finde ich ziemlich doof. Ich fotografiere selber gerne und ich habe selber auch eine Spiegelreflexkamera. Ich möchte mich da nicht zu sehr lobe, aber ich habe von meinem Foto mehrere wirklich tolle Fotos. Ich würde sogar sagen, dass ich zu viele Fotos von ihm habe. Ich habe auch mehrere wirklich gelungene Portraitfotos.
So habe ich eigentlich nicht wirklich Interesse daran, dann auch noch die Kindergartenfotos zu kaufen, insbesondere, da die ja nicht gerade günstig sind. Problem ist nur, dass ich eben gerne das Gruppenfoto hätte. Das bekomme ich aber wie gesagt nur, wenn ich auch die Portraitfotos nehme. Bis jetzt habe ich sie dann mit Murren auch einmal pro Jahr genommen. Hinzu kommt nämlich auch noch, dass dieser Fotograf bei uns sogar zwei bis drei Mal pro Jahr kommt! Und so viele Fotos brauche ich dann auch von den Gruppen nicht. Ich nehme immer nur die Fotos am Kindergartenjahrende. Bei den anderen Terminen sage ich bereits im Vorhinein, dass ich keine Fotos nehmen werde.
Einmal davon abgesehen sehe ich diese Kindergartenfotos sowieso eher nur als Tradition und nicht als Notwendigkeit an. Früher waren Fotos eben noch sehr teuer und man machte noch nicht so viele Fotos. Da war man froh, wenn es diese Fototermine gegeben hat. Heutzutage gibt es doch sehr viele, die endlos viele Fotos von ihren Kindern machen und aus den Fotos ja schon fast ein Daumenkino des Lebens vom Kind machen können. Da ist es dann generell fraglich, ob solche Portraitfotos überhaupt Sinn machen. Aber das hat bei uns der Fotograf scheinbar erkannt. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass sonst viele nur das Gruppenfoto nehmen würden und nicht die Einzelfotos, von denen man in der Regel sowieso genügend hat. Und der Verkauf nur von den Gruppenfotos wird sich wohl nicht großartig lohnen. So wird man dann eben sanft "gezwungen" alle Bilder zu nehmen.
Ich musste jetzt gerade lachen als ich den Titel las, denn wir hatten letztes Jahr auch den Fotografen im Kindergarten und genau das Problem. Das Foto meiner Tochter sah recht lustig aus um es mal so zu sagen. Ein Bekannter meinte auch schon dass ich mir schwer tue ein bestimmtes Foto auszusuchen weil alle nicht so der Hit waren.
Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen diese Fotos jetzt noch mal nach zu machen. Es sind halt die Erinnerungsfotos und das passt schon so. Ich hoffe zwar das es dieses Jahr besser wird, aber schauen wir mal. Wenn ich mir meine Schulfotos ansehe sind sie auch nicht die besten, aber irgendwie gehört das glaube ich fast schon dazu.
Also ich hatte letztens dasselbe Problem. Fototermin in der Schule und die Lehrer haben anscheinend vergessen, uns den Termin mitzuteilen. Da mein Kind eine Klasse besucht, in der viel draußen gespielt und unternommen wird, ist Kleidung erwünscht, die dreckig werden darf. Folglich wurden die Fotos dank dem unangekündigten Termin auch dementsprechend- sagen wir es mal so- gewöhnungsbedürftig.
Weil es eben die ersten Fotos aus der ersten Klasse sind, habe ich mich überreden lassen, diese trotzdem zu nehmen. Auf dem Gruppenfotos sind natürlich alle Klassenkameraden drauf, was ja auch eine schöne Erinnerung ist. Von den Lehrern wollen wir gar nicht sprechen, die sind mir so oder so nicht so wichtig. Mein Kind sieht allerdings aus, wie der Struwwelpeter. Da wir aber keine Fotos mehr hatten und ich keine Lust und auch nicht genügend Geld hatte, nochmal extra ins Fotostudio zu gehen, nahm ich die Fotos. weil sie im Set ziemlich günstig waren.
Zu Hause habe ich mir die Sache durch den Kopf gehen lassen und mir gedacht: Kinder sind eben Kinder, so wie sie sind, sollten sie auch auf dem Foto sein. Natürlich sind Fotos schöner, wenn man vorbereitet ist und den Kindern etwas schönes anzieht und ihnen eine besonders schöne Frisur macht. Jedoch muss ich sagen, dass so die Fotos nie die Tatsachen wider spiegeln. Und so habe ich nun eben die ersten Fotos zu Hause, die mein Kind so zeigen, wie es eben ist. Völlig wild und lustig und mit zerzausten Haaren.
Bei der Beschreibung mit dem Kind, das aussieht wie nach einer durchzechten Nacht musste ich gerade grinsen. Solche Fotokünstler, die es geschafft haben aus jedem zweiten Kind ein Zombie zu machen, ganz ohne Make-up, haben wir auch oft an den Kindergärten oder Schulen. Wenn ich dann manche Bilder von meinen Kinder gesehen habe wusste ich auch oft nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Ich habe mir manches Mal schon überlegt, ob bei solchen Firmen direkt gezielt Kinderhasser als Fotografen eingestellt werden, die dann den "mach mich hässlich" Knopf in Photoshop drücken. Danach freuen sie sich diebisch, wenn Eltern das doch kaufen.
Klar, es gab auch schon ab und an mal gute Fotografen, die das angeboten haben und die Bilder sahen passabel aus. Aber die wenigen Male kann ich bei vier Kindern an einer Hand abzählen. Leider.
Ob Kinder auf Fotos sauber und adrett aussehen müssen, ist sicher Geschmackssache. Ich persönlich mag als Erinnerung am liebsten die Bilder, die die Erzieher selbst im Kindergarten Alltag fotografiert haben. Klar merkt man ihnen an, dass sie nicht professionell sind. Aber sie sind wesentlich natürlicher und aus meiner Sicht viel mehr Erinnerung als die meisten Fotografenbilder. Ich denke, viele Eltern bei uns sehen das ähnlich, weil mal bei uns bei den Erziehern gezielt auch solche Schnappschüsse kaufen kann, zum quasi Selbstkostenpreis für die Erzieher. Und davon machen viele Eltern rege Gebrauch.
Solche Bilder gab es schon zu meiner Schulzeit und wird es wohl auch noch weiterhin geben, wenn ich mir so die Bilder aus der Krippe ansehe. Denn auch dort kommt jedes Jahr der Fotograf und hält die Kinder als Gruppe fest und macht auch Einzelbilder die man dann kaufen kann.
Was ich unverschämt fand schon früher, dass man sich vorher anmelden musste wenn man Einzelbilder haben wollte. Füllten die Eltern den Anmeldebogen aus, dann hat man sich damit direkt verpflichtet die Einzelbilder auch zu kaufen, egal wie scheußlich diese sind. Das haben sich die Fotografen wohl gemerkt und extra keine Mühe gegeben, denn ich habe von mir und auch von anderen selten gute Bilder gesehen. Blöd aussehen ist nur eine Sache, aber die Bilder waren dazu unter- oder überbelichtet und verwackelt. Mir wäre das keinen Cent wert gewesen und daher habe ich die Anmeldung irgendwann auch einfach nicht mehr Zuhause vorgezeigt, um das zu vermeiden angemeldet zu werden. Das Klassenfoto gab es auch so zu kaufen als Abzug und die waren immer in Ordnung.
Aber ich käme nicht auf die Idee, dass ich das nachstellen würde wenn die Bilder nichts geworden sind. Alleine mit meiner Erfahrung von den Fotografen in der Schule würde ich mein Kind dort gar nicht für die Einzelbilder anmelden, sondern direkt in ein Studio gehen wenn das mir gefällt und das Kind mitmacht. Damit spart man sich schon einiges an Zeit und auch ärger, wenn die ersten Bilder gar nichts geworden sind.
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