Zusammenziehen, wenn Partner kein Geld erhält

Ein echter Mann bringt das Geld nach Hause.

Nicht nur ein Mann, sondern auch eine Frau sollte selbstverständlich Geld nach Hause bringen. Schließlich ist es immer ätzend, wenn sich einer vom anderen aushalten lässt und den anderen dadurch ausnutzt. Ein bisschen erinnert es auch an Prostitution, wenn beispielsweise eine Frau nichts außer ein bisschen Hausarbeit und partnerschaftlichen Gefälligkeiten in die Beziehung einbringt. Gleiches gilt auch für einen Mann, der sich von seiner Freundin sponsern lässt. Beziehst du deine Aussage nur auf den Mann oder generell auf beide Partner?

@nordseekrabbe: Du hast gerade 100 Jahre Emanzipation zunichte gemacht. Was du gerade unter einem echten Mann verstehst, möchte ich lieber nicht wissen. Ich weiß nur, dass es im späteren Leben so aussehen wird, dass ich Karriere mache, da ich besser Chancen habe und wesentlich mehr auf meine Arbeit fixiert bin. Mein ECHTER Mann, der sich um die derzeitigen Probleme kümmert, schon bei der höchsten Instanz war und sich (wie schon vor einiger Zeit von mir geschrieben) um einen neuen Job bemüht, möchte lieber den Haushalt machen und die Kinder großziehen. Das finde ich persönlich okay, da er schon einen kleinen Bruder mit aufgezogen hat und sowieso besser kochen kann als ich. Ein echter Mann, der zu seinen "femininen" Aspekten und Fertigkeiten steht.

Abgesehen davon, dass ich finde, dass uns die Emanzipation nicht viel gebracht hat, außer dass Frauen, die gerne bei den Kindern bleiben würden jetzt auch arbeiten gehen müssen, weil sie sich es anders nicht mehr leisten können, war dieser Satz nicht so gemeint, wie er heraus gekommen ist.

Natürlich kann es im umgekehrten Fall auch so sein. Ich wäre auch nicht dafür, dass die Frau zum Mann zieht, nur weil sie sich ihre Wohnung nicht leisten kann. Das würde ich genau so als unselbstständig empfinden. Das hat doch mit Emanzipation nichts zu tun.