GroKo plant Fracking unter Auflagen

vom 04.06.2014, 13:16 Uhr

Die Sommerpause steht kurz bevor, aber bevor es soweit ist, hat sich die Große Koalition zum Ziel gesetzt, das Fracking in Deutschland zuzulassen, aber nur unter bestimmten Auflagen. Beispielsweise soll es verboten werden, Fracking in der Nähe von Wasserschutzgebieten durchzuführen und es soll eine Umweltverträglichkeitsprüfung gemacht werden. Es soll noch weitere Vorgaben geben, die allerdings noch intern geprüft und noch nicht bekannt gegeben wurden.

Zu diesem Zweck sollen jetzt auch die Umweltverträglichkeitsprüfungen bei bergbaulichen Vorhaben und das Wasserhaushaltsgesetz überarbeitet werden, damit das Fracking in Deutschland möglich ist. Laut Gabriel soll Fracking eines Tages auf bis zu 86% der deutschen Landesfläche erlaubt sein. Die Opposition kritisiert dieses Gesetz als "Fracking-Ermöglichungsgesetz".

Die Meinungen über Fracking gehen ja sehr weit auseinander. Es soll hier jetzt auch gar nicht darum gehen, ob ihr diese Förderungsmethode begrüßt oder eher ablehnt. Hier in diesem Thread soll es um die Frage gehen, ob diese geplanten Auflagen überhaupt die Schäden des Fracking begrenzen würden. Meint ihr, dass mit diesen Auflagen die Natur soweit es geht verschont wird? Oder seid ihr der Meinung, dass die Auflagen sinnlos sind und wir trotz allem irgendwann mit verschmutztem und verseuchtem Trinkwasser zu kämpfen haben werden?

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Bei dem Thema Fracking muss man sich sehr auf die Aussagen diverser Geologen verlassen, da ich z. B. weder von Beschaffenheit der Erde noch die Auswirkungen diverser Fördermethoden auf diese Schichten richtig einschätzen kann. Außerdem dürfte dies auch von der jeweiligen Beschaffenheit des Bodens abhängen.

Ich komme aus dem Saarland, wo der Bergbau endgültig beendet wurde, nachdem es aufgrund ein Bergbeben von 3 oder 4 nach der Richterskala gegeben hat und ein Kirchturm auf den Boden krachte. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden, aber der Bergbau war dann endgültig vorbei, da man jeglichen Zusagen seitens der Betreibergesellschaft nicht mehr glaubte. Von daher frage ich mich schon, ob dies alles so ungefährlich ist und wer im Schadensfall denn nun wirklich haftet und was überhaupt als Schadensfall anerkannt wird.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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