Preisabsprache von Firmen - Bußgeld von über 300 Mio. Euro

vom 12.07.2014, 23:59 Uhr

Anfang der Woche werden 20 Firmen der Wurstindustrie vom Bundeskartellamt einen Bußgeldbescheid bekommen. Mehr als 300 Millionen Euro sollen sie an Strafe zahlen. Das betrifft hauptsächlich die Firma Clemens Tönnies, sowie die Schweizer Bell-Gruppe. Dazu gehören die deutschen Zimbo, Abraham und Hoppe. 80 Prozent der 300 Millionen Euro soll auf die Wursthersteller Tönnies, Bell, Stockmeyer, Lutz-Gruppe, Wiesenhoff und Nestlé/Herta fallen. Bereits seit fünf Jahren wird hier durch die Behörden ermittelt. Quelle.

Wenn schon seit vielen Jahren hier eine Preisabsprache unter so vielen Firmen erfolgte, wundert es mich, dass nicht früher etwas durchgesickert ist. Das ist doch eigenartig. Was haltet ihr von Absprachen zwischen so vielen Firmen?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Inzwischen haben die Firmen die Bußgeldbescheide bekommen. Mehr als 338 Mio. Euro sind es geworden. Einige Firmen haben oder wollen Widerspruch einlegen und juristisch gegen diese Behauptungen vorgehen. Habt ihr als Käufer überhaupt gemerkt, dass die einzelnen Wurstsorten teurer geworden sind? Da ich keine Wurst oder Fleisch esse, fällt mir das nicht auf. Ermittlungen der Behörden erfolgten aufgrund einer anonymen Anzeige.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


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