Bei Frauentausch mit dem Negativbeispiel solidarisieren

vom 13.07.2014, 20:34 Uhr

Bei der Sendung Frauentausch werden immer eine ordentliche und eine unordentliche Familie miteinander verglichen. Eine Frau, der Sauberkeit viel bedeutet, tauscht die Familie mit einer, die nicht ganz so pingelig ist. Meistens sind mir die unordentlichen Frauen sympathischer und ich solidarisiere eher mit denen. Die andere, pingelige Frau, erscheint mir meistens zu genau und beinahe zwanghaft. Wer ist Euch bei Frauentausch sympathischer? Mit wem solidarisiert Ihr?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich schaue mir Frauentausch gar nicht an, aber es gab durchaus auch Familien mit Punks oder Transsexuellen, die zuerst die negative Familie darstellen wollten, während die andere Familie angeblich eine Musterfamilie war. Auch wenn die Sendung nur gespielt ist, meistens finde ich die andersartigen Menschen doch viel sympathischer und das liegt nicht immer nur daran, dass sie vielleicht mehr oder weniger unordentlich sind, sondern einfach vom Menschlichen her.

Selbst wenn die Sendung gespielt ist, Sympathie baut man irgendwie trotzdem auf, weil man sich auch gedanklich in die Situationen hinein versetzt, glaube ich. Richtig mitfiebern tue ich allerdings nicht, da die Sendung eigentlich nur erfunden wurde. Ich glaube aber, dass viele Menschen bei so einer Sendung nicht die ganze Zeit über unparteiisch bleiben und sich erst am Ende eine eigene Meinung bilden, dafür sind viele Menschen einfach zu empathisch, glaube ich.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich schaue Frauentausch nicht. Früher habe ich es immer mal beim durchzappen gesehen. In meinen Augen ist es einfach schlimm, wenn manche Frauen ihre Kinder links liegen lassen, den Haushalt nicht im Griff haben aber den ganzen Tag zu Hause sind. Frauentausch ist ja sicherlich gestellt und nicht wahr, aber so im wahren Leben finde ich solche Menschen einfach nur blöd. Man kann ja nicht immer etwas dafür, wenn man arbeitslos ist, aber man kann sich doch um die Kinder kümmern und eben auch aufräumen, wenn man doch die Zeit hat.

So eine gewisse Grundordnung ist schon ganz schön. Kreatives Chaos ist aber genauso toll. Auf meinem Schreibtisch sieht es beispielsweise gerne mal so aus, als würde eine Bombe explodiert sein, aber ich finde da alles und brauche das auch zum Arbeiten. Der Rest der Wohnung sieht aber sehr gut aus. Wenn nun aber jemand kommt räume ich auch den Schreibtisch auf und so sollte es dann theoretisch auch sein, wenn das Fernsehen kommt. Wobei das ja eh alles gestellt ist.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich glaube, dass es nicht darum geht wer aufgeräumt hat oder nicht, sondern dass man eine "unperfekte" Familie einfach viel sympathischer findet als eine perfekte Vorzeigefamilie, die sich vielleicht am Ende sogar noch aufspielt. Die perfekte Familie und den perfekten Haushalt gibt es sowieso nicht, da kann mir gerne jemand versuchen das Gegenteil zu erklären. Ein Mensch oder eine Familie muss nicht als Vorzeigesymbol dienen, so dass man für sie Partei ergreift und sie einfach besser findet.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



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