Würdet ihr euch als lebensfrohen Menschen bezeichnen?

Ich würde mich auf jeden Fall als lebensfrohen Menschen bezeichnen, auch wenn ich öfters Phasen habe, in denen ich deprimiert und melancholisch bin. Allerdings geht das auch immer wieder vorbei und wenn das der Fall ist, dann bin ich auf jeden Fall grundsätzlich gut gelaunt und heiter. Besonders im Sommer wache ich immer wieder mit guter Laune auf, wenn mich das Wetter erfreut. Sobald die Sonne scheint und es warm draußen ist, bekomme ich automatisch gute Laune und ich bin einfach glücklich. Und wenn ich dann auch noch etwas Schönes an dem Tag unternehmen kann oder meinen Freund sehe, dann ist der Tag einfach perfekt für mich und ich könnte kaum glücklicher sein.

Ich bin auch jemand, der sich an kleinen Sachen erfreuen kann und ich liebe es einfach über alles, es mir mit einem Buch am See gemütlich zu machen. Außerdem liebe ich es, morgens im Sommer aufzustehen und einen Spaziergang zu machen, bei dem ich beobachten kann, wie die Stadt langsam erwacht. Außerdem kann man mich mit Süßigkeiten zum Strahlen bringen und mir fallen auf Anhieb auch noch sehr viele weitere Sachen ein, die mir gute Laune bereiten. Ich erfreue mich an sehr vielem und es muss nicht etwas Großes sein. Stattdessen reicht es eben aus, wenn mir morgens die Sonne ins Gesicht scheint und die Vögel zwitschern. Von daher bin ich sehr lebensfroh in dieser Hinsicht und ich bin auch jemand, der im Sommer auch gerne viel draußen unternimmt.

Meine Lebensfreude nimmt jedoch immer ganz extrem im Winter ab und da habe ich oftmals ganz schlimme Phasen, in denen ich täglich schlechte Laune habe. Ich hasse es einfach, wenn es kalt und dunkel draußen ist. Immerhin liebe ich es einfach, draußen zu sein, was jedoch im Winter nicht gut geht. Von daher bekomme ich dann einfach schlechte Laune und ich werde dann auch zunehmend gereizt und auch irgendwann lustlos. Mir fehlt dann die Motivation und ich werde melancholisch, wenn ich jeden Tag das gleiche erlebe und es jeden Tag dunkel ist, wenn ich nach Hause komme. Am liebsten würde ich mich dann an manchen Tagen nur im Bett verkriechen. Allerdings wirke ich dann gegen so etwas auch vor, indem ich beispielsweise ins Solarium gehe, um etwas Sonne zu tanken oder indem ich auch versuche, im Winter viel zu unternehmen und nicht die ganze Zeit zu Hause zu sitzen.

Ich denke auch, dass es komplett darauf ankommt, wie man es für sich persönlich definiert, was es eigentlich bedeutet, lebensfroh zu sein. Ich bin ein sehr ruhiger Mensch und total gerne für mich alleine. Zudem mag ich keine großen und lauten Partys, die den meisten Menschen aber eben eine Menge Freude bereiten. Wenn ich dazu gezwungen würde, regelmäßig auf Partys zu gehen, dann würde ich total unglücklich und wenn ich einfach meine Ruhe habe, bin ich glücklich und würde mich als lebensfroh bezeichnen. Dabei treffe ich mich auch gerne mit Freunden, aber eben nicht ständig.

Ich denke das kommt auf meine Laune im wahrsten Sinne des Wortes an. Es gibt Tage an denen kann kommen was will, und meine Laune bleibt gut und ich bin lebensfroh und vor allem lebensbejahend. An anderen Tagen jedoch reicht dann schon eine Kleinigkeit aus um mich aus dem Konzept zu bringen. Ich bewundere Menschen die meistens fröhlich erscheinen, weiß jedoch auch, dass das oft auch nur ein Schein ist und man eben nicht in die Menschen hineinschauen kann. Was wohl auch besser so ist.