Kein Alkoholverkauf, wenn Kinder dabei sind

Ein Supermarkt der Tesco Gruppe in England verkauf keinen Alkohol an Erwachsene, wenn die Kinder dabei haben. So soll verhindert werden, das Erwachsene, die Kinder haben, Alkohol kaufen und mit nach Hause nehmen können, denn dann bestünde die Gefahr, das der Alkohol auch von den Kindern konsumiert wird. In England gibt es Geldstrafen bis 10000 Pfund oder einem 3-monatigem Lizenzentzug, wenn man Alkohol an Kinder verkauft und eine solche Strafe will man damit verhindern.

Wie gesagt, wenn ein 60-jähriger mit seinem Enkelkind einkauft und sich eine Flasche Schnaps kaufen will, bekommt er die nicht, weil ein Kind dabei ist, wenn er alleine wäre, kann ja niemand kontrollieren, ob er Zugang zu einem Kind hat. Alle Verbraucherschützer und auch die Kunden des Supermarktes halten das natürlich für übertrieben. Ich denke auch, das das absoluter Blödsinn ist und hoffe, das es nur ein Werbegag ist und der Supermarkt das nicht beibehält.

So kann man nur hoffen, das sich sowas in Deutschland nicht auch noch durchsetzt. Echt irre, die Engländer.

Meine Mutter hat mal erzählt, dass ein Teil der Auszubildenden ihrer Firma in einer Bar waren. Dort wollten sich die Volljährigen Cocktails kaufen, was ihnen aber nicht erlaubt wurde, weil sich auch 16-jährige mit in dem Grüppchen befanden und die 18-jährigen die Cocktails ja an die 16-jährigen weitergeben könnten.

Ich finde das alles auch ein wenig komisch. Klar, es gibt verrückte Eltern, die ihren Kindern ziemlich schräge Sachen antun, eben auch Alkohol für Kinder. Aber das ist nur ein kleiner Prozentsatz und ich denke nicht, dass so etwas nötig ist. Andererseits könnte es auch helfen, den Alkoholmissbrauch von Kindern einzudämmen. Wobei ich bezweifle, dass 6-jährige Kinder ein großes Bedürfnis nach Alkohol haben...

Freundliche Grüße

Hallo zusammen,

also diese Idee aus England ist doch mal vollkomener Schwachsinn oder ? Wenn Kinder wirklich Alkohol wollen würde es immer einen Weg geben. Und wenn verboten wird, dass Sie nicht mit der Person, die Ihnen den Alkohol besorgen sollen, in den Supermarkt gehen dürfen bleiben sie halt draußen vor der Tür und warten dort. Oder gehen einfach eine Straße weiter.

Ich denke kaum, dass dies irgendwas bringen wird. Eher im Gegenteil. Die Supermarktbesucher werden woanders einkaufen fahren, wenn Sie ein Kind haben und es nunmal mitnehmen müssen, weil es nicht alleine zuhause bleiben kann. Ich hoffe das es soetwas nicht in Deutschland geben wird .

Gruß Dennis

Hallo!
Ich finde das auch völlig schwachsinnig. Denn da kann ja eine alleinerziehende Mutter , die keinen für die Kinder hat um dass drauf aufgepasst werden kann nie mal eine Flasche Wein kaufen um sich einen netten Abend zu machen.

Dann ist es den englischen Behörden wohl lieber, die Kinder bleiben alleine zu Hause, während die Mutter einkaufen geht. Und auch wenn die Mutter unbedingt trinken will und Kinder hat, dann wird sie sich den Alkohol auch anders beschaffen können.

Ich kenne dies Szenario aus der Tanzschule. Wir haben dort in einem Schülerkurs als Aushilfen fungiert und sind deswegen auch auf dem Abschlussball gewesen. Dort wurde uns, obwohl wir schon über 20 waren nicht mal Bier ausgeschenkt. Eben weil das angeblich auf Veranstaltungen, wo sich auch Minderjährige aufhalten verboten sei.

Ich muss ja zugeben, wir haben auch immer die volljährigen Freunde und Bekannten an die Theke geschickt, um Cocktails oder Ähnliches für uns zu besorgen, aber im Supermarkt finde ich sowas dann doch minimal übertrieben. Denn, wie einer meiner Vorredner schon sagte, ein Elternteil, der Alkohol im Beisein seiner Kinder kauft, muss diesen nicht an die Kleinen weiterreichen. Und weil ein Elternteil ohne seine Kids einkauft, heisst das nicht, dass die daheim nicht an den Schnapsschrank gehen...erlaubterweise oder nicht sei mal dahingestellt. Ergo, eine lächerliche Regel!

Hallo zusammen,

Denke auch ,dass eine Regel in diesem Maße überflüssig ist, denn so verhindert man ja in den seltesten Fällen, dass Alkohol an Kinder gerät. Vielmehr bestraft man die Erwachsenen.

Würds ein Deutschland viel wichtiger finden dass erstmal Allgemein das Alter mehr kontrolliert wird. Wenn ein 14 Jähriger an der Supermarktkasse Alkohol kaufen kann denke ich doch dass irgendwas schief läuft.

Denke, daher sollte man lieber Anfangen die Verkaufsstellen noch mehr unter Druck zu setzen zum Jugendschutz als jeden Erwachsenen mit so einer Regel zu nerven.

Grüße von der LuckBox

Ich halte von dieser Sache überhaupt nichts. Denn es gibt einfache Wege dieses Gesetz zu umgehen. Zum Beispiel könnten die Eltern ihr Kind einfach vor dem Supermarkt warten lassen, damit sie alkoholhaltige Getränke kaufen könnten. Es wäre zwar lästiger für die Eltern, jedoch wäre es auf jeden Fall eine Möglichkeit. Genau so könnte es ablaufen, wenn man einen Fremden darum bitten würde Alkohol für sich zu kaufen. Aber ich denke dass die Tatsache dass Eltern ihre eigenen Kindern Alkohol kaufen nur bei sehr wenigen der Fall sein wird. Klar gibt es Ausnahmen bei denen es Alltag ist. Aber wie gesagt sind es Ausnahmen. Verhindern dass Kinder an Alkohol kommen wird dieses Gesetz es 100%ig nicht.

Die Idee, die hinter dieser Vorgehensweise steht ist meines Erachtens gar nicht mal so schlecht. Aber wie so oft im Leben: Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht.

So lange es Alkohol in Supermärkten gibt, mag diese Richtlinie eines einzigen Supermarktes (übrigens meiner Lesart nach kein Gesetz) durchsetzbar sein, aber völlig lebensfremd. Denn wie schon in den vorherigen Beiträgen geschrieben ist es leicht möglich, Alkohol ohne Beisein eines Kindes zu kaufen und trotzdem im Beisein eines Kindes zu konsumieren. Viel einfacher, einen anderen Supermarkt aufsuchen, in dem es (noch) möglich ist, Alkohol im Beisein von Kindern zu kaufen.

Wenn der Supermarkt wirklich die Kinder schützen wollte, dann sollte er als Vorbild keine "richtigen" Alkoholika mehr führen, so wie es in ganz Kanada üblich ist. Hier werden die harten Sachen nicht im Supermarkt sondern in staatlichen Liquor Stores verkauft.

Hallo zusammen,

finde das Prinzip, das diesem Gesetz zu Grunde liegt, eigentlich auch recht sinnvoll. Nur ist es mit solchen Alkoholverboten ja meistens so, dass es immer Wege und Lücken gibt, das Gesetz zu umgehen, weil man nicht ständig auf Schritt und Tritt überwacht werden kann.

Es ist ja kein Geheimnis, dass Jugendliche und immer jüngere Kinder vermehrt Alkohol konsumieren, und da finde ich es durchaus in Ordnung, wenn Kinder beim Einkauf dabei sind, dass kein Alkohol ausgehändigt werden darf. Obwohl ich es doch sehr stark bezweifle, dass vernünftige Eltern etwas von dem Alkohol an ihre Kinder weitergeben werden, so bekommen die Kleinen es doch mit, was für Alkohol die Erwachsenen kaufen und fühlen sich durch dieses Verbot wenigstens nicht verführt, auch einmal das auszuprobieren, was ihre Eltern da trinken.

In der Theorie ist das Verbot meiner Meinung nach sehr sinnvoll, nur die praktische Umsetzung ist das schon etwas schwieriger.

Viele Grüße, IceKing32

Ich kann eine solche Regel nicht verstehen, weil es für mich einfach keinen Sinn macht. Es ist ja schön, dass hier an die Kinder gedacht wird, dass diese nicht sehen sollen, dass die Erwachsenen Alkohol einkaufen. Aber irgendwie frage ich mich doch, was das bringen soll. Man kann es doch einfach nicht kontrollieren, was die Erwachsenen zu Hause machen und das ist ja irgendwie auch gut so. Wenn die Eltern dann den Alkohol kaufen, wenn die Kinder im Kindergarten oder in der Schule sind, dann sagt keiner etwas.

Diese Regel ist doch nun wirklich nicht gut durchdacht, dass man dann eben keinen Alkohol kaufen darf, wenn das Kind dabei ist. Es wird doch an dem Trinkverhalten der Eltern nichts ändern, ob sie den Alkohol nun kaufen, wenn das Kind dabei ist, oder eben alleine einkaufen gehen. Es ist ja verständlich, dass sich diese Supermarktkette so absichern möchte, aber ich könnte mir vorstellen, dass viele englische Bürger dann lieber in anderen Supermärkten einkaufen, wo sie ihre Kinder mitbringen dürfen, auch wenn sie alkoholische Getränke kaufen.