Präsentation: Vor- und Nachteile 'Einführung Mindestlohn'
Mein Thema für eine Präsentation ist die Einführung des Mindestlohn in Deutschland. Hier sind gesondert die Vor- und Nachteile des flächendeckenden Mindestlohnes auszuarbeiten. Als klaren Nachteil habe ich bereits, dass es dadurch zu einigen Kündigungen kommen wird, da die steigenden Personalkosten nicht für jedes Unternehmen tragbar sind. Als Vorteil sehe ich definitiv die soziale Absicherung und die Entlastung der Staatskasse, durch den Wegfall Unterstützung der Unterstützung vom Amt der aufgrund geringer Löhne. Worin seht ihr die Vor- und Nachteile des flächendeckenden Mindestlohns?
timbo007 hat geschrieben:Als klaren Nachteil habe ich bereits, dass es dadurch zu einigen Kündigungen kommen wird, da die steigenden Personalkosten nicht für jedes Unternehmen tragbar sind.
Das ist ein so beliebtes wie unkluges "Argument". Was hiermit gesagt wird, ist schlicht, dass es Unternehmen geben soll, die Arbeiten ausführen lassen, die sich nur dann lohnen, wenn der Steuerzahler dafür bezahlt. Das wäre so, wie wenn bei McDonalds dann alle Bedienungen entlassen werden würden, weil sich die Jobs nicht mehr rechnen würden. Was natürlich quatsch ist!
Entweder, die Preise steigen und decken damit die Kosten oder der geplante Gewinn wird gesenkt weil der Gewinn in dem Fall durch Steuermittel bezahlt wurde, weil die Angestellten eben durch Hartz IV ("Aufstockung") mit getragen wurden. Und so was ist schon recht fragwürdig. Man stelle sich vor, dass z.B. in Stuttgart die Landesregierung beschließt, die Löhne aller Angestellten von Porsche zu übernehmen.
Will man unbedingt "Nachteile" konstruieren, so könnte man die Gefahr eines Verlustes der Tarifautonomie sehen. So könnten eher einfach gestrickte Menschen darauf kommen, dass der Staat die besten Gehälter für Angestellt schon aushandeln wird und die eigentlichen Vertreter der abhängig Beschäftigten weiter an Einfluss verlieren.
Ebenso Nachteilig an der öffentlichen Debatte könnte sein, dass so der Eindruck entsteht, der "Mindestlohn" würde aller Probleme beseitigen und zu Wohlstand und sozialem Frieden führen. Das ist natürlich auch falsch - allein wenn man sich überlegt, was an Rente übrige bleibt, wenn man ein Leben lang mit dem Mindestlohn entlohnt wurde, zeigt deutlich diese tickende "Zeitbombe".
Inzwischen haben wir die Realität des Mindestlohnes und er wirkt. Es gibt mehr Vollzeitjobs und weniger Teilzeit. Die Masse von Kündigungen ist ausgeblieben und es wird sogar über eine kräftige Erhöhung nachgedacht, um die Altersrente armutsfest zu machen. So etwas finde ich doch mal richtig positiv.
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