Die Generation Y gibt es gar nicht so wie angenommen

vom 12.07.2014, 14:27 Uhr

Soziologen sprechen manchmal von der Generation Y. Gemeint ist damit, dass diejenigen, die derzeit studieren oder beruflich einsteigen, nicht mehr vor allem Karriere und Geld als ihrer Ziele ansehen, sondern sich eher einen hohen Work-Life-Balance wünschen und Verantwortung tragen oder sich im Unternehmen wohlfühlen wollen. Das sind also eher weiche Kriterien, die angeblich nun den harten Kriterien (Geld) vorgezogen werden. Das sei Kennzeichen der derzeitigen jungen Generation.

Nun habe ich aber auch gelesen, dass diese schöne soziologische Theorie so gar nicht stimmt. Es gibt viele, die nach wie vor auf finanzielle Aspekte aus sind. D.h. für viele ist eben nicht, wie behauptet, das Soziale wichtiger als das Geld, sondern genau umgekehrt. Zudem gibt es auch einen größeren Anteil an jungen Menschen, die sich abgehängt fühlen und nicht so richtig mitkommen. Das betreffe vor allem Real- und Hauptschüler, die schlechtere Aussichten auf dem Berufsmarkt haben. Diese können gar keine großen Anforderungen an einen Beruf stellen, weil sie froh sind, überhaupt einen Job zu haben.

D.h. die Realität holt die Theorie ein. Es wird gerne von der Generation Y geschrieben, aber das ist in dem Sinne gar keine Generation, sondern nur eine Minderheit. Warum wird dennoch immer so getan, als sei die verstärkte Betonung der sozialen Aspekte etwas, was alle jungen Berufstätigen betreffe? Warum wird da immer so verallgemeinert?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Von der Generation Y als Begriff habe ich noch gar nichts gehört. Ich bin auch sehr vorsichtig mit solchen Verallgemeinerungen, die sich für mich doch recht unwissenschaftlich anhören. Vielleicht werden die Forschungergebnisse einfach zu sehr vereinfacht und massentauglich formuliert, sodass der Eindruck entsteht, Soziologen sind vor allem darauf aus, alle Leute über einen Kamm zu scheren und Vorurteile in die Welt zu setzen.

Wenn man von der ganzen Generation spricht, ist es schon mal völlig verfehlt, nur die "höhere Bildungsschicht" ins Auge zu fassen. Es kann schon sein, dass die 24jährige BWL-Studentin von heute sich einen flexiblen, interessanten Job wünscht, in dem sie sich wohlfühlt. Aber es gibt ja nicht nur Studenten in diesem Alter, sondern auch Familienväter oder generell junge Menschen, die seit Jahren im Berufsleben stehen und von Work-Life-Balance noch nie gehört haben, weil sie arbeiten müssen, um davon leben zu können.

Aus eigener Erfahrung kenne ich durchaus ein paar junge Leute mit hohen Idealen, aber auch etliche Zeitgenossen, die vor allem viel Geld verdienen möchten und dafür auch bereit sind, ihre Freizeit oder ihre Familienplanung zu opfern. Das sind natürlich nur begrenzte empirische Daten, aber dennoch glaube ich, dass die Einteilung in Generationen zu kurz gegriffen ist.

Maximal kann ich mir vorstellen, dass die Gesellschaft sich in Wellen entwickelt. Wer noch nach militärisch-straffen Gesichtspunkten erzogen wurde, erzieht seine Kinder vielleicht viel liberaler und lockerer. Die Kinder wiederum hätten sich strengere Regeln gewünscht und ziehen in der nächsten Generation die Leine wieder etwas straffer. Wer zur Zeit einer Wirtschaftskrise einen Job suchen muss, hat wiederum ganz andere Kriterien wie jemand, der zur Zeit der Vollbeschäftigung in Deutschland sein Studium locker durchgezogen hat.

So entstehen unterschiedliche Wertvorstellungen. Jetzt gerade scheint wieder eine Zeit angebrochen zu sein, in der viele Berufseinsteiger nicht mehr nur verzweifelt irgendeinen Job suchen, um ihr Bafög zurückzahlen zu können, sondern auch Ansprüche an die Arbeitgeber stellen können. In 10 Jahren sieht es vielleicht schon wieder ganz anders aus.

» Gerbera » Beiträge: 11320 » Talkpoints: 49,94 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Es ist doch nie möglich eine ganze Generation in wenigen Sätzen zu definieren und da es ganz viele verschiedene Lebensentwürfe gibt wird man zwangsläufig immer von einer Minderheit sprechen. Wenn es zum Beispiel zehn verschiedene Lebensentwürfe geben würde und sich fünfundzwanzig Prozent für einen davon entscheiden liegt dieser Lebensentwurf wahrscheinlich auf Platz eins, aber alle, die sich dafür entscheiden, sind trotzdem immer noch eine Minderheit im Vergleich zu den fünfundsiebzig Prozent, die sich auf die anderen neun verteilen.

Davon abgesehen habe ich tatsächlich schon Umfragen gesehen, die zeigen, dass viele der Befragten nicht mehr leben um zu arbeiten sondern die Arbeit und das damit verdiente Geld nur als Mittel zum Zweck sehen. Den Lebensinhalt sehen sie in Dingen, die mit Arbeit und Geld nichts zu tun haben.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Zitronengras hat geschrieben:Es gibt viele, die nach wie vor auf finanzielle Aspekte aus sind. D.h. für viele ist eben nicht, wie behauptet, das Soziale wichtiger als das Geld, sondern genau umgekehrt.

Es ist sicher auch ein zunehmendes Problem, dass die Generationen immer inhomogener werden. Der Anspruch an eine hohe Work-Life-Balance wird wahrscheinlich vor allem von Familien gesucht. Da aber hast du ja heutzutage das Problem, dass die Spanne in der sich eine Familie etabliert und in der man Kinder bekommt ja immer größer wird. Es gibt den einen Teil der schon kurz nach Schulende oder während des Studiums eine Familie gründet und dann gibt es eben den anderen Teil, der wesentlich karriereorientierter ist und wo man dann erst mit Ende 30 oder sogar über 40 Jahren erst mit der Familiengründung beginnt.

Wer aber schon mit jungen Jahren eine Familie hat, der kann eben nur bedingt 60, 70 oder mehr Stunden pro Woche arbeiten und dem ist dann Freizeit wichtiger als Familie. Dafür muss man dann aber bei der Karriere Abstriche machen. Dagegen gibt es aber eben auch viele junge Menschen und immer mehr Frauen, die erstmal Karriere machen und da dann auch viel arbeiten gehen und arbeiten wollen und sich das natürlich auch entsprechend bezahlen lassen wollen.

Ich glaube diese Unterschiede waren früher nicht so stark ausgeprägt, da man ja doch schärfere Rollentrennungen hatte. Die Männer sind arbeiten gegangen und haben Karriere gemacht und wenn es früh Kinder gab, sind die Frauen zu Hause geblieben. Das mag jetzt sehr vereinfacht sein, trifft aber auf ältere Generationen mehr zu als auf heutige.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



In meinem Bekanntenkreis sind viele Studenten und Berufseinsteiger, und ich muss sagen es gibt solche und solche. Ich kenne einige, die sich für einen bestimmten Studiengang entschieden haben, weil sie wissen, dass sie damit später viel Geld verdienen könnten. Auf der anderen Seite habe ich auch viele Freunde, denen das nicht so wichtig ist, die andere Schwerpunkte gesetzt haben. Ich glaube es hängt hauptsächlich davon ab, was man für Vorstellungen von seinem Leben hat und wo man sich in der Zukunft sieht. Natürlich ist auch die gegebene Lebenssituation ausschlaggebend (eine Bekannte hat früh Kinder bekommen und ihre Berufswahl darauf abgestimmt).

» Wolfsburger » Beiträge: 121 » Talkpoints: 27,76 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Es gibt natürlich keine ganze "Generation Y", in die man wirklich alle Menschen eines bestimmten Jahrgangs zuordnen kann. Die "Generation Y" ist natürlich immer noch eine Minderheit in ihrer Generation. Aber sie beschreibt eben einen bestimmten Typ hochqualifizierter Fachkräfte, der in den letzten Jahren verstärkt zu beobachten ist. Allein die Definition schließt eigentlich ja auch schon Real- und Hauptschüler (ohne Weiterbildung) aus.

Fakt ist, dass viele hochqualifizierte Leute heutzutage nicht mehr typische "Karrieretypen" sind, sondern sich viel mehr nach interessanten Aufgaben und einem guten Zusammenspiel zwischen Berufs- und Privatleben sehnen. Die Bezahlung muss dabei logischerweise immer noch stimmen. Aber es geht eben nicht mehr darum, dass man gerne eine 70-Stunden-Woche hinlegt, nur um irgendwann mal ein sechs-stelliges Gehalt zu bekommen. Diese Leute gibt es logischerweise immer noch, aber sie sind nicht mehr unbedingt die Norm.

Der Begriff "Work-Life-Balance" ist ja inzwischen ein Modewort. Aber er geht für die "Generation Y" oft gar nicht weit genug. Es geht viel mehr um eine Auflösung der strengen Trennung von Beruf und Privat, wie es die meisten Menschen immer noch praktizieren. Wenn der Job aber so interessant ist, dass er sich wie Privatleben anfühlt und man ihn sehr gut zeitlich mit dem Privatleben verknüpfen kann, braucht man diese Trennung nicht mehr. Denn die Trennung hat auch fatale Nachteile. Das sieht man an Menschen, die im Prinzip nur für ihre paar Wochen Jahresurlaub leben oder sogar sich auf die Rente freuen, weil sie dann endlich leben können. Und dabei im Prinzip ihr ganzes Leben in jungen Jahren verschenkt haben.

Das krasse Gegenteil sind die sogenannten digitalen Nomaden, die ich jetzt mal der Generation Y zuordnen würde. Sie genießen im Prinzip große Teile des Jahres die Vorteile eines Urlaubs, obwohl sie eigentlich immer arbeiten. Das geht nur, wenn man orts- und zeitunabhängig arbeiten kann und man die Arbeit nicht als Belastung empfindet, sondern sie mehr als gut bezahltes Hobby betrachten kann. Letzteres funktioniert natürlich auch gut in klassischen Strukturen, und das ist der Kerngedanke der Generation Y. Der Trick an der Sache ist ja, dass man so durchaus bereit ist, ständig erreichbar zu sein oder sehr viel Arbeitszeit in den Beruf zu stecken und eben auch hoch motiviert mitzuarbeiten. Nur ist das Geld nicht mehr der entscheidende Motivationsfaktor, sondern Spaß an der Arbeit.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Weasel_ hat geschrieben:Der Trick an der Sache ist ja, dass man so durchaus bereit ist, ständig erreichbar zu sein oder sehr viel Arbeitszeit in den Beruf zu stecken und eben auch hoch motiviert mitzuarbeiten. Nur ist das Geld nicht mehr der entscheidende Motivationsfaktor, sondern Spaß an der Arbeit.

Also ganz ehrlich, glaube ich eher ist das ein Trick der Arbeitgeberseite um den Angestellten vorzugaukeln wie toll es doch ist, Woche für Woche aufs Neue das Arbeitszeitgesetz auszuhebeln. Ich kenne nur wenige Menschen, die es tatsächlich lange geschafft haben unter solchen Bedingungen glücklich zu werden. Sowas mag ein paar Jahre gut gehen, weil man einfach nicht merkt wie man dabei ausbrennt.

Das man sich im Urlaub beim Ständigen Blick in das E-Mail-Postfach oder auf das Handy wirklich erholen kann, ist ja auch mehr als fragwürdig und wird nicht umsonst auch von vielen Fachleuten immer mehr kritisiert. Die meisten Leute, die ich kenne, die so arbeiten, haben einfach schlicht kein richtiges Privatleben. Wobei das aber natürlich nur meine subjektive Beobachtung ist.

Zumal ich auch aus eigener Erfahrung gelernt habe, dass das Fordern von 60 oder 70 Stunden Wochen eher von älteren Leute ausgeht, die in den 80er und 90er Jahren so arbeiten mussten und das jetzt in führender Position an ihre Angestellten weitergeben. Allerdings kann ich zumindest in meinem Beruf klar belegen, dass die Arbeitsbelastung drastisch zugenommen hat und eine 70- Stundenwoche von heute nicht mehr mit den 70-Stundenwochen vor 20 Jahren vergleichbar ist. Das wird dann aber immer ganz gerne verklärt, weil man oft in Führungsposition jetzt ganz andere Arbeiten verrichtet und gar nicht mehr an der Basis arbeitet.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Also ganz ehrlich, glaube ich eher ist das ein Trick der Arbeitgeberseite um den Angestellten vorzugaukeln wie toll es doch ist, Woche für Woche aufs Neue das Arbeitszeitgesetz auszuhebeln. Ich kenne nur wenige Menschen, die es tatsächlich lange geschafft haben unter solchen Bedingungen glücklich zu werden. Sowas mag ein paar Jahre gut gehen, weil man einfach nicht merkt wie man dabei ausbrennt.

Da gibt es aber immer noch eine ganze Menge Menschen, die das freiwillig machen oder sogar einfordern. Es muss ja auch nicht heißen, dass man mehr arbeitet oder gar das Arbeitszeitgesetz aushebelt. Und der ständige Zugriff auf sein E-Mail-Postfach und Firmendaten heißt ja noch lange nicht, dass man 24 Stunden am Tag sofortig Reaktionfähig sein muss.

Und es gibt Jobs, die man nicht einfach am Werkstor zurück lassen kann. Probleme können jemanden durchaus auch bis nach Hause begleiten, auch ohne Zugriff auf die Firmendaten. Mir passiert es sehr oft, dass ich noch zu einem bestimmten Thema recherchiere, weil es mich einfach die Lösung interessiert. Mit dem Zugang zum Firmennetz könnte ich dann gleich die notwendigen Schritte erledigen, und dann kann ich sehr wohl besser schlafen als wenn mich das Problem bis tief in die Nacht beschäftigt.

Das ist natürlich sehr Jobabhängig. Bei einem Handwerks- oder Fabrikjob wird man solche Probleme nicht haben. Da würde ständige Erreichbarkeit nur heißen, dass man jederzeit zum Dienst einberufen werden könnte, und das ist sicherlich ungesund.

Das man sich im Urlaub beim Ständigen Blick in das E-Mail-Postfach oder auf das Handy wirklich erholen kann, ist ja auch mehr als fragwürdig und wird nicht umsonst auch von vielen Fachleuten immer mehr kritisiert. Die meisten Leute, die ich kenne, die so arbeiten, haben einfach schlicht kein richtiges Privatleben. Wobei das aber natürlich nur meine subjektive Beobachtung ist.

Es gibt durchaus Studien, die genau das belegen. Das Problem an der Arbeit ist ja, dass sie im Urlaub auch liegen bleibt und der Gedanke an den wachsenden E-Mail-Berg durchaus jegliche Erholung zunichte machen kann. Der gelegentliche Blick in das E-Mail-Postfach kann dann eher beruhigend wirken.

Die meisten Leute, die ich kenne, die so arbeiten, haben einfach schlicht kein richtiges Privatleben. Wobei das aber natürlich nur meine subjektive Beobachtung ist.

Genau das habe ich ja oben beschrieben. Für solche Leute gibt es mitunter kein Privatleben mehr, aber eben auch kein Berufsleben. Es gibt nur ein Leben, ohne diese künstliche Trennung.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 18.08.2014, 21:07, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Weasel_ hat geschrieben:Es gibt durchaus Studien, die genau das belegen. Das Problem an der Arbeit ist ja, dass sie im Urlaub auch liegen bleibt und der Gedanke an den wachsenden E-Mail-Berg durchaus jegliche Erholung zunichte machen kann. Der gelegentliche Blick in das E-Mail-Postfach kann dann eher beruhigend wirken.

Die sinnvollere Lösung heißt dann doch aber nicht, dass man im Urlaub, der schon vom Gesetzgeber als Erholungszeit deklariert wird, seine Arbeit teilweise weiter nachgeht, sondern dass versucht wird, dass jemand anders diese Arbeit erledigt.

Ich habe eine Zeit lang auch mal im Urlaub in mein E-Mail-Postfach geschaut oder bis Abends überlegt, ob ich bei gewissen Problemen etwas falsch gemacht habe oder hätte anders machen können. Mittlerweile mache ich das nur noch ganz selten. Probleme sind auch am nächsten Tag noch da und die Arbeit rennt auch nicht weg, wenn man beim Verlassen der Firma abschaltet. Erstaunlicherweise, hat sich dadurch eigentlich nichts geändert außer dass ich zu Hause wesentlich entspannter bin und mich viel besser um meine Familie kümmern kann. Dazu muss man natürlich auch als Mensch so entspannt sein, dass man auf Arbeit sagen kann, wenn die Arbeit sich nicht in der regulären Arbeitszeit erledigen lässt, dass es dann ganz einfach länger dauert.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Die sinnvollere Lösung heißt dann doch aber nicht, dass man im Urlaub, der schon vom Gesetzgeber als Erholungszeit deklariert wird, seine Arbeit teilweise weiter nachgeht, sondern dass versucht wird, dass jemand anders diese Arbeit erledigt.

Es sagt ja niemand, dass Arbeit erledigt werden muss. Einen Großteil der E-Mails kann man ohne weitere Arbeit abhaken. Es geht nur eben darum, dass ein Berg von hunderten E-Mails am Ende des Urlaubs sehr viel Stress verursachen kann, weil man sich eben nicht auf die wenigen wichtigen Dinge konzentrieren kann.

Erstaunlicherweise, hat sich dadurch eigentlich nichts geändert außer dass ich zu Hause wesentlich entspannter bin und mich viel besser um meine Familie kümmern kann. Dazu muss man natürlich auch als Mensch so entspannt sein, dass man auf Arbeit sagen kann, wenn die Arbeit sich nicht in der regulären Arbeitszeit erledigen lässt, dass es dann ganz einfach länger dauert.

Du gehörst dann eben nicht zu der Gruppe, die man gerne als "Generation Y" bezeichnet. Das ist ja auch nicht schlimm. Es ist eben sehr stark abhängig vom Typ und von der Arbeit. Bei mir ist es eben genau anders herum, wie ich weiter oben ja schon geschrieben habe. Und wie gesagt, es geht nicht darum, ob man jetzt mehr oder weniger arbeitet, sondern eher darum, ob man eine Trennung zwischen Beruf und Privat möchte und ob die Trennung funktioniert. Das geht in einigen Berufen nicht so einfach, besonders wenn man eine hohe Begeisterung für sein Fach an den Tag legt. Hätte ich einen normalen Bürojob, würde ich das sicherlich auch ganz anders sehen.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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