Wegen Kollegin immer unpünktlich am Arbeitsplatz
Die Lebensgefährtin meines Großcousins hat vor einem knappe Jahr einen neuen Job begonnen und fühlt sich dort auch sehr wohl, auch wenn der Job sehr anstrengend ist und ziemlich viel Flexibilität erwartet. Die Arbeitgeber schätzen die Lebensgefährtin meines Großcousins sehr und haben ihr sogar die Schlüssel für die Betriebsräume gegeben, so das sie zu Beginn des Arbeitstages den Betrieb für sich und die Kollegen aufsperren kann.
Die Lebensgefährtin meines Großcousins lebt zwei Ortschaften weiter, als der Standort des Betriebs. Zu ihrem Arbeitsplatz fährt sie eine knappe halbe Stunde und durchquert dabei auch die Ortschaft dazwischen, weil das einfach der schnellste Weg zum Arbeitsplatz ist.
Nun hat vor etwa zwei Monate eine neue Kollegin angefangen, in dem selben Betrieb wie die Lebensgefährtin meines Großcousins zu arbeiten. Diese lebt in der Ortschaft dazwischen. Nun ist das Auto der Kollegin kaputt und es ist wohl ein Schaden, der nicht zu beheben ist. Da die Kollegin also vorerst kein eigenes Fahrzeug hat, bat sie die Lebensgefährtin meines Großcousins, ob sie sie nicht mitnehmen kann. Was für die Lebensgefährtin meines Großcousins kein Problem ist, da die Kollegin eh auf der Stecke wohnt, die sie täglich fährt.
Nun kommt es leider immer vor, dass die Lebensgefährtin meines Großcousins auf die Kollegin warten muss. Sie hat schon alles mögliche versucht. Eine Whats Apps Nachricht schicken, wenn sie daheim los fährt. Klare Absprachen, wann die Kollegin vorm Haus warten soll und so weiter. Es ändert sich nichts und die Lebensgefährtin meines Großcousins kam nun schon mehrfach deswegen zu spät zur Arbeit. Was besonders ärgerlich ist, weil die anderen Kollegen auf sie warten, weil sie ja den Schlüssel hat.
Gestern ist die Lebensgefährtin meines Großcousins dann nach fünf Minuten warten los gefahren. Vorher hat sie noch eine Whats App Nachricht verfasst, dass sie nun los fahren wird. Die Kollegin musste dann zur Arbeit laufen, was ein Fußweg von knappen dreißig Minuten ist und kam natürlich zu spät.
Nun war die Stimmung auf der Arbeit natürlich richtig schlecht. Die Kollegin der Lebensgefährtin meines Großcousins meinte, sie hätte sie weg fahren sehen, als sie aus dem Haus kam. Die Lebensgefährtin meines Großcousins hat aber bewusst in den Rückspiegel gesehen und hat sie nicht gesehen. Sonst hätte sie ja noch mal gewartet.
Die Kollegin sieht auch nicht ein, dass sie was falsch gemacht hat und sagt zur Lebensgefährtin meines Großcousin, sie soll sich wegen fünf Minuten nicht so anstellen. Die Lebensgefährtin meines Großcousins sieht aber nicht ein, ständig wegen der Kollegin zu spät zu kommen, da sie ja schon mehrfach versucht hat zu erklären, dass sie gerne pünktlich wäre und sie die Kollegin immerhin kostenfrei mit nimmt.
Die Lebensgefährtin meines Großcousins würde halt gerne weiter einen friedlichen Arbeitsplatz haben und wäre ja auch weiter bereit, die Kollegin abzuholen. Da bisher aber alle Erklärungen nicht gefruchtet haben, weiß sie nicht, was sie sonst noch machen soll, damit die Kollegin nicht böse mit ihr ist.
Lasst ihr Kollegen, die euch abholen auch warten? Oder seid ihr da eher überpünktlich und würdet auf der Straße vorm Haus schon warten? Oder denkt ihr auch, fünf Minuten sind in Ordnung und die kann man ruhig zu spät kommen?
Mir wäre die Alte ziemlich egal. Wenn ich jemanden mitnehme und das auch noch kostenfrei, dann hat der an Ort und Stelle zu sein, wenn ich das will. Ich hätte mir das zweimal angeguckt und dann wäre Schluß gewesen, da könnte die ruhig dicke Backen machen. Wenn ich von jemand abgeholt werde, was vielleicht zweimal im Jahr vorkommt, stehe ich auch zur vereinbarten Uhrzeiten unten und zumindest abfahrbereit am Fenster (falls es regnet) und mein Kollege ist auch noch einer der gern überpünktlich da ist.
Also mal ehrlich, wenn sie sich nicht anpassen kann und pünktlich sein kann, dann muss sie eben das Rad nehmen. Immerhin muss die Lebensgefährtin deines Großcousins ja auch pünktlich sein um aufschließen zu können und dann dürfen die anderen ja auch warten. Somit würde ich der Kollegin einfach generell absagen mit der Begründung, dass man nicht ewig warten kann, weil man aufschließen muss, aus und basta. Dann muss besagte Kollegin eben das Rad nehmen und sich so abquälen, ist ja ihre Schuld.
Ich würde da auch keinen Zauber veranstalten, entweder die Dame ist zur abgemachten Zeit unten oder ich fahre los. Es kann nicht sein das der Rest der Kollegen vor der Türe warten muss, nur weil eine Grazie nicht rechtzeitig ihren Hintern vor die Türe bewegt. Also muss sie zusehen wie sie dort hinkommt und Punkt. Die Lebensgefährtin deines Großcousins hat halt eine große Verantwortung mit dem Schlüssel, die würde ich mir nicht durch eine Person madig machen lassen.
So eine Kollegin hatte ich auch mal. Allerdings war es damals auch noch nicht üblich, dass man ein Handy hatte. Es gab eine Uhrzeit und einen Treffpunkt und wenn sie nicht pünktlich war, bin ich halt einfach zur Arbeit gefahren. Immerhin hatten wir dort eine Stechuhr und ich sah nicht ein, dass ich wegen dieser Unpünktlichkeit auf Lohn verzichte.
Immerhin wären da öfter einige Minuten zusammen gekommen, was sich im Monat eben auch schnell zu Stunden summiert. Mir war egal, wie sie dann die rund 30 Kilometer zur Arbeitsstelle schafft. Von mir wurde dort am Treffpunkt, wie auch an der Arbeitsstelle ja auch Pünktlichkeit erwartet.
Ich hatte früher ein ähnliches Problem, aber mit leicht anderen Rollen. Ich habe andere mitgenommen und war selber diejenige, die gerne mal unpünktlich war und dann haben sich die anderen beschwert, dass ich zu spät kam. Dabei habe ich das nicht mit Absicht gemacht, es ist eben passiert. Ich habe es früh einfach nicht hinbekommen, eher loszufahren.
Mittlerweile denke ich, dass es sich hier um ein generelles Problem handelt. Manchen fällt es schwer, rechtzeitig loszulaufen oder loszufahren, da macht man noch schnell dieses oder jenes, probiert nochmal ein anderes Shirt, streichelt nochmal das Haustier oder dreht sich im Bett nochmal kurz um, bis einige Minuten angelaufen sind. Eben war es noch 7 Uhr und plötzlich schon 7.20. Wo ist nur die Zeit hin?
Selbst wenn man sich dann den Wecker eher stellt, trödelt man unbewusst so lange herum, bis man doch wieder bei der eigentlichen Zeit angekommen ist und man hinkt immer ein paar Minuten hinterher. Das hat wenig mit Unhöflichkeit zu tun, sondern ist eher persönlichkeitsbedingt und das kann man dann auch nicht ändern.
Probleme entstehen nur dann, wenn pünktliche und unpünktliche Menschen aufeinander treffen. Die einen sind immer ein paar Minuten zu spät und die anderen warten in der Zwischenzeit. Die einen denken sich, dass fünf Minuten doch nicht zu schlimm sind und für den anderen ärgern sich derzeit. Das passt halt einfach nicht.
Daher würde ich vorschlagen, dass die Kollegin nicht mehr mitgenommen wird. Sonst geht das immer so weiter. Sie kann sich doch einen alten Gebrauchtwagen kaufen, so viel kosten die doch auch nicht, es muss ja nicht gleich etwas Teures sein.
Wenn die Lebensgefährtin deines Großneffen die Betriebsräume aufsperren muss, sollte sie schon dafür sorgen, dass sie pünktlich ist. Denn alle anderen Mitarbeiter, die gerne pünktlich sein wollen, müssen dann vor den nicht geöffneten Betriebsräumen warten. Das geht natürlich nicht.
Wenn die neue Mitarbeiterin es nicht schafft, pünktlich vor der Tür zu stehen, wenn die Lebensgefährtin deines Großneffen sie mitnehmen will, dann muss sie eben zu Fuß gehen. Das hätte ich mir höchstens zweimal angesehen, dann hätte ich ihr gesagt, dass sie sich eine andere Fahrgelegenheit suchen soll. Wenn die Kollegin solch eine Schlafmütze ist und herumklüngelt, dann muss sie sehen, wie sie klar kommt. Soll sie doch ein Fahrrad nehmen.
Wenn sie schon kostenlos mitgenommen wird – das ist ja nun auch nicht normal, denn mit eigenem Auto benötigt sie ja auch Benzin, dann hat sie pünktlich zu sein. Nein, das könnte mir nicht passieren. Ich wäre immer schon vor der vereinbarten Zeit da und würde lieber etwas warten. Alles andere finde ich sehr unhöflich.
Ich verstehe wirklich nicht, wie sich die Arbeitskollegin darüber auch noch aufregen kann, dass die Lebensgefährtin deines Großcousins nicht noch länger auf sie gewartet hat. Sicher kann es immer mal sein, dass vielleicht noch kurz etwas erledigt werden muss, bevor man starten kann. Aber das sollte doch nicht die Regel sein und dann, wenn man sich auf eine Zeit geeinigt hat, dann sollte man doch fertig sein oder sich zumindest melden, wenn man den vereinbarten Termin nicht einhalten kann. Dann kann vielleicht noch eine Lösung gefunden werden. Aber zu spät dran sein, sich nicht melden und dann noch beschweren, das kann ich einfach nicht verstehen.
Da das nicht das erste Mal war, dass sie zu spät dran war und die Kollegin warten ließ, war es wahrscheinlich mal Zeit dafür, dass sie merkt, dass sie das nicht immer so machen kann. Dass die Stimmung bei der Arbeit dann nicht die beste ist, ist klar, aber wohl leider unvermeidlich. Wenn die Lebensgefährtin deines Großcousins sie weiterhin mitnehmen will, dann merkt sie ja, ob sich an der Pünktlichkeit etwas ändert. Wenn das nicht so ist, dann würde ich in Zukunft wohl darauf verzichten, die unpünktliche Kollegin mitzunehmen, weil das dann immer nur Ärger gibt.
Immerhin ist die Lebensgefährtin deines Großcousins doch so beliebt in dem Betrieb und das würde ich nicht aufs Spiel setzen wollen, indem ich durch andere Menschen unpünktlich bin. Außerdem geht es ja nicht nur um die beiden Kolleginnen, die dann unpünktlich sind, sondern auch um die anderen, die draußen warten müssen, bis die Person mit dem Schlüssel kommt. Wenn die Kollegin das nicht einsieht, dann kann man ihr wohl nicht helfen.
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