DSL-Vertrag vor Abschalttermin abschalten möglich?

Herr Z. hat einen DSL-Vertrag. Wegen eines Auszuges hat er den Vertrag zum 31.8.2014 abschalten lassen, um ihn am 1.9.2014 in der neuen Wohnung anschalten zu lassen. Sein Nachmieter möchte nun aber vorher in die Wohnung. Herr Z. sorgt sich nun um sein DSL-Vertrag, denn er möchte nicht, dass der Nachmieter unbefugt sein Internet benutzt. Schließlich läuft der Vertrag noch über ihn, wenn er ihn beispielsweise zum 15.8.2014 die Wohnung übergibt.

Kann Herr Z. eine vorige Abschaltung durch den DSL-Anbieter fordern? Wie kann er es vermeiden, dass der Nachmieter unbefugt sein Internet benutzt? Einem vorzeitigen Einzug ist er in der Regel nicht abgeneigt. Schließlich spart er auch Geld, aber die Angelegenheit mit dem DSL macht ihn doch Sorgen. Sollte er einfach mal beim DSL-Anbieter nachfragen? Habt ihr schon mal euren Abschalttermin nach vorne verlegt und wisst, dass es dadurch möglich ist?

Also wenn ich mich in mein Internet einwähle, muss ich ein Kennwort und ein Passwort eingeben. Und das müsste ein potentieller Nachmieter dann ja auch. Deshalb sehe ich für deinen fiktiven Herr Z. da keinerlei Probleme. Nur der Nachmieter hat ein Problem, weil die Leitung ja nicht frei ist und er deshalb keinen Anschluss hat.

@XL: Danke für deine Antwort. Darauf bin ich auch schon gekommen. Aber Herr Z. nimmt sein Router mit. Der Nachmieter könnte ja nun einen neuen Router anschließen und damit ins Internet. Oder ist dies nicht korrekt?

Wie sieht es auch mit meinen anderen Fragen aus? Kann Herr Z. eine vorige Abschaltung durch den DSL-Anbieter fordern? Sollte er einfach mal beim DSL-Anbieter nachfragen? Werden sie ihm den Abschalttermin vorher genehmigen?

Das wird Herr Z. bei seinem Anbieter erfragen müssen. Jeder Telefonprovider hält das anders. Die Telekom nimmt zum Beispiel Geld wenn man mit einem Anschluss umzieht und Vodafone macht diese Leistung kostenlos. In der Regel brauchen aber alle Provider einen Vorlauf von ein paar Wochen. Vodafone kann einen Anschluss wohl innerhalb von drei Wochen umziehen und man hat die bis eine Woche vorher Einfluss drauf und kann den Termin verschieben.

Der Router braucht ja auch Zugangsdaten. Davon mal abgesehen zieht Herr Z. doch mit seiner Lebensabschnittsgefährtin zusammen oder irre ich mich da ganz? So weit ich weiß, hat die momentane Lebensabschnittsgefährtin von Herrn Z. einen Anschluss. Den könnte Herr Z. doch mit nutzen. Vielleicht übernimmt der Nachmieter den Vertrag von Herrn Z.

Ach ja wenn diese Optionen nicht ausreichen, würde ich auf alle Fälle beim Provider die Telefonleitung für Gespräche ins Ausland, Hotlines und Handys sperren lassen.

In einem solchen Fall würde ich auf jeden Fall beim Anbieter anrufen. Ob man wirklich eine kompetente Auskunft bekommt, hängt aber dann wieder vom Callcenter ab. Was mir die "Experten" schon alles an Mist erzählt haben, nur um wieder ihre Ruhe zu haben. Bei meinem alten DSL-Anschluss waren im Router ein Zugangsname und Passwort einzutragen. Ansonsten hätte sich der Router nicht mit dem Internet verbunden und eine Fehlermeldung ausgegeben "Access denied".

Der Nachmieter könnte aber -sofern er beim gleichen Anbieter ist- vermutlich mit seinen eigenen Zugangsdaten deinen Anschluss nutzen. Dabei wäre aber dann klar, dass er den Anschluss nützt. Das ging wohl vor ein paar Jahren...zwei Bekannte haben sich testweise mal einen Internetzugang geteilt, bei dem die DTAG den Anschluss geschalten hatte, aber der Privatanbieter noch zwei Wochen brauchte, um den Kunden freizuschalten.

Das wird Herr Z. bei seinem Anbieter erfragen müssen. Jeder Telefonprovider hält das anders. Die Telekom nimmt zum Beispiel Geld wenn man mit einem Anschluss umzieht und Vodafone macht diese Leistung kostenlos.

Dies stimmt so nicht direkt. Bei Vodafone kann man den Vertrag nur kostenlos mitnehmen, wenn man ihn um die entsprechende Zeit verlängert. Hat man also den 24 Monaten Vertrag, verlängert sich der Anschluss am neuen Wohnort um weitere 24 Monate, wenn man kein Geld bezahlen will. Ansonsten muss man die Gebühr bezahlen, wenn man den Vertrag zu Ende laufen lassen möchte.

Der Router braucht ja auch Zugangsdaten. Davon mal abgesehen zieht Herr Z. doch mit seiner Lebensabschnittsgefährtin zusammen oder irre ich mich da ganz? So weit ich weiß, hat die momentane Lebensabschnittsgefährtin von Herrn Z. einen Anschluss. Den könnte Herr Z. doch mit nutzen. Vielleicht übernimmt der Nachmieter den Vertrag von Herrn Z.

Es ist ein fiktiver Fall. Er zieht er allein um, also in eine andere Wohnung. Selbst wenn es auf mich zutreffen würde, könnte doch der Fall eintreten, dass ich meinen Vertrag schon längst gekündigt hätte, somit wäre der Vertrag notwendig.

Ach ja wenn diese Optionen nicht ausreichen, würde ich auf alle Fälle beim Provider die Telefonleitung für Gespräche ins Ausland, Hotlines und Handys sperren lassen.

Das ist natürlich ein Anfang. Er kann nicht mehr teuer telefonieren, aber dennoch kann man ja auch im Internet genug Unfug betreiben. Da kann man ja keine Sperrung veranlassen. Auch wenn der Router Zugangsdaten braucht, habe ich schon oftmals von Manipulationen gehört. Andere sind generell böse. Man möchte nichts unterstellen, aber Herr Z. will sich sicher sein.

Naja ganz so einfach geht das nicht, mit dem knacken des Routers. Sonst müsste ja jeder Sorge habe, dass der Nachbar die Leitung mit anzapft, wenn man Wireless Lan hat. Da ist schon ein wenig mehr nötig als einen Router an eine Leitung zu stecken.

Warum ruft Herr Z. aber nicht einfach mal bei der Hotline des Telefonanbieters an? Da bekommt er auf alle Fälle bessere Informationen, da eben jeder Provider da anders handelt. Bei einigen Anbieter kann man auch innerhalb des Monats umziehen und so weiter. Vielleicht ist es ja auch im Fall des fiktiven Herr Z. möglich den Umschalttermin einfach zu ändern. Die Auskunft kann aber definitiv nur der Telefonanbieter beantworten.

Herr Z. wird sich darum noch bemühen. Er hatte gehofft auf andere Menschen zu treffen, die es ihm beantworten könnten. Wie gesagt, es liegt ja schon ein Abschalttermin und ein neuer Einschalttermin vor. Er muss dann wohl mal den Umstand erklären. Hoffentlich hat er dann auch eine kompetente Beraterin am Telefon. Manchmal wird man ja auch schnell abgespeist, weil es Arbeit macht. Hier müsste man ja den Tag verändern. Eine Änderung des Einschalttermins wäre aber nicht nötig.