Woher die Farbmaus bekommen?
Hallo ihr Lieben,
ich habe diesmal eine etwas blöde Frage. Und zwar tragen mein Freund und ich uns nun seit einiger Zeit mit dem Gedanken, uns Farbmäuse zuzulegen. Jaja, da unsere Schildkröte jetzt ein neues Terrarium bekommen hat steht nun ein dreiviertelquadratmeter großes Aquarium leer und da dachten wir, wir "befüllen" es mit Mäusen.
Anfangs sollten es zwei Männchen sein, allerdings haben wir gelesen, dass man zwei Männchen, damit sie miteinander auskommen, auf eher engem Raum zusammen halten muss, damit es nichts gibt, worum sie sich streiten können. Da wir das aber wohl beide eher nicht übers Herz bringen würden, haben wir uns gedacht, wir stecken drei bis vier Weibchen in das Aquarium- die stinken nicht so sehr, sind geselliger und tragen keine Revierkämpfe aus. Und: für Weibchen kann der Platz nie genug sein.
So, da ich nun aber nicht der Mensch bin, der unvorbereitet in eine solche Anschaffung rennt, habe ich auch schon angefangen, das Aquarium standesgemäß einzurichten. Das ist nich nicht ganz fertig, aber das wird. Denn ich finde, auch wenn es "nur" Mäuse sind, sollten die es trotzdem gut haben- so gut, wie es mir eben möglich ist.
Und gestern dachte ich mir, ich gehe mal in die nächste Zoohandlung und schaue schonmal nach, was so Mäusschen kostet und wie sie dort leben und so weiter.. und dann der große Schrecken: die Mäuse waren nicht nach Geschlechtern getrennt! Daraufhin fragte ich eine Verkäuferin, wie es denn mit der Geschlechtertrennung gehandhabt würde und bekam die Antwort, dass ich, sollte ich mir ein Weibchen kaufen wollen, zu 99% ein schwangeres erwischen würde. Na danke! Also das geht nun wirklich nicht, ich habe weder den Platz noch die Nerven, soooviele Mäuse großzuziehen aber gleichzeitig weiß ich auch, dass ich es definitiv nicht übers Herz bringen würde, die Kleinen zu töten..
Und da ergibt sich auch schon meine Frage: weiß jemand, woher ich drei bis vier weibliche Farbmäuse bekommen kann? Es sollte ein seriöser Züchter sein, der die Kleinen möglichst zeitig nach Geschlechtern trennt, damit man sicher gehen kann, dass keine Schwangerschft vorliegt. Außerdem wäre mir sehr daran gelegen, dass es sich nicht um Inzesttiere handelt, denn das ist Tierquälerei und das unterstütze ich nicht. Ich wohne in Chemnitz- vielleicht habt ihr ja eine Idee, wie ich denn nun an meine Mäuschen komme, beziehungsweise wo habt ihr eure Mäuse her?
Raemhetep hat geschrieben:Und da ergibt sich auch schon meine Frage: weiß jemand, woher ich drei bis vier weibliche Farbmäuse bekommen kann?
Es sollte ein seriöser Züchter sein, der die Kleinen möglichst zeitig nach Geschlechtern trennt, damit man sicher gehen kann, dass keine Schwangerschft vorliegt.
Ich wohne in Chemnitz- vielleicht habt ihr ja eine Idee, wie ich denn nun an meine Mäuschen komme, beziehungsweise wo habt ihr eure Mäuse her?
Muss es unbedingt ein Züchter sein ? Denn auch Züchter sind nichts anderes als Vermehrer, die davon Profit machen wollen. Es gibt genug Private Leute, die sich von ihren Farbmäusen trennen müssen aus privaten Gründen, die ihre sogar umsonst oder für eine kleine Schutzgebühr abgeben.
Ansonsten hast du es schon einmal im Tierheim probiert ? Dort sitzen Erfahrungsgemäß auch viele Kleintiere die auf Vermittlung warten. Dort sind die Tiere dann auch schon länger miteinander in einer Gruppe, und auch die Schutzgebühr ist um einiges niedriger. Zudem gibst du den Tieren dann noch ein schönes Zuhause.
Ansonsten gibt es noch viele Mäuse Foren bei denen du einmal im Vermittlungsbereich schauen kannst. Chemnitz hab ich schon recht häufig gesehen mit Abgabetieren.
Liebe Grüße
Sorae
Nein, es muss nicht unbedingt ein Züchter sein- im Gegenteil, eine Familie, die sich von ihren Lieblingen trennen muss, ist mir sogar um einiges lieber. Um Geld geht es mir nicht. Klar, ich habe auch keine Lust, pro Maus 30 Euro zu bezahlen- aber den Preis, der in der Zoohandlung verlangt wird, würde ich auf jeden Fall bezahlen.
Natürlich habe ich auch schon darüber nachgedacht, mich ans Tierheim zu wenden, allerdings sind da meine Bedenken zum einen, dass es dort meist eher weniger Mäuse gibt- wer bringt seine Maus schon ins Tierheim- und zum anderen, dass die dann auch schon älter sind- und da eine Maus ohnehin nur zwei Jahre lebt, wäre es für mich schrecklich, wenn sie schon nach drei oder vier Monaten stirbt.
Ich habe neulich mal auf Kijiji.de geschaut, das ist so ein Kleinanzeigenportal, aber da gibt es ausgerechnet für Mäuse keine einzige Anzeige. Wo hast du denn Abgabetiere in Chemnitz gefunden? Wäre dir sehr dankbar, wenn du mir da eine seriöse Adresse nennen könntest.
Liebe Grüße,
die Raem
In Nürnberg weiß ich, dass momentan hier wieder 60 Mäuse sitzen nach einer Wohnungsauflösung. Diese sitzen dort auch immer etwas länger, da sich nicht so viele Leute für diese Kleintiere interessieren und die auch mitnehmen.
Du solltest wirklich einmal in ein paar Mäuseforen reinschauen, denn dort sind die Vermittlungsbereiche normal endlos lang. Erst letztens habe ich für jemanden von dem dem Mausebande Forum eine Maus mitgenommen und zu ihrem neuen Besitzer gebracht.
Auch im Rattenforum sind einige Leute, die privat mit Mäuse vermitteln und diese Fälle mit betreuen. Da könntest du auch einmal nachfragen, und ansonsten halt noch auf anderen Kleinanzeigern wie www.tiervermittlung.de , www.meinestadt.de , www.markt.de , www.quoka.de , www.dhd24.de etc. findet man immer wieder Anzeigen für Mäuse.
Liebe Grüße
Sorae
Hallo alle miteinander,
also wenn ich das mal so sagen darf. Hier wurden schon in den ersten Beiträgen jede Menge an Unwahrheiten präsentiert.
Ich selbst hatte bis vor kurzem 10 Farbmäuse in silver und black-tan. Ausgangstiere waren zwei Weibchen aus der Zoohandlung, doch war mir bewusst, dass dort keine Geschlechtertrennung herrschte und ich bald mit Nachwuchs zu rechnen hätte. Ich nahm mir eine schon sichtlich tragende Black-Tan Maus und ein schmales silver Mädel mit nach Hause und setze sie in ihr neues 120cmx40cmx50cm großés Domizil (natürlich ein Aquarium) und beschäftigte mich in der Zwischenzeit sehr viel mit der Aufzucht und der Trächtigkeit von Farbmäusen. Bis die Babys kamen war ich schon sehr gut vorbereitet und die Kleinen aufwachsen zu sehen, machte mir auch eine Menge Spaß.
Geboren wurden dann letzten Endes acht kleine, süße Black-Tan Babyfarbmäuse, die sich prächtig entwickelten. Da ich nun bei der Geschlechtertrennung kläglich versagte und ich auch sowieso keine Absichten hatte alle Kleinen zu behalten, da ich dafür keinen Platz hatte, habe ich diese privat an Freunde und verantwortungsvolle Menschen übergeben, natürlich erst als sie bereit zur Abgabe waren und die Geschlechter durch zwei verschiedene Tierärzte ohne Zweifel bestimmt wurden. Leider ist mir vor kurzem eines der beiden Weibchen über die Regenbogenbrücke gegangen und da ich das einsame Mädchen nun nicht alleine ihr Dasein fristen lassen wollte, habe ich mich entschieden sie zu einem Freund zu geben, der auch schon mehrere Töchter von ihr hatte. Die Vergesellschaftung verlief problemlos und allen Farbmäuschen geht es jetzt besser als nie zuvor.
Um eines klarzustellen: Hobbyzüchter sind keine Vermehrer, die auf Profit hinaus wollen. Oh mein Gott, diese Aussage ist einfach nur lächerlich und nicht überdacht. Sie sind vielmehr auch in der Kategorie "privat" einzuordnen und pflegen im Regelfall mit sehr viel Aufwand, Liebe und Wissen ihr Hobby. Tiere werden artgerecht gehalten und die Abgabe mit Schutzvertrag und Schutzgebühr überwacht.
Auch Inzest ist keine Schande und führt bei sauberen Linien zu besseren Ergebnissen in der Zucht. Oftmals werden Tiere auf Verwandte einer vorhergehenden Generation zurück verpaart um bestimmte positive Eigenschaften zu festigen, aber auch um eventuelle Gendefekte, die sich in der Linie verstecken könnten zu entlarven um diese schnell ausselektieren zu können, da sie sonst viele weitere Opfer einfordern würden. Linienzucht, wie es bei Züchtern heisst hat absolute Mehrheit von Vorteilen anstatt Nachteile. Inzuchtdepressionen kommen nur vor, wenn man Gendefekte nicht ausselektiert, sondern mit sichtlich kranken Tieren weiterzüchtet und diese so eng zieht, dass sich die Krankheit im Stamm weitgehend festigen konnte. Um eine Überwachung der Linienzucht gewährleisten zu können, beschäftigen sich Züchter auch mit Inzuchtkoeffizienten und Ahnenverlustkoeffizienten, aus denen man sehen kann welche Verpaarungen man sein lassen sollte und welche man ohne großes Risiko setzen kann.
Ich würde dir empfehlen, dass du dich auf die Suche nach einem vertrauenswürdigem Forum machst und dort deine Suche einstellst. Sicherlich wirst du bald Angebote von privaten Haltern in deiner Nähe bekommen. Falls das nicht der Fall sein sollte kannst du ja mal nach einer Züchterliste fragen auf der du Züchter in deiner Nähe ausfindig machen kannst. Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Suche und ein schönes Wochenende
Viele, liebe Grüße,
Raphael22
Raphael22 hat geschrieben:Um eines klarzustellen: Hobbyzüchter sind keine Vermehrer, die auf Profit hinaus wollen. Oh mein Gott, diese Aussage ist einfach nur lächerlich und nicht überdacht. Sie sind vielmehr auch in der Kategorie "privat" einzuordnen und pflegen im Regelfall mit sehr viel Aufwand, Liebe und Wissen ihr Hobby. Tiere werden artgerecht gehalten und die Abgabe mit Schutzvertrag und Schutzgebühr überwacht.
Sorry, es gibt keine Hobbyzüchter die keine Vermehrer sind. Meistens ist der Antrieb nur gewesen wenn man dort fragt "aber Babys sind so süss" ja Babys sind süss, aber es gibt genug andere Tiere die auf ein Zuhause warten, und da muss man es noch mit mehreren noch schwerer machen.
Ich will dir mal was erzählen, bei Chinchillas gibt es genug selbsternannte Züchter die sich die speziellen Fellfarben raussuchen und dann Babys in die Welt setzen. Diese Babys werden dann für Preise über 200 Euro pro Tier verkauft und danach die Mutter wieder mit dem Männchen zusammen gelassen, damit sie im Optimalen Fall Dauerschwanger ist und so viel Geld in die Kasse kommt. Dabei wird sich wenig Gedanken darum gemacht, ob es das beste für das Muttertier ist und ob es den Stress noch aushält. Erst letztens kam wieder ein solches Tier in der Vermittlung bei uns an, nach 12 Jahren Dauerzucht mit Dauerschwangerschaft von so einem bekloppten Hobbyzüchter - und es nur abgegeben hatte, weil es auf einmal keine Babys mehr gab ... Bei der Tierärztlichen Untersuchung war dann auch klar wieso es keinen Nachwuchs mehr gegeben hat, da sie durch eine Entzündung der Eileiter vermutlich unfruchtbar geworden ist. Das wusste wohl auch der Hobbyzüchter und hat das Tier abgegeben da es keinen Profit mehr bringt ...
Auch bei den Degus, genug bescheuerte die auf die verschiedenen Fellfarben hin züchten weil es so toll aussieht und Babys süss sind. Danach werden gescheckte, weiße oder blaue Degus für 300 Euro das Stück verkauft an genauso bekloppte Leute die es als Zuchtmaschine benutzen und keine Ahnung haben von dem was sie tun. Und am Ende rufen sie bei den Hilfsstellen an, weil der "normale" Nachwuchs nicht vermittelt werden konnte. Was sich da für Bilder bieten ist alles andere als Artgerecht. Hast du schon einmal ein Aquarium mit 100 x 50 x 40 gesehen in dem 80 Degus übereinander gestapelt lagen und sich gegenseitig schon auf- und angefressen haben ?! Bestimmt nicht, dann wüsstest du worauf ich hier hinaus will.
Was ist daran Artgerecht, und nur weil du "besser" Vermehrst und dir Mühe gibst, brauchst du gar nicht sagen, dass Hobbyzüchter die besseren Menschen sind. Im Endeffekt sind es auch nur Vermehrer mit ein wenig mehr Wissen als Laien, aber sonst nichts weiter. Und im übrigen das mit der Schutzgebühr mag bei dir vielleicht der Fall sein, aber wenn ich mir das Teilweise im Internet anschaue bei dem die "Schutzgebühr" 50 Euro pro Farbmaus, oder 300 Euro pro Chinchilla sein soll steht es in gar keinem Verhältnis zu den Ausgaben für Futter etc. mehr, und ist nichts weiter als ein getarnter Profit.
Und im übrigen, dass solche Hobbyzuchten ausarten ist inzwischen sehr häufig. Wenn ich auf dem Degufourm schaue, steht dort mindestens einmal im Monat so etwas drinnen, bei dem wieder hunderte Degus aus so etwas geholt wurden. In den verschiedenen Chinchillaforen inzwischen auch 1-2 mal im Monat (pro Seite wohlgemerkt) und auch bei Ratten, Mäusen, Vögeln etc. kann man diesen Trend immer mehr beobachten.
Der Markt ist nunmal zum Großteil gesättigt aber dann weiter zu machen, und auch null Einsicht zu zeigen - darüber kann ich nur den Kopf schütteln. Im übrigen was ich von deiner "Zucht" halte hab ich bereits in einem anderne Thread gesehen, dort schreibst du, dass du Pflanzenfresser mit Aufzuchtmilch für Fleischfresser aufziehst was nach Tierärztlicher Meinung Langzeitschäden verursachen kann, zeugt es nicht gerade von fachlicher Kompetenz ...
Liebe Grüße
Sorae
Hallo!
Zwei Rennmäuse sollte man in einem 80 er Aqua halten, weil sonst Reviesteitigkeiten kommen. Abe bei Farbmäusen gilt generell "Je größer desto besser. " Aber nie beide Geschlechter zusammen halten , wenn die Männchen nicht kastriert sind. Unkastrierte männliche Farbmäuse riechen auch sehr streng.
Ich würde dir aber wirklich abraten beide Geschlechter zu nehmen, weil aus einer kleinen Hobbyzucht schnell viel mehr werden kann. Nämlich Chaos ! Die Mäuse sind mit 3 Wochen geschlechtsreif. Alle 3 Wochen können sie bis zu 12 Jungtiere bekommen. Wenn man da nicht akribisch genau trennt, hast du innehalb kuze Zeit hundert Mäuse. Ausserdem musst du , wenn du vor hast eine Hobbyzucht zu betreiben die männlichen Mäuse nach der Deckung sofort bzw. 2 1/2 Wochen nach der Deckung spätestens aus dem Aqua nehmen, weil die männlichen Mäuse die Weiber sofort nachdecken können. Das ist purer Stress für die Tiee, wenn man trennt und wieder zusammensetzt.
Hallo Diamante,
das ist nicht ganz richtig. Auch für 2 Rennmäuse gilt "Je größer, desto besser". Die Aussage bei viel Platz gibt es Revierkämpfe bezieht sich auf mehrere, also ab drei Tieren. Denn Rennmäuse sind gesellige Tiere und in einer Zweierkonstellation hätten sie keinen mehr. Natürlich gibt es auch Ausnahmen bei denen sich zwei Tiere nie aneinander gewöhnen lassen.
Hallo Sorae,
habe es abgeklärt und die Erlaubnis bekommen dir zu antworten. Als aller erstes möchte ich sagen, dass ich es schade finde, dass du gleich persönlich wirst und anstatt sachlich zu argumentieren das ganze Thema emotionalisierst.
Natürlich sind Hobbyzüchter Vermehrer, wenn man mal die Definition der Worte ausser Acht lässt. Logischerweise kann man nicht züchten ohne selbst Nachwuchs zu ziehen. Doch es kommt eben doch auf die Definition an. Sicherlich hat so manch Hobbyzüchter angefangen das zu tun, da er die Babys süß gefunden hat, doch was ist daran verwerflich, wenn man sich bevor man die Tiere anschafft genaustens erkundigt und informiert? Das macht einen HOBBYZÜCHTER aus (zum Vermehrer komme ich gleich). Ein Hobbyzüchter hat genügend Zeit, Geld und Geduld für seine Tiere und ist immer auf das Wohl seiner Tiere bedacht. Er steht in Notfällen immer in Kontakt mir seinem Tierarzt, den er sich vorher auch gut ausgesucht hat und seine Qualitäten überprüft hat. Es gibt so viele Eigenschaften, die man einem Hobbyzüchter zu schreiben könnte, doch das sind wohl die wichtigsten Voraussetzungen für eine gute, artgerechte Zucht, die Chancen auf Erfolg hat. Einzig und allein die Tatsache, dass man Nachwuchs produziert kann man nicht aus dem Weg räumen, doch wer damit im Allgemeinen Probleme hat, muss nicht debattieren, da ich nicht glaube, dass auch nur einer darauf anspringen und daraufhin seine Zucht aufgeben wird. Und auch ist die Pflicht eines jeden Hobbyzüchters darauf zu achten, dass seine Tiere nicht beim nächstbesten landen, sondern in gut ausgewählten Haushalten, die kein Problem damit haben Tiere über Jahre hinweg zu pflegen und sich vorher grundlegend informiert haben.
Nun zum VERMEHRER, ein Vermehrer ist das Gegenteil vom Hobbyzüchter. Das sind die Leute, die sich trotzdem Züchter nennen und dessen Namen schlecht aussehen lassen. Er ist in vielen Fällen auf Profit aus, was dann sein Hauptanliegen ist, dass dazu führt, dass das Wohlergehen der Tiere nicht mehr länger im Vordergrund steht. Das sind die selbsternannten Züchter, die dann auch Chinchillas für mehrere hundert Euro verkaufen um Verdienst zu machen. Das sind die schwarzen Schafe, die es leider viel zu oft gibt. Das sind die Menschen, die dazu führen, dass wir nun hier eine Debatte führen.
In einer Hobbyzucht und ich meine Hobbyzucht, wirst du nie ein Tier finden, dass dauerschwanger ist. Züchter haben genaue Regeln, die von der Kondition der Tiere ausgehen und darauf achten, dass kein Tier zu schaden kommt. Das Problem bei deinem letzten Post ist einfach, dass du nicht zwischen Züchtern und Vermehrern zu unterscheiden wolltest und alle über einen Kamm geschoren hast.
Auch wenn meine Schreibweise im Moment etwas Wischi-waschi erscheint wegen mangelnder Konzentration - Entschuldigt dafür, hoffe ich trotzdem, dass mein Standpunkt gut heraus kommt und meine Weise zu denken verstanden werden kann.
Außerdem hast du viel zu viel in meinen Post herein interpretiert. Hobbyzüchter sind die besseren Menschen? Ich bin sehr gespannt auf das Zitat, dass deine Aussage unterstützen wird. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern so etwas gesagt zu haben, denn das würde auch keineswegs meiner Ansichtsweise entsprechen. Ich fühle mich nicht besser als andere, doch konnte ich mit Stolz behaupten, dass ich meine Zucht immer unter Kontrolle hatte und nie auch nur ein Tier vernachlässigt zu haben.
Und das du dir ein Bild von mir erlaubst aufgrund eines Fehlers, den ich erst nun bemerkt habe dank anderer informierter User hier, finde ich unverschämt. Die Rezeptur bekam ich von einem langjährigen Züchter, der damit gute Erfolge erziehlt hatte und so war es auch bei mir. Desweiteren handelte es sich nur um 2 Jungtiere in den letzten zwei Jahren, die gepäppelt werden mussten und das auch nur ein paar Tage lang. Diese Tiere leben noch, erscheinen gesund und zeigen keinerlei Anzeichen für Schäden, die sie davon getragen haben könnten. Trotzdem nehme ich die Kritik zu der Rezeptur an und werde sie nicht mehr weiter empfehlen. Außerdem habe ich schon den Züchter, der es mir empfohlen hatte kontaktiert und ihm die Nachteile erklärt. Das ist meiner Meinung immer noch besser als seinen Fehler nicht eingestehen zu wollen. Ich lasse mich in vielerlei Hinsicht gerne belehren und versuche immer kompromissbereit und kompetent zu sein und würde mir das auch von meinen Gesprächspartnern wünschen.
Letzten Endes hat da jeder seine eigene Ansichtsweise, doch ist es vorranging abhängig von der Definition der Begriffe und der Meinung, die man selbst über das Nachwuchs produzieren hat. Auch wenn man strikt gegen das schaffen neuer Leben ist, denke ich, wäre es nicht falsch Leute zu akzeptieren/respektieren, die das dennoch tun.
Viele, liebe Grüße,
Raphael22
Also ihr Lieben,
ich danke euch für eure vielen Antworten und ich danke euch dafür, dass ihr euch gleich so engagiert hier gemeldet habt. Ich habe gestern noch ein junges Mädel aus Leipzig kontaktiert, die unerwünschten Nachwuchs hat. Sie geht am Montag mit ihren Kleinen (sieben Stück) zum Tierarzt um eindeutig feststellen zu können, was Mädel und was Junge ist und dann bekomme ich nächtes Wochenende meine Weiber.
Das ist ziemlich praktisch, weil ich da gleich einen Ansprechpartner habe, wenn mal irgendwas sein sollte. Und ansponsten wende ich mich wieder an euch.
Also, nochmal vielen Dank für eure Mühe, ihr habt mir echt sehr geholfen!
Liebe Grüße,
die Raem
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-24148.html
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