Spielerkritik Fußball-WM 2014 - Matthias Ginter

Im Freiburg im Breisgau kam am 19.Januar 1994 Matthias Ginter zur Welt. Bereits mir vier Jahren kickte er für den SV March. Zur Bundesligasaison 2005/06 erfolgte dann ein Wechsel zum SC Freiburg in die D-Jugend. 2011 gewann Matthias Ginter zusammen mit der Mannschaft in der A-Jugend den DFB-Junioren-Vereinspokal.

Anfang 2012 gehörte Matthias Ginter zwar zu dem jüngeren Teil der A-Jugend, begann aber mit den Profis die Wintervorbereitungen. Schon bald hatte er seine ersten Einsatz, zwar als Ersatzspieler, erzielte aber eine Treffer. Zu dem Zeitpunkt war Matthias Ginter 18 Jahre und zwei Tage alt und damit der jüngste Torschütze in der Vereinsgeschichte des Vereins und durfte deshalb kurz darauf einen Profivertrag bei dem SC Freiburg unterschreiben.

Erst in der Rückrunde der Saison wurde Matthias Ginter in die Stammformation übernommen. Matthias ist maßgeblich daran beteiligt, dass der SC Freiburg weiter in seiner Klasse spielen konnte. Mit der A-Jugend holte Matthias Ginter 2012 außerdem den DFB-Junioren-Vereinspokal zum zweiten Mal.

Für die Nationalmannschaft spielte Matthias Ginter bereits in der U-18 Mannschaft. In der U-21 Nationalmannschaft hat er seit dem ersten Gruppenspiel einen Stammplatz und zählt in dieser Altersklasse als Nationalspieler.

Im März 2014 dufte Matthias Ginter das erste Mal für die deutsche A-Nationalmannschaft spielen. Allerdings wurde er erst gegen ende des Matchs gegen Chile eingewechselt. Matthias Ginter ist in der Geschichte der A-Nationalmannschaft der 900. Nationalspieler und wurde von Joachim Löw nun auch in den endgültigen Kader zur Weltmeisterschaft in Brasilien berufen.

Matthias Ginter ist ja doch noch sehr jung und eher unerfahren. Trotzdem gilt er als cooler, aber bedachter Spieler, der vor allem in Zweikämpfen brilliert. Außerdem kann er sehr gute Kopfbälle schießen. Kann er trotzdem gegen die gestandenen Männer der Nationalmannschaft ankämpfen? Welche Kritikpunkte könnt ihr in seiner Spielweise finden?

Tja, hier kann man wohl nur sagen, dabei sein ist alles. Ginter hat die gesamte WM 2014 als Zuschauer verbracht. Schon etwas bitter, gerade da Deutschland Weltmeister wurde. So kann man zwar sagen, ich war Teil der Mannschaft, die den Sieg geholt hat, aber ich war nicht aktiv dabei. Aber gut, eine Erfahrung ist es alle Mal. Immer noch besser, als wenn er ein aktiver Spieler beim Debakel 2018 gewesen wäre. Seine Leistungen in anderen Spielen außerhalb der WM waren ja bislang ganz. Wer weiß, ob es die WM 2014 maßgeblich beeinflusst hätte, wenn man ihn auch auf das Feld gelassen hätte.