Sich nach der Geburt von der Schwiegermutter helfen lassen?
Nach der Geburt eines Kindes kann man ja durchaus mal überfordert sein, weswegen man doch eigentlich die eigene Mutter oder auch die Schwiegermutter um Hilfe bitten könnte oder nicht? Gerade wenn die Schwiegermutter Hilfe anbietet kann das aber auch nach hinten losgehen, je nachdem wie man miteinander klarkommt. Würdet ihr euch mit der Schwiegermutter so gut verstehen, dass ihr nach der Geburt eures Kindes die Hilfe angenommen werden könnte?
In Fragen der Kinderpflege und Erziehung kommt es nach der Geburt mit den Großeltern oft zu Konflikten. Es mag ja die ganze Sache noch erschweren, wenn es nicht die eigenen Eltern sind, sondern die Schwiegereltern. Aber es gibt eben immer die paar klassischen Punkte, die zu Reibereien führen können. Darf das Kind im Elternbett schlafen? Wie viel Süßigkeiten darf es später essen? Wie streng sollte man sein? Und so weiter.
Ich würde das persönlich gar nicht so sehr daran fest machen, ob es nun die Schwiegermutter ist oder nicht, denn die eigenen Mutter ist für den Partner auch die Schwiegermutter und dann hat der Partner das Problem, dass dessen Schwiegermutter um Hilfe gebeten wurde. Ich würde eher danach sehen, ob die Chemie zwischen den Eltern des Kindes und den Großeltern stimmt. Wenn man von der Hilfe mehr gestresst ist als alles andere, ist es vielleicht geschickter erst mal nicht auf solche Verwandten zurück zu greifen. Wenn es wirklich angenehm ist, spricht nichts dagegen.
Ansonsten besteht ja immer die Möglichkeit, sich über die Krankenkasse jemanden finanzieren zu lassen, der frisch gebackenen und jungen Eltern hilfreich unter die Arme greift. Manchmal ist das die entspanntere Variante für die Eltern. Für das Kind ist es aber sicher schöner, wenn es in der frühen Phase von Familienmitglieder mit gepflegt wird und nicht von Fremden, die später wieder aus dem Leben verschwinden. Und solche Fragen der emotionalen Bindung beim Kind sollte man durchaus auch in die Überlegungen einfließen lassen.
Es kann genauso gut bei der eigenen Mutter nach hinten losgehen, denn auch die kann der Meinung sein, sie wüsste alles besser und sich zu sehr einmischen, auch wenn man sonst immer ein wunderbares Verhältnis hätte. Wenn es um das Enkelkind geht, sieht plötzlich manches anders aus und man meint es mit der Unterstützung dann einfach schon zu gut.
Wenn man wirklich Unterstützung braucht, denke ich, dass man es durchaus auf einen Versuch ankommen lassen kann, wenn man nicht schon vorher die gesicherte Ahnung hat, dass es zu Konflikten kommen könnte. Man schafft es aber, zumindest beim ersten Kind, eigentlich auch sehr gut alleine, wenn keine gesundheitlichen Probleme im Spiel sind. Von daher würde ich wirklich überlegen, ob eine größere Unterstützung wirklich nötig ist, denn solche Angebote sind zwar gut gemeint, aber oft einfach überflüssig. Wirklich hilfreich kann die Oma vor allem dann sein, wenn ein Geschwisterchen dazukommt und das erste Kind noch recht klein ist, denn wenig Schlaf durch das Baby und dazu ein Kleinkind betreuen dürfte deutlich anstrengender sein.
Ich denke schon, dass man Hilfe der Großeltern annehmen kann. Schließlich kann man dabei etwas neues lernen, denn sie haben schon ein, oder mehrere Kinder, groß gezogen. Natürlich kann es dabei zu Konflikten kommen, was die Pflege und Erziehung, des Kindes betrifft. Andererseits können die Probleme, auch ohne Kind, auftreten. Denn die Zeit ist immer im Wandel und in jeder Generation, gibt es Konflikte, was dieses, moderne, Leben betrifft.
Zum einen, kann man sich eventuell einigen, mit den Schwiegereltern, was die Pflege und Erziehung betrifft und sich sachlich mit ihnen auseinander setzen. Dies kann auch anregend und interessant sein. Auch muss man nicht zwangsläufig alles so machen, wie sie es gerne hätten. Man kann schließlich durchaus seinen eigenen Kopf durchsetzen und klare Grenzen setzen. Wenn man ein gutes Verhältnis miteinander hat, von vornherein, denke ich nicht, dass es zu riesigen Problemen führen wird.
Ich denke mal, es kommt darauf an, wie groß die Hilfe ist. Wenn sich meine Schwiegereltern damals sich zu sehr eingemischt hätten, dann hätte ich wohl was dagegen gehabt, aber ansonsten wenn man hier und da mal einen kleinen Tipp bekommt wenn man nicht mehr weiter weiß, finde ich dies schon in Ordnung.
Ich habe allerdings eine Freundin, die ihr Kind eigentlich von den Großeltern aufziehen lassen hat, was ich persönlich nicht gut finde. Man schafft sich ja kein Kind an, damit es die Eltern bzw. Schwiegereltern dann aufziehen.
Wahrscheinlich würde ich mir von meiner Schwiegermutter helfen lassen. Sie ist ja auch die Oma. Sie will bestimmt ihr Enkel sehen und würde mir ihre Tipps weitergeben. Sie ist kompetent, denn schließlich hat sie drei Kinder groß gezogen. Warum sollte ich es nicht nutzen, wenn sie dort doch so reichlich erfahrungsreich ist? Besonders würde ich es auch mal ausnutzen, um mich zu entspannen und das Kind abzugeben.
Würde es aber ausarten, sodass es so scheint, als wäre es ihr Kind und sie würde mir das Kind nicht geben, dann würde ich den Kontakt meiden. Dann wären mir ihre Erfahrungen und Tipps egal. Aber ich denke eben, dass sie nicht so ist.
Also ich war bei meinem ersten Kind auch noch ziemlich unerfahren und meine Schwiegermutter meinte auch immer, dass sie sich überall einmischen müsste. Ich kam aber noch nie wirklich gut mit ihrer Art klar. Deshalb habe ich es besser gefunden, mich in den diversen Problemen direkt ans Spital oder an die Mütterberatung zu wenden.
Oft habe ich mich auch mit etwa gleichaltrigen Müttern ausgetauscht, die schon Erfahrung hatten. Das tat auch sehr gut und hat mir oft sehr geholfen. Lieber lasse ich mir von Fremden helfen, wie von der Mutter oder gar Schwiegermutter drein reden.
Ich denke, dass nichts dagegen spricht, sich nach der Geburt eines Kindes von seiner Schwiegermutter helfen zu lassen. Wenn man sich gut versteht und gut miteinander auskommt, dann ist es doch schön, wenn man auch ein wenig Hilfe bekommt und nicht auf sich allein gestellt ist. Die Schweigermutter wird ja schließlich auch bereits Erfahrung mit Kindern haben und von daher kann sie einem sicherlich den einen oder anderen hilfreichen Ratschlag geben und auch unter die Arme greifen. So wird man dann auch selbst ein wenig entlastet und es bleibt nicht alles an einem selbst liegen, wenn man das nicht möchte.
Ob man sich nun von der Schweigermutter oder von der eigenen Mutter helfen lässt, spielt meiner Meinung nach, absolut keine Rolle. Man kann ja mit beiden Frauen ein recht persönliches Verhältnis aufbauen und die Schweigermutter kann ja auch wie eine eigene Mutter für einen sein. Dabei kann man sich mit beiden Menschen wirklich gut verstehen, wobei es jedoch auch mit beiden Personen problematisch werden kann. Gerade dann, wenn jemand der Meinung ist, er müsse einen andauernd belehren und er wüsste alles besser, kann das auf jeden Fall schnell belastend und auch nervig werden. Das kann jedoch sowohl bei der Schweigermutter, als auch bei der richtigen Mutter passieren und von daher muss man einfach schauen, wie man miteinander auskommt. Im Notfall kann man schließlich noch immer sagen, dass man keine weitere Hilfe haben möchte.
Ich finde, dass es generell wichtig ist, dass das Kind auch einen guten Kontakt zu den Großeltern hat. Immerhin sind die Großeltern ja auch wichtige Personen für das Kind und von daher sollte man durchaus versuchen, einen guten Umgang miteinander zu finden. Allerdings muss man natürlich auch bedenken, dass man selbst Mutter ist, so dass die Schweigermutter diese Rolle nicht übernehmen sollte. Sie sollte zwar Oma für das Kind und am besten auch noch Freundin für einen selbst sein, wobei sie jedoch nicht die Mutterrolle einnehmen sollte. Das wäre dann doch zu viel des Guten und in so einem Fall ist es auch wichtig, dass man schnell eingreift.
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