Hören immer mehr mit dem Rauchen auf?

Ich war mehr oder weniger schon immer Nichtraucherin. Gut, es gab eine Zeit, wo ich Gelegenheitsraucherin war, aber das war nicht lange. Ich hatte auch das große Glück, dass ich immer ein Umfeld hatte, in dem kaum bis nicht geraucht wurde. Meine Eltern haben nicht geraucht, meine Großeltern haben nicht geraucht und obwohl ich 12 Tanten und Onkeln habe, gab es da niemanden der geraucht hat.

Auch in meiner Schulklasse gab es relativ wenige die geraucht haben. Es war also auch da kein "Gruppenzwang" oder man galt definitiv nicht als Außenseiter wenn man nicht geraucht hat. Nun war ich unlängst bei einem Klassentreffen. Eigentlich haben selbst die, die damals geraucht haben, inzwischen fast alle aufgehört zu Rauchen.

Und heute war ich bei einer Geburtstagsfeier wo es auch aufgefallen ist, dass viele aufgehört haben zu Rauchen. Hören also immer mehr zu Rauchen auf, oder war es eigentlich schon mehr oder weniger "immer" so, dass man eben ab einem bestimmten Alter aufgehört hat zu Rauchen, oder dass es da dann eben vermehrt Leute gab, die aufgehört haben, zum Beispiel eben wegen der Kinder.

Ich denke nicht, dass immer mehr Leute aufhören mit dem Rauchen. Leider kann ich auch keinen Rückgang bei meinen Freunden sehen. Meine Eltern rauchen auch nicht, ein Teil meiner Verwandten aber und eben auch ein Teil meiner Freunde. Diese machen dies schon recht lange und sehen gar nicht ein damit aufzuhören, für sie ist es Alltag und sie mögen es auch.

Wie wird denn das "Rauchen" definiert? Wenn man mit Rauchen eben Zigaretten meint, dann ist es klar, dass immer weniger Menschen rauchen. Das liegt aber auch daran, dass das "Dampfen", also die eZigarette gerade total angesagt ist und als Mittel zur Raucherentwöhnung propagiert wird, wobei sie auch als sehr gesund angepriesen wird. Wenn man die ganzen "Wechsler" bedenkt, dann rauchen tatsächlich viele Menschen weniger oder hören auf, weil sie eben dampfen und nicht rauchen.