Regiozüge der DB, die einen den letzten Nerv kosten
Wir waren eben mit der Usedomer Bäderbahn unterwegs und obwohl die Züge selber modern waren, kostete uns die 2,5 stündige Fahrt von Stralsund nach Swinemünde den letzten Nerv. Die Usedomer Bäderbahn blieb nicht nur in jeder Station stehen, sondern gleich überall relativ lange und bis zu 25 Minuten in gewissen Stationen. Diese Usedomer Bäderbahn möchte ich nicht mehr sehen, denn die kostete mich den letzten Nerv.
Kennt Ihr auch Regiozüge der DB, die einen den letzten Nerv kosten und welche sind diese? Härtet man nach etlichen Fahrten auf solchen Strecken ab oder nerven einen diese Züge ein Leben lang?
Es ist doch generell so, dass diese recht oft anhalten, oder? Ich fahre jetzt nicht wirklich mit solchen Regiozügen, aber ein Freund von mir legt regelmäßig eine Strecke von ungefähr 30 Kilometern damit zurück und der ist immer recht flott unterwegs. Zwischenstopps hat er wohl nur sehr einen in etwa nach der Hälfte der Fahrt. Das ist natürlich alles andere als nervig. In deinem Fall wird es wohl eine Sache der Gewohnheit sein. Wie sich das ganze bei mir verhalten würde, kann ich jetzt so nicht sagen, denn 25 Minuten sind schon sehr lange. Da würde ich mich vielleicht nach Alternativen umschauen.
Das ist doch normal und hat mit der Usedomer Bäderbahn gar nichts zu tun. Bei uns in der Region ist es auch so, dass gewisse Pausen vorgeschrieben sind und die Lokführer sich daran halten müssen. Daher wartet man bei manchen Stationen dann auch längere Zeit und dass die kleineren Bahnen alle paar Minuten anhalten ist auch nichts Neues.
Du hättest dir viel Stress ersparen können, wenn du einfach deine Einstellung in dieser Hinsicht geändert hättest. Ich würde mir von so etwas nicht den Urlaub oder die Reise vermiesen lassen.
Es kann schon recht quälend sein, wenn man beispielsweise von der Arbeit heim will und in einem Regionalzug sitzt, der wirklich an jeder Milchkanne hält. Ich brauche auch für den letzten Abschnitt meiner täglichen Pendlerkarawane je nach Zug zwischen 12 Minuten (bei einem Stopp) und um die 28 (bei fünf Stopps plus eingeplanter Überholpause von mindestens fünf Minuten). Und da sind die alltäglichen Verspätungen ja noch nicht mal eingerechnet.
Deshalb habe ich mir angewöhnt, Bahnreisen möglichst optimiert zu planen. Das ist online kein allzu großes Problem mehr, da man sich ja bei jedem Zug anzeigen kann, wie oft dieser wo hält und wie lange die Aufenthaltsdauer ist. Und oft fahren schnellere und langsamere Züge auf der gleichen Strecke. Im Urlaub oder wenn ich einen Ausflug mache, schaue ich zwar auch darauf, wie die öffentlichen Verkehrsmittel funktionieren (ich kann gar nicht anders), aber da lasse ich es eher geruhsam angehen. Oft ist ja auch die Landschaft schön, wenn man schon von Milchkanne zu Milchkanne durchs Allgäu zockelt.
Ich fand den Regiozug nach Küstrin sehr lähmend. Das ging auf der letzten Teilstrecke so, als dieser in jedem Kaff stehenblieb. Außerdem hatte ich nirgendwo mehr einen Senderempfang und konnte nicht mehr im Internet surfen. Auch auf der Rückfahrt ging es wieder sehr schleppend voran. Anstrengend war auch die 3,5 Stunden lange Fahrt von Frankfurt nach Saarbrücken.
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