Zwei wichtige Hochzeiten gleichzeitig - welche besuchen?
X Bruder und der beste Freund von X Frau werden am gleichen Tag heiraten (nicht einander). Normalerweise würde er mit seinem Bruder feiern, aber um die Sache weiter zu verkomplizieren verstehen seine Frau und sein Bruder sich nicht, wobei laut X eigener Aussage meistens sein Bruder Schuld hat. Es ist auch keine wirkliche Beziehung unter den beiden Brüdern da, aber X fühlt sich trotzdem verpflichtet. Seine Frau ist einer der Ehrengäste bei ihren Freunden und hätte natürlich ihren Mann gern dabei, der sich auch gut mit dem besten Freund seiner Frau, dem Bräutigam, versteht. Nun ist er nicht sicher, was zu tun ist. Die Hochzeiten sind eine Stunde voneinander entfernt und zur gleichen Zeit.
Das ist natürlich nicht so einfach. Auch wenn der Kontakt von X zu seinem Bruder nicht der allerbeste ist, würde ich an Stelle von X trotzdem hingehen. Seine Frau kann dann sofort zu ihrem besten Freund fahren. Beide können dem jeweiligen Brautpaar erklären, dass es sich leider nicht anders machen ließ und der Ehepartner eben einen schönen Hochzeitsverlauf wünscht usw. Wenn der offizielle Teil dann beim Bruder von X vorbei ist, würde ich mich als Bruder dann nach dem Kaffeetrinken verabschieden und zur anderen Hochzeit fahren.
Meiner Meinung nach sollte X. die Hochzeit seines Bruders besuchen und sich früh verabschieden. Von der Hochzeit des besten Freundes seiner Frau kann er dann noch die Feier miterleben. Klar möchte ihn seine Frau gerne dabei haben, aber das ist doch nicht wirklich wichtig. Wenn X. sich verpflichtet fühlt, die Hochzeit seines Bruders nicht zu verpassen und nicht noch mehr Ursachen für Streitigkeiten hervorzurufen, dann würde ich das als wichtiger empfinden.
Die beiden sollten getrennt zu den Hochzeiten feiern, da beide Personen für die jeweiligen Hochzeitpaare bedeutende Positionen haben. Ich würde Herrn X nicht empfehlen auf der Hochzeit seines Bruders zu fehlen, auch wenn die Frau von X dann angesäuert ist. Es ist immerhin sein Bruder, dann kann man eher auf die Hochzeit des befreundeten Paares verzichten. Frau X kann ja zu ihrer Freundin fahren, aber Herr X sollte auf der Hochzeit des Bruders doch recht lange bleiben. Da geht die Familie klar vor.
So wie ich das raus lese hat nur X. die Entscheidung auf welcher Hochzeit er nun tanzen will. Seine Frau möchte ihn, was auch normal ist, gern bei der Hochzeit des Freundes dabei haben. Scheint aber auch kein Problem damit zu haben, wenn sie dort zumindest teilweise ohne ihren Mann sein wird. Daher sollte X. den offiziellen Teil der Hochzeit vom Bruder mitnehmen. Je nach Uhrzeit, das Mittagessen oder Kaffee trinken noch mitmachen und sich dann verabschieden um zur Hochzeit des Freundes zu fahren.
Damit dürften doch alle Beteiligten zufrieden sein. Der Bruder kann X. nicht vorwerfen, dass er der Hochzeit ferngeblieben ist. Die Frau von X. kann dann aber die eigentliche Feier beim Freund auch mit ihren Mann verbringen. Ich selbst habe zwar keine Geschwister, aber eben Verwandte, wo das Verhältnis sicherlich ähnlich ist wie zwischen X. und seinem Bruder. Und da wären mir persönlich die Feiern bei Freunden auch wichtiger.
Auch wenn man ein Paar ist, muss man nicht immer überall im Doppelpack auftreten. Ich würde beide Hochzeitspaare (eventuell mit der anderen Einladung in der Hand) informieren, dass es eine Termindopplung gegeben hat. Dann würde ich dafür plädieren, dass X an der Zeremonie des Bruders alleine Teil nimmt. Wenn sich X Frau und der Bruder nicht verstehen, dann wird der Bruder die Frau eh nicht so sehr vermissen, wenn er ehrlich ist. Die Frau nimmt als Ehrengast bei ihrer Freundin am offiziellen Teil teil.
Dann würde ich vorschlagen, dass die Frau los fährt, um ihren Mann abzuholen und dem Brautpaar aus der Familie offiziell gratuliert, die Hände schüttelt und dann mit ihrem Mann wieder zur Hochzeit der Freundin fährt. Eventuell könnte man aus Zeitgründen das auch so regeln, dass der Herr X einfach selbst fährt. Den Rest des Abends können dann beide gemeinsam feierlich verbringen.
Das ist natürlich eine blöde Situation. Wie wäre es denn wenn beide erst mal getrennt zu den Feiern gehen? Immerhin muss die Frau ja nicht mit zu der Hochzeit des Bruders und hat eigentlich keine Verpflichtungen dahin zu gehen. Man kann durchaus auch zusammen erst zu der Hochzeit des Bruders und dann zum Freund gehen, aber das müssen die beiden dann auch ansprechen, das man damit planen kann. Gerade wenn es ein Menü geben soll muss bekannt werden, wer nun kommt und deswegen sollte man es frühzeitig dem Brautpaar wieder mitteilen.
Bei einer Entfernung die innerhalb von einer Stunde zu überbrücken ist, wäre die Überlegung nicht verkehrt, beide Hochzeiten zu besuchen. Natürlich verpasst man bei der einen Hochzeit die eigentliche Trauung und bei der anderen Hochzeit das eigentliche Fest. Aber das sollte nicht wirklich das Ausschlusskriterium sein. Schließlich geht es darum, überhaupt da zu sein. Und nachdem man wohl im Gesamten ein besseres Verhältnis zum Freund als zum Bruder hat, würde ich raten, zuerst beim Bruder zu sein und dann nach 1-2 Stunden zum Freund zu fahren. Dort könnte man dann auf der Feier bis zum Ende bleiben, was sicher auch ein schönes Erlebnis ist. Und der Vorteil ist, dass man ja schon jeweils richtig gekleidet ist.
Nun es ist schwer, als Außenstehender darüber zu urteilen, was X nun machen soll. Natürlich hat man nun einen kleinen Einblick über die Verhältnisse zwischen X und seinem Bruder, dem Bruder von X und der Frau von X. Und natürlich weiß man nun, wie X zu den Freunden seiner Frau steht. Trotz all dem finde ich es schwer darüber zu urteilen, immer hin ist da einmal die Familie mit im Spiel und, dann einmal die Frau und deren Freunde, die man nicht enttäuschen möchte. Weshalb ich auch irgendwo verstehen kann, das X nicht genau weiß, was er jetzt machen soll.
Nun X scheint kein inniges Verhältnis zu seinem Bruder zu haben, trotz all dem kann ich verstehen, das X sich verpflichtet, fühlt zu der Hochzeit seines Bruders zu gehen. Das Verhältnis zu den Freunden von der Frau von X scheint schon gut zu sein. Vielleicht ist es ja möglich beide Hochzeiten besuchen zu können, obwohl die Hochzeiten an einem Tag zur selben Uhrzeit stattfinden. Vielleicht kann X bei der einen Hochzeit an der Trauung teilhaben und bei der anderen Hochzeit nach der Trauung, auf die nachstehende Feier kommen. Vielleicht könnte man dies vereinbaren.
Ich würde X wohl raten, dass er an der Trauung von den Freunden von X teilnimmt und danach eine Stunde oder desgleichen zu seinem Bruder fährt, wenn der Bruder denn nach der Trauung noch feiert. So kann er zwar nicht direkt an der Trauung von dem eigenen Bruder teilnehmen, er hat sich aber auf der Hochzeit blicken lassen. Da das Verhältnis eh nicht so toll oder innig ist, wird der Bruder von X auch nicht all zu viel darauf geben, ob sein Bruder nun von Anfang an dabei ist oder zwischendurch vorbei kommt. Ich kann es mir auf jeden Fall so vorstellen, wissen kann ich es natürlich nicht. Vielleicht sollte X sich mit seinem Bruder zusammensetzen und das Vorgehen besprechen, um zu schauen, ob es in Ordnung für den Bruder ist, wenn X so vorgeht.
Ansonsten könnte sich X mit den Freunden seiner Frau und mit seiner Frau zusammensetzen und das Vorgehen besprechen, um zu schauen, ob die beteiligten Personen damit klarkommen, wenn X sich für eine andere Trauung entscheiden würde. Wenn er dann zu der Hochzeit seines Bruders gehen würde und im Nachhinein erst zu der Hochzeit von seiner Frau deren Freunden kommen würde. Eine Lösung wird sich schon finden lassen, wenn man mit den Beteiligten spricht und für einen Weg wird X sich entscheiden müssen.
Ich kann mich da nur einigen meiner Vorrednern anschließen. Es spricht doch gar nichts dagegen, beide Hochzeiten zu besuchen, solange man es nicht als zwingend notwendig sieht, die Hochzeiten unbedingt komplett miterleben zu müssen. Ich würde einfach zu der Hochzeit des Bruders fahren und nach einiger Zeit eben zu der anderen Hochzeit fahren. So verpasst man zwar jeweils die halbe Hochzeit, aber das ist meiner Ansicht nach besser als gar nichts. Zweiteilen kann man sich leider nicht, also entweder man macht das so oder bleibt eben bei nur einer Hochzeit.
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