Warnung eines US-Milliardärs an seine Mitreichen in Brief

vom 02.07.2014, 00:04 Uhr

Die Warnung des US-Milliardärs, Nick Hanauer, an seine Mitreichen lautete, aufzupassen vor einem Aufstand der „Mistgabeln“. Er ist der Meinung, dass es bald keine Mittelschicht mehr gibt. Die Schere zwischen Reich und Arm wird sich dann so weit öffnen und die 99,99 Prozent Arme bleiben hinter den Plutokraten weit zurück. Wenn die Politik nichts ändert, wird es seiner Meinung nach bald nur noch eine feudale Gesellschaft geben, die bekämpft wird. Bitte selbst lesen. Welche Meinung habt ihr dazu?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Vielleicht hat der Mann mit seiner Meinung nicht ganz unrecht, aber trotzdem halte ich diesen Brief für falsch. Ich glaube auch, dass gerade in den USA die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander klafft. Dass dadurch viele Probleme auf das Land zukommen und es vielleicht irgendwann auch mal dazu führt, dass ärmere Menschen auf die Straße gehen, um dagegen zu protestieren, das kann ich mir auch vorstellen. Aber das kann dieser Brief doch so sicher nicht verhindern.

Mit dem Brief werden doch die ärmeren Bevölkerungsteile, die ja leider in der überragenden Mehrheit sind, erst recht vorgeführt. Die Regierung hat ja schon versucht, durch eine Reichensteuer die Schere ein Stück zu schließen, aber der Vorschlag wurde im Senat doch abgelehnt. Außerdem war das ja sicher auch nicht das, was der Schreiber des Briefes wollte. Aber so kann ich einfach den Sinn des Briefes nicht verstehen. Er warnt vor einer Gefahr, die er doch gar nicht abwenden möchte, weil es dann an sein Geld geht.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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