Schlimme Fahrrad Unfälle
Zu dem Thema kann ich leider auch etwas beisteuern. Ich hatte gleich 2 Stürze/Unfälle mit dem Fahrrad. Einmal war ich gerade mit einer Freundin auf einem Feldweg unterwegs. Ich hatte mein Fahrrad einige Tage vorher bekommen. Wir hatten gerade so richtig Fahrt, da lief plötzlich ein Reh auf den Weg. Es ging alles so schnell. Ich bremste, leider erwischte ich nicht die Hinterradbremse, sondern die vom Vorderrad und flog im hohen Bogen über den Lenker, schleuderte durch die Luft und blieb dann mit Schmerzen liegen. Zum Glück hatte ich keine schweren Verletzungen, nur 1 angebrochene Rippe, etliche Prellungen und Schürfwunden. Bei dem Fahrrad, was ich sonst immer gefahren bin, waren die Bremsen genau andersherum verteilt, das war mein Verhängnis.
Unfall Nummer 2 war richtig heftig. Ich wollte einkaufen fahren, bin mit dem Fahrrad los. Auf einer etwas abschüssigen Straße musste ich an einer Reihe am Straßenrand geparkter Autos vorbei. Als ich gerade daran vorbeifuhr ging vor mir plötzlich eine Autotür auf. Ich versuchte zu bremsen, auszuweichen. Es war zu spät ich bin direkt mit dem Hals/Kopf auf die obere Strebe der Fahrertür geknallt. Ich bin erst im Rettungswagen wieder zu mir gekommen. Im Krankenhaus stellten sie dann fest, dass ich eine Luftröhrenquetschung, einen dreifachen Armbruch und ein Schädel-Hirntrauma erlitten hatte. Von den anderen kleineren Verletzungen mal abgesehen. Ich habe heute noch immer Probleme, an geparkten Autos vorbeizufahren und schaue immer ganz genau, ob jemand im Auto sitzt. Außerdem fahre ich immer sehr langsam an Autos vorbei. Ich habe heute noch gehörige Angst, dass mir so was nochmal passieren könnte.
Zum Glück sind alle körperlichen Wunden verheilt. Nur die seelischen bleiben.
Ich selbst hatte zum Glück noch nie so schlimme Fahrradunfälle, aber ein Kumpel von mir hat sich gut hingelegt. Wir waren einen Abend in einer Kneipe bei uns in der Stadt und haben ein bisschen übern Durst getrunken. Nachts um halb 4 haben wir dann unsere Runde aufgelöst und ich bin mit dem Taxi nach hause gefahren.
Mein Freund allerdings war mit dem Fahrrad und musste durch den Regen nach hause fahren. Morgens um halb 9 wurde ich dann von meinem Handy geweckt und bin dran gegangen. Ich hörte nur meinen Freund stöhnen. Hatte ihn dann gefragt was los sei und wo er wäre. Er mir seinen Aufenthaltsort geschildert und ich sollte ganz schnell vorbei kommen. Ich mit meinem Nachbarn, der am Abend auch dabei war, dort hingefahren und da sahen wir ihn auch schon auf dem Boden sitzen. Sein Gesicht sah nur dreckig aus und wir aber sicher halt aber den Krankenwagen gerufen. Als das Gesicht sauber gemacht wurde sah man, dass er richtig tiefe Schürfwunden im Gesicht hatte und ihm ganze Hautflecken im Gesicht und besonders in der Nähe des Auges fehlten. Dazu kam noch, dass er 1,9 Promille noch im Blut hatte. Wir hatten ihn dann gefragt was passiert sei.
Er ist wohl die Abkürzung durch den Wald gefahren und auf einer kleinen Straße bzw einem kleinen Weg liegt Rollsplitt. Und es war wegen dem Regen wohl etwas rutschig. Auf jeden Fall hat er sich mit richtig Speed auf dem Boden lang gemacht. Da er aber gut angetrunken war ist er eingeschlafen und als er Wach wurde hat er mich angerufen.
Seit diesem Tag nehmen wir ihn nur noch mit dem Taxi mit und bezahlen gerne ein paar Euro mehr.
Also niemals betrunken Fahrrad fahren.
Ich hatte mal einen "schlimmen" Unfall mit meinem Fahrrad. War noch am Anfang als ich gelernt habe Fahrrad zu fahren. Ich bin im Kies gefahren und gestürzt. Ist ja weiter nicht schlimm, wenn meine Hand nicht voller Kieselsteine gewesen wäre. Also musste ich erstmal zum Arzt um mir die Steine ohne Betäubung rausmachen zu lassen. War schmerzhaft aber man lernt dazu.
Ich selber hatte noch keinen schlimmeren Fahrradunfall, außer das mir mal ein Reifen geplatzt ist und ich eine Mauer gerammt habe. Aber ich bin mal mit meiner damaligen Schulfreundin von der Schule nach Hause gefahren und dabei wollte ich rechts abbiegen und hab ihr auch bescheid gesagt, weil sie hinter mir war. Aber als ich dann abbiegen wollte, war sie doch irgendwie hinter mir und ist mit ihren Vorderreifen in meinen Hinterreifen reingefahren. Sie ist irgendwie ganz komisch vorne über den Lenker rüber und ist wohl mit den beiden oberen Schneidezähnen auf den Lenker gekommen. Diese Zähne waren dann rausgebrochen. Das hat vielleicht fürchterlich geblutet. War kein schönen Erlebnis für sie und ich werde das auch nie vergessen. War schon ein großer Schock.
Ich hatte 3 schlimme Stürze, mein Bruder zwei.
Bei seinem 1. Sturz fuhr er eine teilweise überfroren Straße bergauf, rutschte wohl weg und stürzte mit dem Kopf zuerst auf die Straße. Das trug ihm eine Gedächtnislücke von ca. 15 Minuten ein, zum Glück fanden ihn nette Autofahrer und brachten ihn nach Hause. Auf sie wirkte er ganz fit, nur ein wenig benommen, aber er kann sich nach wie vor an nichts erinnern.
Der zweite Sturz ist mir meinem 1. verbunden: Wir fuhren nebeneinander und machten ein Rennen, allerdings beschlossen wir zu gleich, dem anderen den Weg abzuschneiden. Dies war kein wirklich positive Idee, denn wir sind bei vollem Tempo fulminant ineinander gekracht und haben hinterher zwei gründlich zerstörte Fahrräder gehabt zur Freude meines Vaters.
Mein zweiter Sturz geschah auf einem sehr engen Weg, auf dem mich mit voller Geschwindigkeit ein Mähdrescher überholte. Ich stürzte mit dem Hals in Stacheldrahtzaun, zum Glück knapp neben alles, was wirklich gefährlich hätte werden können. Aber es war ein widerliches und sehr schmerzhaftes Gefühl, seinen Hals vom Draht zu ziehen!
Mein 3. Fahrradunfall war pure Dummheit und er beschert mir bist heute, dass ich ein schwächeres Knie habe. Ich habe mir vorne etwas an den Lenker gehängt, was sich im Vorderrad verfing, worauf ich aus voller Fahrt über den Lenker einen eleganten bogen auf mein linkes Knie schlug. Nicht schön!
Also ich hatte drei krasse Fahrradunfälle.
Den ersten hatte ich im Alter von ungefähr 5 Jahren (habe schon mit 4 Jahren Fahrrad fahren gelernt!). Damals hatte ich noch so einen leuchtend rosanen Wimpel am Fahrrad. Meine Elten und ich haben eine Radtour durch den Wald gemacht, ich schrie: "Papa, guck mal was ich kaaann!" und nahm die Füße von den Pedalen und drehte mich um, um zu schauen, ob sie wirklich schauten. Habe dabei das Gleichgewicht verloren und bin volle Kanne in die Brennnesseln gefahren. Hatte kurze Klamotten an, weil es ja ein ziemlich warmer Sommertag war. Deshalb war ich über und über mit Dornen und Brennnesselstichen übersäht. Der Tag hat beim Arzt geendet, weil ich Splitter im Mund und in der Lippe hatte, die meine Eltern nicht entfernen konnten.
Einige Jahre später, da war ich ungefähr 8 und bin an den alten Bahnschienen entlang gefahren. Leider bin ich in so eine Rille reingekommen und habe mich ziemlich übel auf dem Kies hingelegt.
Vor 2 Jahren wurde ich vom Auto angefahren und der Fahrer hat Fahrerflucht begangen. Ich habe aber keine Anzeige erstattet, da der Fahrer eh nicht gefasst worden wär. Er hat mir die Vorfahrt genommen, war sich aber keiner Schuld bewusst. Ich bin zum Glück noch mit Prellungen an den Knien davongekommen, aber mein Fahrrad war ein Totalschaden!
Ich hatte auch schon 3 schlimme Unfälle.
Mein erster Unfall war wo ich ca. 12 Jahre alt war. Es war der 2. Weihnachtstag und ich hatte zu Heiligabend mein heißersehntes BMX bekommen. Ich sollte am Mittag kurz bei Freunden (wohnen nur 200 Meter entfernt) ein Geschenk vorbeibringen. Also fuhr ich los mit 1 Hand ganz stolz auf dem Bürgersteig. In der anderen Hand das Geschenk und dann kurz zur Seite geguckt, war es auch schon passiert, da lag ich auf dem Bürgersteig, weil ich über einen riesen Stein gefahren bin und ich nicht gesehen habe bin ich mit den Kopf gegen die Mülltonne davor gefallen. Ich habe das Geschenk noch schnell abgegeben (war 5 Meter vor der Haustür von denen) und hatte nur Prellungen und blaue Flecke zum Glück,
Mein zweiter Unfall war vor ca. 2 Jahren, da war ich 15 und es war Vatertag. Wir machten ein großen Ausflug mit dem ganzen Kegelverein und 5 weiteren Kindern. Als wir am See mit dem Fahrrad alle ankam, sahen wir Kinder einen mindestens 50 Meter Berg der steil nach unten ging (es sah so aus, als ob man in ein Tal fährt nur das unten alles voll Kieselsteine und Gras war).
Der 1. ist den Berg runtergefahren ziemlich langsam zum testen und alles ist gut gelaufen. Es ging immer weiter, immer schneller, dann war ich zum ca. 4 mal dran und wollte der beste und schnellste sein. Also schrie ich 'Passt auf Jungs!'. Ich fuhr ohne zu Bremsen los und war so schnell, dass ich keine Kontrolle mehr vom Fahrrad hatte und gestürzt bin, den restlichen Berg bin ich runter gekullert. Ich hatte wieder Glück, nur eine kleine Platzwunde am Kopf sonst nur Prellungen, das Fahrrad allerdings war schrottreif und war total verbogen.
Mein dritter und letzter Unfall war auf einer Mountainbikestrecke vor ca. 1 Jahr. Ich bin mit meinen Freund hingefahren und wir wollten es direkt wissen, wer der schnellere und bessere Fahrer ist. Wir wollten ein Rennen auf der Mountainbike strecke machen, also starteten wir oben aus 4 Meter Höhe. Ich merkte schon das es in der 1. Kurve sehr eng zu 2. weit, dann war es soweit, ich war 1. und bin die erste Rampe hochgeflogen, mein Freund war hinter mir, aber in diesem Moment in der Luft schneller und knallte hinten in meinen Rad, aus ca. 1,50 Meter Höhe stürzten wir beide hin und wurde von unserem Eltern abgeholt. Mir passierte nicht viel, aber mein Freund brach sich seinen Arm. Mal wieder war das nächste Fahrrad schrottreif (ich weiß nicht wie viele Fahrräder ich schon kaputt gemacht habe).
Mein schlimmster Unfall mit meinem Fahrrad war bis jetzt in einem Wald, der in der Nähe von mir gelegen ist. Diesen benutze ich oft als Fahrradstrecke und kenne die Gefahren die sich mit dieser Strecke verbinden auch sehr genau. Der Ort des Unfalls war ein kleiner Abhang, der am Ende einer Geraden kommt, nachdem man eine Doppelkurve durchfahren hat. Das Problem an dieser Kurve ist, dass man den Abhang schlecht sehen kann und ihn besonders als Anfänger leicht unterschätzen kann. Außerdem ist es unbedingt nötig noch vor dem Abhang zu bremsen.
Mein Unfall geschah so, dass ich mit recht hoher Geschwindigkeit aus dieser Doppelkurve herausgekommen bin und gemerkt habe, dass ich nun bremsen muss, damit ich nicht aus der Kurve fliege. In den meisten Fällen nehme ich dazu meine Hinterradbremse, damit ich nicht nach vorne fliege. Dies habe ich auch in diesem Fall getan, dummerweise hat die Bremse aus irgendeinem Grunde nicht funktioniert und bevor ich die zweite Bremse ergreifen konnte war ich schon durch die Fliehkräfte und die schlechten Bodenverhältnisse im Zusammenspiel mit meiner Geschwindigkeit aus der Kurve gerissen worden.
Glücklicherweise bin ich auf den Händen gelandet und habe mir so nicht viel außer ein paar blutenden Wunden an diesen geholt. Außerdem hatte ich auch noch einige Schürfwunden an verschiedenen Stellen des Körpers, was ich aber nicht so schlimm gefunden habe. Bei meinem Fahrrad ist nur der Rahmen kaputtgegangen.
Bei meinem schlimmsten Fahrradunfall habe ich mir zwar nichts gebrochen, aber dafür sind die letzten Überreste dieses zehn Jahre alten Unfalls noch heute zu sehen. An meiner linken Kniescheibe sind dort noch ganz leichte Verfärbungen zu sehen, wo sich nach meinem Sturz ein großes Grind gebildet hat.
Passiert ist mir das ganze während einer Radtour, als plötzlich aus dem Gebüsch eines Grundstücks eine schwarze Katze gesprungen ist. Um sie nicht zu überfahren oder auch weil ich im ersten Moment so erschrocken bin, habe ich gebremst und meinen Fahrradlenker etwas zu stark herumgerissen. Dadurch bin ich seitlich mit dem Vorderrad an den Bordstein gestoßen und dummerweise auf mein linkes Knie gekippt. Die Katze ist heil davon gekommen, aber ich hatte eine große, blutende Wunde an meinem Knie und einige Schürfwunden an meinem linken Arm und Hand. Dennoch bin ich die letzten 40 Kilometer mit Verband und Pflastern mitgefahren. Die Schmerzen spürt man bei solchen Verletzungen sowieso fast immer erst im Anschluss an die sportliche Aktivität.
Mir wird dieser Tag auch immer gut in Erinnerung bleiben, da wir daheim dann von dem schweren ICE-Unglück von Eschede erfahren haben, das sich im Verlaufe des Vormittages ereignet hatte.
Mein schlimmster Fahrradunfall ist schon lange her, zum Glück. Jedoch kann ich mich noch gut dran erinnern. Ich wollte als Kleinkind eines Tages mal zu meiner Oma fahren und da habe ich mich natürlich aufs Fahrrad geschwenkt und bin losgefahren. Auf der Hälfte der Strecke kam ich irgendwie gegen den Bordstein und bin hingefallen. Ich hatte nur Glück, dass ich meinen Helm da aufhatte, da ich auf den Kopf und auf ein Knie gefallen bin. Nun kommt das schlimmste, aber auch das netteste, eine Frau, die meine Mutter kannte, hat das beobachtet und hat mich mit zu sich ins Haus genommen. Las wir dann drinnen saßen, hat sie mir ein Desinfektionsmittel auf das Knie gemacht. Und das tat so doll weh, sodass ich danach noch viel mehr Schmerzen hatte, als direkt nach dem Sturz.
Naja heute werde ich immer noch an den Sturz erinnert, da er am Knie eine Narbe hinterlassen hat.
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