Strandurlaub mit Baby - was beachten?

Wenn Babys zum Strand gebracht werden, um zu spielen, suchen Eltern immer nach Möglichkeiten ihre Kinder zu beschäftigen und mit dem Sand zu spielen. Natürlich, Babys können ihre Stofftiere, Spielzeug oder auch Rasseln mitnehmen, aber wenn es schon etwas größere Babys oder Kleinkinder sind die auch herumkrabbeln, wird das schwierig, weil nichts davon Sand ausgesetzt werden sollte. Eine gute Alternative sind Formen zum Sandspielen, aber auch kleine Wasserspielzeuge. Für Babys, die gerne im Sand spielen, besteht der ideale Spaß in Babyspielzeug dafür, wie beispielsweise kleine Schaufeln und Rechen.

Gedanken dazu habe ich mir gemacht, weil eine Freundin bald mit ihrer Familie und ihrem 14 Monate alten Sohn an den Strand fährt, sie machen dort Urlaub. Habt ihr noch andere Ratschläge was man beachten sollte und wie man ihn beschäftigen kann? Genug Schatten, hoher Sonnenschutzfaktor, genug Flüssigkeit, das sind noch Dinge die mir einfallen. Was noch?

Meine Töchter waren acht Monate als sie das erste Mal an der Ostsee waren. Wir waren fast jeden Tag am Strand und als erstes wurde die Strandmuschel aufgebaut. Genügend Handtücher sollte man auch dabei haben, wenn das Kind ohne Windel am Strand sein sollte. Aber so viel Spielzeug brauchen die Kinder in dem Alter auch nicht. Man kann sehr schön mit den Händen und feuchten Sand was bauen. Da benötigt man höchstens ein Eimerchen, damit das Kind auch selbst Wasser holen kann.

Neben dem Sonnenschutz zum Eincremen sollten die Kinder ein Hütchen und ein Hemdchen tragen. Ich bedaure immer die Kinder, die am Strand weder was auf dem Kopf, noch ein Hemdchen tragen, aber die dicke Windel mit sich rumschleppen müssen.

Mit 14 Monaten ist das Kind eigentlich kein wirkliches Baby mehr, eher ein Kleinkind. Und gesunde Babys und Kleinkinder sind eigentlich so robust, dass man sie problemlos mit an den Strand nehmen kann.

Natürlich ist es wichtig, dass das Kind weder einen Hitzeschlag noch einen Sonnenbrand bekommt. Wichtig dafür ist, dass man die Mittagshitze meidet und so lange lieber in Innenräumen bleibt. Da kann man beispielsweise Sehenswürdigkeiten besichtigen. Für den Rest des Tages benötigt das Kind unbedingt eine helle Kopfbedeckung. Am besten eine Mütze, die einen Schild und Nackenschutz hat und aus einem Textil mit ausgewiesenem Sonnenschutzfaktor besteht. In dem Alter ist es noch praktisch, wenn die Mütze mittels Bändern am Kopf befestigt werden kann. Auch spezielle Strandkleidung, die einen Sonnenschutzfaktor im Stoff hat, schadet nicht. Das ist dann eine prima Ergänzung zur Sonnencreme.

Schwimmreifen und Schwimmflügel sind nicht unbedingt sicher. Vor allem, weil Kinder sie unter Umständen recht schnell abstreifen können. Gerade mit 14 Monaten sind viele Kinder schon in der Lage einfach los zu laufen. Zumindest kann es krabbeln. Wenn es dann in einem Moment der Unachtsamkeit ins Wasser geht, kann das gefährlich werden. Klar sollte man sein Kind am Strand besonders gut beaufsichtigen. Aber gerade wenn man mit mehreren Kindern unterwegs ist, oder sonst wie abgelenkt sein könnte, dann sollte man besser so einer Gefahr vorbeugen. Besser finde ich persönlich zum Schutz des Kindes solche Strandanzüge mit integrierten Auftriebskörpern. Die sind bequem und halten das Kind zuverlässig hoch, auch wenn es einem in der Strömung mal kurz aus der Hand rutscht. Beim Kauf muss man natürlich darauf achten, dass das Körpergewicht des Kindes auch zum Anzug passt. Neben dem Strandurlaub kann man solche Kleidung auch prima im Schwimmbad oder am Badesee nutzen.

Ausreichend frisches Trinken, eventuell noch warmes Wasser in der Thermosflasche und Milchpulver für ein Fläschchen, etwas Obst oder ein Obstgläschen, das sollte für eine leichte Zwischenmahlzeit am Strand ausreichen. Das Trinken sollte natürlich auch getrunken werden, denn sonst droht auch ein Hitzeschlag. Da die Symptome bei sehr kleinen Kindern nicht immer so sind, wie man sie von größeren Kindern kennt, sollte man sich da vorher noch mal informieren.

Stofftiere kann man heutzutage meist waschen. Folglich wäre es nicht das Problem, wenn das Kind ein Kuscheltier mit an den Strand nimmt. Auch im Urlaub hat man ja meist etwas Waschpulver dabei, um Kleidung durch zu spülen. Oder man kauft es einfach vor Ort. Und wer sagt, dass nichts dem Sand ausgesetzt werden sollte? Das mag ja für etwas feinmechanisches wie eine Taschenuhr durchaus zutreffen. Aber Stofftiere? Es muss auch nicht gerade das Stofftier von Steiff sein, das an den Strand mit kommt.

Eimer, Förmchen, Gießkannen, Schaufeln, Rechen sind sicher der Klassiker für den Strand. Kinder können sich damit eine ganze Weile beschäftigen. Es gibt auch Förmchen, mit denen man Männchen basteln kann, Eis oder Burgen. Spannend finde ich auch solche Kleckertüten und Sandmühlen. Es muss also nicht immer der klassische Sandkuchen sein. Kleine wie größere Kinder spielen auch gerne Szenarien im Sand nach. Wenn man Bagger, Traktoren und Autos aus Material hat, das gegen Sand unempfindlich ist, werden die auch gerne eingebaut. Was auch sehr beliebt ist, sind Figuren, mit denen man im Strand spielen kann. Schlümpfe, Dinosaurier, Fabeltiere oder Bauernhoftiere aus Plastik sind toll dafür geeignet. Aus dem Sand kann man prima Stallungen oder Landschaften bauen. Dazu noch ein paar menschliche Figuren aus Kunststoff und Kinder können damit stundenlang spielen.

Das Spielzeug sollte aber nicht allzu teuer sein. Die Figuren für den Zweck würde ich eher nicht bei Schleich oder ähnlichen Markenfirmen kaufen. Im Sand muss man immer mit Schwund rechnen, so dass man einzelne Formen oder Figuren nicht mehr wieder findet. Das kennen die meisten sicher noch aus ihrer Kinderzeit. Spielsachen aus dem preiswerten Segment eignen sich da gut für.

Bälle und auch Wasserbälle sind für kleine Kinder auch ein toller Spielspaß. Aber auch sie sollten am besten nicht allzu klein sein.