Mega-Auktion: 750.250 US-Dollar für Videospiele-Sammlung
Die weltweit größte Videospiele-Sammlung wechselte nun seinen Besitzer. Michael Thomasson dem die über 11.000 Videospiele gehörten ist nun auf einen Schlag um umgerechnet über eine knappe halbe Millionen Euro reicher. Im Jahr 2012 erhielt er noch den Eintrag in das Guinessbuch der Rekorde für seine Videospiele-Sammlung. Die Spiele hat Thomasson laut eigenen Aussagen in den letzten 25 Jahren gesammelt. Mitunter in dieser Sammlung sind alle jemals erschienen Spiele in den USA für folgende Konsolen: Sega Dreamcast, Sega CD, Sega Saturn, Atari 5200, Atari 7800, Atari Jaguar, Atari Jaguar CD und noch viele mehr.
Ich finde diesen riesigen Umfang schon sehr bemerkenswert für eine Sammlung. Im Internet habe ich kurz nach der Auktion Kommentare gelesen, dass eine solche Videospiele-Sammlung total krank sei, er ein verrückter Nerd ohne Leben sein muss und noch andere weitaus heftigeren Beleidigungen.
Ich finde, dass er einfach nur ein Sammler ist und ob ich nun 11.000 Videospiele oder 11.000 Überraschungseier-Figuren habe ist doch im Endeffekt das gleiche, oder? Findet ihr diese Sammlung beeindruckend oder doch schon nicht mehr normal? Sammelt ihr eure Videospiele eigentlich auch oder bevorzugt ihr die digitale Variante?
Horkrux hat geschrieben:Ich finde, dass er einfach nur ein Sammler ist und ob ich nun 11.000 Videospiele oder 11.000 Überraschungseier-Figuren habe ist doch im Endeffekt das gleiche, oder?
Das ist das Gleiche, weshalb diejenigen, die solche Kommentare geschrieben haben, ähnliche Worte finden würden, wenn es sich um 11.000 Überraschungseierfiguren handeln würde. Wobei man mit den Computerspielen wenigstens noch etwas anfangen kann, weil man damit wirklich spielen kann und sie nicht nur im Regal stehen. Aber ich finde es auch immer bedenklich, wenn man so viel Geld und Zeit in eine einzige Sache investiert. Ich glaube auch, dass man da einiges anderes verpasst. Aber jeder, wie er will.
Ich bevorzuge die digitale Variante. Allerdings habe ich noch ein SNES Spiel als Andenken zu Hause. Schließlich hat man damit seine Kindheit verbracht. Was die Sammlung anbelangt, so finde ich dies nicht besonders schlimm. Es ist ja ein Stück Kulturgeschichte. Allerdings hätte ich mir gedacht, dass so eine Sammlung für deutlich mehr Geld über den Tisch geht. Mich würde interessieren, inwieweit er damit ein Verlustgeschäft gemacht hat. Denn all diese Spiele haben ja auch einmal Geld kostet. Die Beleidigungen finde ich nicht gerechtfertigt. Jeder darf doch ein Hobby haben. Aber hier kommt wieder die allgemeine Intoleranz der Menschen zum Vorschein.
Krasse Sache! 11000 Spiele nehmen bestimmt sehr viel Platz in Anspruch. Der hat bestimmt ein eigenes Zimmer nur für seine Spielesammlung. Frage mich, wie man bei einer so hohen Anzahl noch den Überblick behalten kann.
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