Kik zahlt 5,20 Euro Stundenlohn
Nun wissen wir endlich, warum man bei Kik so günstig einkaufen kann. Unter anderem sparen sie bei dem Stundenlohn, den sie ihren Mitarbeiterinnen zahlen. So bekam eine Frau nur 5,20 Euro Stundenlohn. Diese klagte dagegen und gewann vor Gericht. Das Gericht hielt einen Stundenlohn zwischen 7.90 und 8,20 Euro für angemessen. Kik musste der Frau 9000 Euro nachzahlen. Außerdem wollte die Frau auch Lohnfortzahlung im Urlaub einklagen, dies wurde aber abgewiesen, das heißt, wenn man Urlaub macht, bekommt man auch kein Geld. Schlimm finde ich die Aussage von Kik, das der Frau von den 9000 Euro nicht viel übrig bleibt, da die 9000 Euro ja Brutto wären und da noch jede Menge an Abgaben weggehen, wirklich zynisch oder?
Der Chef von Verdi meinte darauf, das die "auffällig" niedrigen Löhne bei Kik schon sittenwidrig wären. Außer der Frau, die jetzt die Nachzahlung bekam, sollen noch 2 weitere Klagen gegen Kik anstehen, ich hoffe nur, es werden noch mehr, da haben aber sicher die meisten Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes. Ich kaufe auch gerne günstig ein, aber ich bin auch der Meinung, das man von seiner Arbeit auch leben können muss. Wenn ich nur 5,20 Euro die Stunde bekomme und dann vielleicht nur 4 oder 5 Stunden arbeiten kann und dann noch Fahrtkosten abrechne, dann lohnt es sich ja wohl kaum.
Hallo,
Bekomtm sie "nur" 5,20 Euro als Verkäuferin oder Schneiderin oder für was wird sie denn bezahlt ???? So ganz hab ich das nicht rauslesen können, oder ich habs überlesen...
Denn für eien Verkäuferin geht das doch. Besser als kein Job oder? Ich könt hier noch viel mher Unternehmen aufzählen die das gleiche oder paar Cent weniger zahlen. Also was soll die Aufregung. Mal abgesehen davon zwingt sie ja keiner da zu arbeiten. Manche Studenten wären froh,wenn sie das bekommen!
Liebe Grüße
winny
Eine Bekannte von mir arbeitet bei Takko, zwar nur als Aushilfe, aber sie bekommt 4,50 €. Ich hab ihr geraten sich nen anderen Nebenjob zu suchen, das ist doch keine angemessene Entlohunung.
LG Schnatterinchen
Hallo,
also ich habe mal kurze Zeit bei Takko als Aushilfe gearbeitet, habe zwar mehr als 4,50 bekommen aber nicht mehr als die Mitarbeiter bei KIK; insofern denke ich, dass das Gehalt wohl angemessen ist, im Vergleich zu anderen dieser Billigkleidungsketten.
Dass man in keiner dieser Läden sehr viel verdienen kann ist ja wohl klar, abgesehen davon dass die Arbeit da auch leicht ist - ich habe Klamotten aufgebügelt und aus dem Lager geholt und kassiert, daneben war ich Schülerin und habe mich über 5,xx Euro nicht beschwert.
Immerhin ist es jedem freigestellt, sich etwas anders zu suchen.
LG.,H
Es stellt sich wirklich die Frage, als was die Frau angestellt wurde. Als festangestellte Verkäuferin? Als Aushilfe auf 400€ Basis? Stutzig gemacht hat mich erst der Kommentar, die 9.000€ wären ja brutto. War ihr Lohn vorher also nicht brutto, bzw. waren keine Abgaben fällig weil unter 400€-Grenze?
Ich kenne Läden in denen man für 4€/Std. verkaufen darf, und es ist immernoch besser, als gar nichts zu haben. Das die Bezahlung allerdings besser sein könnte, ist natürlich auch klar.
Ich weiß gar nicht was ihr euch so aufregt, es kommt dabei auch drauf an ob die Frau etwas gelernt hat und eine Fachkraft ist, oder dort nur als ungelernter Arbeitet. Denn dann ist das Gehalt durchaus im normalen Rahmen, und nicht besonders wenig für eine ungelernte Kraft.
Kenne ganz andere Branchen, wo die ungelernten Kräfte gerade einmal 3,50 Euro oder 4 Euro die Stunde bekommen. Übrigens habe ich in einer anderen Branche als ausgebildete Fachkraft auch eine Weile lang ein solches Gehalt (4 Euro die Stunde) bekommen - und war es Sittenwidrig, Nein ... Ich solle mich nicht so anstellen als Aussage vom Arbeitgeber und der Ver.di.
Das ist doch auch jetzt nur wieder eine Show, da auch das Thema Kinderarbeit bei Kik gerade ins Rampenlicht gezogen wurde. Steht jedem frei sich einen anderen Job zu suchen und wenn es so schlimm ist, muss man dort auch nicht weiter arbeiten. Aber die Dame hat wohl sonst keine Hobby ausser rummotzen wie schlecht es ihr geht, und dann noch Arbeitgeber zu verklagen. Die Zeit kann man auch in eine neue Bewerbungsoffensive investieren.
Liebe Grüße
Sorae
Hallo,
auch ich bin der Meinung, dass man hier nicht unbedingt von nur 5,20€ und sittenwidrigem Lohn sprechen kann. Einerseits sind 5,20€ für eine Verkäuferin meiner Meinung nach nicht viel zu wenig und besser als keinen Job haben ist es allemal.
Des Weiteren weiß ich von meinen Klassenkameraden, dass Edeka für seine Mitarbeiter genausoviel (wenig) bezahlt. Hat da jemand geklagt? Ich denke, dass jeder selber für den Job, den er ausübt, verantwortlich ist. Wenn sich jemand dagegen entschieden hat die Schule fertig und eine Lehre zu machen muss er meiner Meinung nach auch die Konsequenzen tragen.
Mit freundlichen Grüßen
Taline hat geschrieben:Es stellt sich wirklich die Frage, als was die Frau angestellt wurde. Als festangestellte Verkäuferin? Als Aushilfe auf 400€ Basis?
Stutzig gemacht hat mich erst der Kommentar, die 9.000€ wären ja brutto. War ihr Lohn vorher also nicht brutto, bzw. waren keine Abgaben fällig weil unter 400€-Grenze?
Ich kenne Läden in denen man für 4€/Std. verkaufen darf, und es ist immernoch besser, als gar nichts zu haben. Das die Bezahlung allerdings besser sein könnte, ist natürlich auch klar.
Ich habe das gestern auch irgendwo gelesen und da stand , dass die Frau auf 400 euro Basis eingestellt war, also brauchte sie keine Steuern zu zahlen. Da sie aber vor Gericht gewonnen hat und die 9000 Euro bzw. dann ihr gesamtes Gehalt der eingeklagten Monate versteuern musste, blieb der Frau im Endeffekt kein Euro übrig.
Der Anwalt der Frau hat also nciht sehr gut überlegt. Es kann sogar sein, so der Anwalt der Fa KIK, dass die Frau noch dem Finanzamt somit Geld schuldet. Denn selbst, wenn der Lohn nur gering über 400 Euro ist, muss er versteuert werden. Ich denke, für die Frau war das nicht sehr rentabel und ich glaube auch, dass die Firma KIK sie nun auf der Liste hat, für die Leute, die am ehesten entlassen werden. Also war das genau das Gegenteil von dem, was die Frau erreichen wollte.
Diamante hat geschrieben:Ich habe das gestern auch irgendwo gelesen und da stand , dass die Frau auf 400 euro Basis eingestellt war, also brauchte sie keine Steuern zu zahlen.
Da sie aber vor Gericht gewonnen hat und die 9000 Euro bzw. dann ihr gesamtes Gehalt der eingeklagten Monate versteuern musste, blieb der Frau im Endeffekt kein Euro übrig.
Genau sowas in der Richtung hatte ich mir bereits gedacht. Vermutlich hatte sie sich aber erhoft, mehr zugesprochen zu bekommen, denn wenn sie wirklich nur diese Summe haben wollte wäre es ja ganz schön dämlich, da ja klar ist, dass nach Steuern, die sie bisher nicht zahlen musste, nicht mehr viel übrig bleibt. Oder wird jetzt angefangen über den Staat zu meckern dass es sittenwidrig wäre dieses verdiente Geld zu versteuern?! Könnte ich mir von einigen glatt vorstellen.
Hallöchen,
Ich weiß gar nicht was ihr euch so aufregt,
Ich reg mich nicht auf, die Threaderstellrin findet es scheinbar unmöglich,was ich wiederrum merkwürdig finde, da der Lohn schon ok ist.
Und wenn die gute Frau tatsächlich auf 400 Euro Basis angestellt war und damit keine festangestellte Verkäuferin oder Filialleiterin war, dann ist das jawohl in Ordnung. Ich hab schon für ganz andere Stundenlohne gearbeitet und mcih nicht beschwert. Besser als nichts.
Es gibt mit Sicherheit arbeiten, die man anders bezahlen muss, eben schwer körperliche Arbeit - aber an der Kasse stehen ...das geht noch,wenn die Frau nciht gerade Rückenprobleme hat und in dem Falle bewirbt man sich nicht um so einen Platz ,wenn man weiß das es nicht so tolle für die eigene Gesundheit ist.
Liebe Grüße
winny
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