Spielerkritik Fußball-WM 2014 - Lukas Podolski
Anfang Juni 1984 wurde Lukas Josef Podolski in der polnischen Stadt Gliwice geboren. Der Vater von Lukas Podolski, Waldemar Podolski ist ein ehemaliger polnischer Fußballprofi. Seine Ehefrau, Krystyna Podolska spielte früher in der polnischen Nationalmannschaft Handball. Bereits 1987 kam die Familie als Aussiedler nach Deutschland. Lukas Poldoski besuchte in Bergheim bis 2001 die Erich-Kästner-Hauptschule. Am Berufskolleg in Frechen macht er dann noch seine Fachhochschulreife. Nach seiner schulischen Laufbahn leistete Lukas Podolski, der die deutsche und die polnische Staatsbürgschaft hat im Olympiastützpunkt Köln-Bonn-Leverkusen seinen Zivildienst ab. Im April 2011 heiratete er seine Frau, mit der er seit 2008 einen gemeinsamen Sohn hat.
Der sechsjährige Lukas Podolski fing bei der Jugendmannschaft der Jugend 07 Bergheim an zu kicken. Bereits 1995 wechselte er dann aber zum 1. FC Köln in die D-Jugend. Dort durchlief er alle Jugendmannschaften und spielte auch in der A-Jugend-Bundesliga. Dort wurde dann auch der damalige Trainer der Profi auf ihn aufmerksam und Lukas Podolski durfte mit den Profis trainieren.
Bereits 2003 unterschrieb Lukas Podolski seinen ersten Profivertrag. In seiner ersten Bundesligasaison schoss er 10 Tore, was vor ihm noch keiner in der Geschichte der Bundesliga unter 18 Jahren geschafft hatte. Lukas Podolski stieg mit dem 1.FC Köln aus der ersten Bundesliga in die zweite Bundesliga ab und im Jahr darauf auch wieder auf. Trotzdem stiegen die Kölner 2006 wieder ab, was Podolski veranlasste, den Verein zu verlassen.
Der FC Bayern München konnte Lukas Podolski für 10 Millionen Euro im Sommer 2006 ablösen. Leider wurde er nie wirklich Teambestandteil, sondern galt nur als Ergänzungsspieler. Auch Jürgen Klinsmann, der 2008/09 neuer Trainer wurde, konnte Lukas Podolski nicht öfters einsetzen, obwohl er seinen früheren Schützling gerne unterstützt hätte.
Der 1. FC Köln legte 2009 dann ebenfalls 10 Millionen Euro auf den Tisch, um Lukas Podolski wieder zu bekommen. Die sehr hohe Ablösesumme wurde unter anderem durch ein Begrüßungsspiel, wie auch durch einen Investor aufgebracht. Die nächste Saison verlief erst schleppend, da Lukas Podolski einen Außenbandriss hatte. Dann aber lief er wieder zur vollen Größe auf. Als der 1. FC Köln dann wieder abstieg, nahm Lukas Podolski wieder rum seine Sachen und verließ das Team.
In der englischen Premier League nahm der Verein FC Arsenal Lukas Podolski zur Saison 2012/13 unter Vertrag. Wenn man seinen Wert anhand der verkauften Fußballtrikots messen würde, wäre Lukas Podolski 2012 der beliebteste Fußballer der Briten gewesen.
2001 begann Lukas Podolski seine Karriere in der Nationalmannschaft und spielte in den Jugendauswahlmannschaften. Zuerst mit der U-17 Mannschaft. Laut diverser Gerüchte hat wohl auch der polnische Fußballverband PZPN um Lukas Podolski geworben. Laut ihm selbst, wurde er aber nie gefragt.
An der Junioreneuropameisterschaft 2004 in Deutschland nahm Lukas Podolski in der U-21 Mannschaft teil. Für die A-Nationalmannschaft hatte Lukas Podolski an sich nie gespielt, aber man berief ihn in den deutschen Kader für die Fußball- Europameisterschaft 2004 in Portugal berufen, an der er dann auch teilnahm.
In den folgenden Jahren sicherte sich Lukas Podolski immer mehr seinen Platz in der Deutschen Nationalelf und stand zur Weltmeisterschaft 2006 für jedes Spiel auf dem Fußballfeld. Dafür bekam er sogar den Preis des besten jungen Spielers der WM durch die technische Kommission der FIFA. Außerdem hatte er mittlerweile, mit gerade mal 21 Jahren, 16 Tore in Länderspielen geschossen, was bisher in seinem Alter keinem Spieler gelungen war.
Auch an der Fußball-Europameisterschaft 2008 nahm Lukas Podolski erfolgreich teil und wurde durch die Expertenkommission der UEFA ins All-Star-Team der Europameisterschaft 2008 gewählt. Bereits zwei Jahre später zog Lukas Podolski ebenfalls für den Deutschen Kader zur Weltmeisterschaft nach Südafrika. Und auch 2012, zur Europameisterschaft, startete Lukas Podolski in der Startelf der Deutschen Nationalelf.
Lukas Podolski soll auch dieses Jahr zum Deutschen Kader gehören und der Deutschen Mannschaft zum Weltmeistertitel verhelfen. Auch Lukas Podolski hat große Sprünge in seiner Karriere gemacht, war mehrfach der jüngste mit seiner Leistung. Er gilt als Gute-Laune-Bär, der immer für Stimmung und Gaudi sorgt. Kann er so eventuell die schlechte Stimmung nach einem verlorenen Spiel retten und die Teamkollegen für die nächsten Spiele motivieren? Oder nimmt er den Wettkampf vielleicht nicht ernst genug? Welche Chancen räumt ihr Lukas Podolski ein, bei der Weltmeisterschaft 2014?
Viel zum Sieg hat er nicht beigetragen. Aber auch er wurde Weltmeister und trat 2017 zurück. Er ist einer der Spieler mit den meisten Toren und Spielen. Schlecht verdient hat er dabei sicher auch nicht. Kaum ein Spieler hat mehr erreicht als er.
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