Studieren mit Kind
Hallo zusammen,
wie ich gerade erfahren habe, wird das Angebot für Studierende mit Kindern in den Bundesländern in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen demnächst ausgeweitet. Dann soll es Studierenden mit Kindern möglich sein, ihre Schützlinge mit kostenlosem Essen, einer Spieldecke in der Mensa und einem günstigeren Wohnangebot zu versorgen.
Das deutsche Studentenwerk geht davon aus, dass etwa sieben bis zehn Prozent aller Studierenden mindestens ein Kind haben. Manche Universitäten werben schon mit der Aufschrift "kinderfreundlich" und bekommen ein entsprechendes Siegel ausgehändigt. Das Unternehmen soll den jungen Eltern deutlich machen, dass es durchaus möglich ist, Studium, Kind und einen Nebenjob in den Alltag zu integrieren.
Was haltet ihr von diesen familienfreundlichen Versuchen, den Studierenden entgegen zu kommen? Findet ihr, dass man das Angebot ruhig auf alle Bundesländer ausweiten sollte oder haltet ihr es für wenig realisierbar, Studium, Kind und Nebenjob unter einen Hut zu bekommen? Wo seht ihr vielleicht noch Verbesserungsvorschläge und wie würdet ihr als Studierender mit Kindernachwuchs auf die Angebote reagieren?
Bin auf eure Ansichten und Meinungen gespannt!
Viele Grüße, IceKing32
Hallo,
also ich bin generell dafür das Angebot an den Universitäten auszuweiten, bezüglich Kinderkrippen, etc. Allerdings ist es im Moment noch nicht wirklich ausgegoren. In Marburg/Hessen ist es zum Beispiel so, dass es zwar eine Kindergruppe gibt, eine Art Uni-Kindergarten die schon Kinder ab 6 Monaten nehmen, der allerdings im Monat dann auch 300€ kostet. Ist ja schön und gut, aber welcher Student kann sich das leisten, auch wenn es eine Befreiung von Studiengebühren gibt!?
Ich finde es sehr wichtig, dass es kostengünstige Alternativen gibt zur Tagesmutter o.Ä., denn für manche Studentin ist es im endeffekt die beste Lösung Kinder bereits während des Studiums zu bekommen, da somit nach Beendigung des Studiums ein Berufseinstieg ohne Komplikationen möglich ist und keine Babypause mehr eingelegt werden muss.
Viele Arbeitgeber sehen es lieber, wenn man bereits eine abgeschlossene Familienplanung für die nächsten Jahre hat, da sie so besser planen können und nicht mit einem "Schwangerschaftsausfall" zu kämpfen bekommen. Auch wenn es per Gesetz geregelt ist, dass es nicht so sein darf, eine Frau die plant im ersten oder zweiten Jahr nach Neuantritt einer Stelle ein Kind zu bekommen wird mit Sicherheit nicht genommen.
Ich finde es somit sehr sinnvoll das Kinderkriegen während des Studiums zu fördern, vielleicht würden dann auch mehr junge Menschen Kinder bekommen und der demographische Wandel würde etwas weniger wandeln
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