Warum mögen viele die Lastschrifterteilung nicht?

Gerade in diesem Thread hier Amazon stuft Zahlungskraft der Kunden Nach PLZ ein? ist es mir wieder aufgefallen, dass es Leute gibt, die die Lastschrifterteilung einfach verpönen. Da würde eine Userin lieber auf einen Artikel verzichten, als dass sie eine Lastschriftermächtigung gibt. Die Sparkasse hat mir gesagt, dass es eine der sichersten Zahlungsmethoden ist, weil man da auch sofort das Geld zurück holen kann, wenn es unsachmäßig eingezogen wurde.

Warum aber haben so viele Angst davor? Ich zahle meistens per Lastschriftverfahren. Ich habe noch nie Schwierigkeiten gehabt und ich wüsste nicht, warum ich es nicht machen sollte. Was befürchten Menschen, die dieses Verfahren strikt ablehnen? Bei Kartenzahlung, wo man mit Unterschrift bezahlt ist es doch nichts anderes als ein Lastschriftverfahren. Mit der Unterschrift erteilt man die Vollmacht, dass das Geschäft das Geld einziehen kann.

Habt ihr auch Angst eine Lastschriftermächtigung zu geben oder macht ihr euch da keine Gedanken? Warum habt ihr Angst?

Ich kann dir sagen warum ich dann lieber auf den Artikel verzichte, ich musste einmal eine Lastschrift zurückholen. Daran werde ich mich noch lange erinnern, zuerst musst du zur Bank. Da darfst du dann drei Schriftstücke ausfüllen, dann prüft die Bank das. Mit Glück bekommst du dein Geld zurück, wenn der Empfänger eine Sperre auf dem Konto hat musst du warten. Dann wird erst ein Antrag bei Empfänger gestellt auf Rückgabe des Geldes, den er auch ablehnen kann. Wenn du Glück hast und er zustimmt, dauert die Rücküberweisung gute zwei Wochen.

Wenn du auf das Geld wie ich aber angewiesen bist, weil du Miete zahlen musst steckst du in einer Zwickmühle denn ich habe keine x tausende Euros auf dem Konto um das mal eben abfangen zu können. Meinen Vermieter interessiert es dann herzlich wenig warum das Geld nicht kommt, und dies ist nur passiert weil ein Anbieter Geld eingezogen hat obwohl ich nichts bestellt hatte. Er hat sich leider vertan und ich habe im Endeffekt die besondere A-Karte gehabt. Rennereien und viel ärger, und als Dank kam nicht mal eine Entschuldigung. Dafür aber eine schicke Abmahnung meines Vermieters und meiner Autoversicherung.

@19kitty90: Wann hast du das das letzte Mal gemacht? Ich habe vor 14 Tagen eine Rücklastschrift gemacht. Das habe ich per Onlinebanking gemacht und ich habe sofort mein Geld mit Valuta des gleichen Tages wieder auf meinem Konto gehabt. Denn das Geld, welches die Firmen einziehen ist erst einmal bei den Firmen nur vorgemerkt und noch nicht komplett verbucht. So hat es mir mein Kundenberater bei der Sparkasse erklärt. Er meinte auch, dass genau deswegen dieses Lastschriftverfahren das sicherste Verfahren ist und auch das einfachste Verfahren.

Ich habe selbst vor Jahren, wo man alle Bankgeschäfte noch direkt in der Filiale gemacht hat, nie so einen Aufwand erlebt. Da wurde einfach gesagt, welcher Buchung man widerspricht, hat eine Unterschrift geleistet und nach ein paar Tagen war das Geld wieder da. Heute beim Onlinebanking, kann ich das machen, wann es mir in den Zeitrahmen passt und habe das Geld selbst mitten in der Nacht wieder auf meinem Konto.

Aber ich verweigere nur Lastschriften bei Firmen, die nicht von ihren Buchungsterminen abweichen. So der Essenanbieter bei uns an der Grundschule. Es war angeblich nicht möglich, dass man die Rechnungen erst nach dem 10. des Monats abbucht. Also habe ich auf manuelle Zahlung umgestellt. Ansonsten laufen bei mir alle regelmäßigen Zahlungen über Lastschrift, wobei es mir neu wäre, dass man bei Amazon auf Rechnung zahlen kann. Die arbeiten immer mit Lastschrift oder Kreditkarte und das auch im Auftrag von Drittanbietern.

Da ist der Punkt ich arbeite auch grundsätzlich nicht mit dem Onlinebanking. Dann kann ich meine Karte und meinen Pin auch gleich auf die Straße legen. Lass diese Aktion vielleicht ein Jahr her sein, und ich bin auch bei der Sparkasse. Entweder dein Bankberater ist sehr von der Sparkasse überzeugt oder hat leider keine Ahnung. Oder die dritte Möglichkeit ist er wollte dich beruhigen. Meine Bankberaterin bereitet jeden Kunden auf diesen Fall vor, und empfiehlt wenn nur per Rechnung zu bezahlen. Weil alles andere zu unsicher wäre. Und ich muss sagen, das die Frau seit mehr als zehn Jahren immer mit ihrer Beratung recht hatte. Also vertraue ich ihr auch weiterhin, also nichts für ungut. Es muss ja nicht jeder die gleichen schlechten Erfahrungen gemacht haben.

Ich zahle auch oft mal mit Lastschrift, aber ein bisschen komisch ist mir das auch. Also es könnte ja immer mal vorkommen, das der andere mehr einzieht als er eigentlich darf. Auch wenn man es zurückholen kann merkt man es vielleicht nicht immer sofort. Da muss man die Auszüge schon immer ganz genau kontrollieren.

Ich könnte mir vorstellen, dass viele deshalb Angst davor haben. Außerdem haben sie es dann nicht mehr in der Hand, wann sie was bezahlen. Wenn man auf Rechnung kauft, kann man die Zahlung immer noch ein paar Tage rauszögern, falls am Ende vom Monat nicht mehr so viel auf dem Konto ist.

Ich mache auch generell kein Online Banking und ich hätte keine Lust, den Papieraufwand bei der Bank zu durchlaufen, nur um etwas zu bezahlen. Da ist es mir lieber, wenn ich eine Rechnung bezahle. Außerdem kann es ja sein, dass gerade kein Geld auf dem Konto ist, wenn die Lastschrift abgebucht wird und dann bekommt man einen bösen Brief von der Bank oder dem, der Geld einziehen wollte.

@Diamante, es dürfte ein Unterschied sein, zwischen einer Lastschrift und einer Kartenzahlung mit Unterschrift oder PIN. Eine Lastschrift kannst du zurückholen. Bei einer Kartenzahlung mit Unterschrift siehst du doch den Betrag und kannst ihn vergleichen. Außerdem bekommst du sofort eine Quittung über die Kartenzahlung.

@19kitty90. Dass eine Bankberaterin dir empfiehlt, nur per Rechnung zu zahlen, kann ich nicht glauben. Wie zahlst du denn deine Versicherungsprämien und deine Abschlagszahlungen für Strom oder Gas? Eine Rechnung bezahlt man selbstverständlich nicht per Lastschrift, sondern den Betrag überweist man. Für die Miete gibt es Daueraufträge.

@Zitronengras, du weißt doch, wann Lastschriften abgehen. Egal, ob es sich um Versicherungsprämien handelt, um gleichbleibende Stromvorauszahlungen oder um Telefongebühren. Das Abbuchungsdatum ist fast immer gleich, wenn nicht gerade ein Feiertag ist. Also kannst du dafür sorgen, dass die Lastschriften gedeckt sind. Außerdem hast du doch sicher eine Überziehungsmöglichkeit, die im Notfall in Anspruch genommen werden kann. Dann dürfte nichts zurückgehen.

@HirschQ, da Lastschriften innerhalb einer Frist zurückgefordert werden, muss du keine Angst haben, das zu Unrecht abgebuchte Geld nicht zurück zu bekommen. Aber deine Kontoauszüge solltest du schon überprüfen. Jeder kann sich mal versehentlich vertun und etwas Falsches wird gebucht.

@Diamante, es dürfte ein Unterschied sein, zwischen einer Lastschrift und einer Kartenzahlung mit Unterschrift oder PIN. Eine Lastschrift kannst du zurückholen. Bei einer Kartenzahlung mit Unterschrift siehst du doch den Betrag und kannst ihn vergleichen. Außerdem bekommst du sofort eine Quittung über die Kartenzahlung.

Kartenzahlung mit Unterschrift (nicht mit Pin) ist ein Lastschriftverfahren. Auch dieses Geld kannst du zurückholen. Auch wenn du es verglichen hast. Es kann ja sein, dass jemand unsachmäßig deine Karte genutzt hat. Deine Unterschrift kann ja jeder versuchen nachzumachen. Ich habe neulich auch im Parkhaus ohne Pin gezahlt. Nur die Karte eingeschoben und es galt als Lastschriftverfahren. Mein Sparkassenberater meinte, dass er das Geld ganz easy wieder zurückbuchen kann, weil ich erstaunt war, dass es einfach so geht, dass eine Bank ohne Unterschrift und Pin Geld abbuchen kann. Aber das kannst du in dem verlinkten Thread nachlesen. Die Zahlung mit Karte ohne Pin ist ein Lastschriftverfahren. Egal ob mit oder ohne Unterschrift wie das Parkhaus zeigte.

Deinen Pin darfst du niemanden weitergeben. Deswegen wird die Zahlung mit Pin genauso gehandhabt, als wenn du Geld abgeholt hast. Dieses kannst du nur zurückfordern, wenn du nachweisen kannst, dass deine Karte gestohlen war. Also wenn die Karte zu dem Zeitpunkt als sie genutzt wurde, schon als gestohlen gemeldet war, nur noch nicht für den Zahlungsverkehr gesperrt war. Aber wenn du deinen Pin niemanden gegeben hast und nicht mit der Karte zusammen aufbewahrt hast, wird das ja nicht vorkommen.

@Zitronengras, du weißt doch, wann Lastschriften abgehen. Egal, ob es sich um Versicherungsprämien handelt, um gleichbleibende Stromvorauszahlungen oder um Telefongebühren. Das Abbuchungsdatum ist fast immer gleich, wenn nicht gerade ein Feiertag ist. Also kannst du dafür sorgen, dass die Lastschriften gedeckt sind. Außerdem hast du doch sicher eine Überziehungsmöglichkeit, die im Notfall in Anspruch genommen werden kann. Dann dürfte nichts zurückgehen.

Nein, ich habe bewusst bei der Beantragung des Kontos auf Dispo und ähnliches verzichtet. Sonst würde ich das vermutlich ausnutzen und müsste dann dafür immer wieder Zinsen zahlen. Wenn da null Euro drauf sind, kann man auch nichts abheben und nichts abbuchen.

Mir ist es zudem zu anstrengend, mir die ganzen Abbuchungsdaten zu merken. Da müsste ich ja extra einen Kalender führen und mir notieren, wann was abgebucht wird. Für mich ist es einfacher, wenn ich z.B. von der Versicherung oder wen auch immer eine Rechnung zugesendet bekomme und das dann überweise.