Wird Kinder-Psyche durch hohes Alter des Vaters beeinflusst?

vom 29.05.2014, 19:22 Uhr

Kinder haben gerne junge Eltern, alte Väter nerven sie. Aber immer lässt sich das nun nicht vereinbaren. Zeugen Männer ab 40 Jahren ein Kind, ist das Risiko größer, an einer psychischen Erkrankung zu leiden. Forscher fanden heraus, dass diese Kinder eher an einer bipolaren Störung ( Erklärung) erkranken können, als Kinder von jungen Eltern bis 24 Jahren. Es gibt mehr deutliche Hinweise darauf, als angenommen. Die Spermien nehmen mit zunehmenden Alter mehr schadhaftes Erbgut auf. Studie. Kennt ihr Familien, wo das vielleicht der Fall war?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich kenne keine Familie, bei der, dass der Fall war. Dennoch finde ich das Thema sehr interessant. Die Frage wäre hierbei, wenn einer der Elternteile älter ist, der andere noch jünger, wie verhält es sich dann mit dem Erbgut. Wird dann das Risiko wieder gesenkt? Zumal ab dem 30. Lebensjahr, soweit ich weiß, generell von einer Risikoschwangerschaft gesprochen wird.

Es kommt sicherlich, zum großen Teil, auch auf die Voraussetzungen vor der Schwangerschaft an. Im Sinne dessen, ob vielleicht sowieso schon Schäden im Erbgut vorhanden sind, oder eben nicht.

Eine manische- depressive Erkrankung, kann, auch bei jungen Eltern mitgegeben werden, wenn einer der Elternteile, oder in der näheren Verwandtschaft, schon Fälle davon aufgetreten sind. Dafür muss man nicht zwangsläufig älter sein.

Ich kenne da einen Fall, da waren die Eltern auch jung, haben mit Mitte zwanzig, ihr Kind zur Welt gebracht und in der Familie gab es schon, in den vorherigen Generationen, diese Krankheit. Auch die Mutter war manisch- depressiv. Der Sohn litt dann auch daran. Leider wurde dies zu spät erkannt und er nahm sich das Leben. Aber, wenn man so was vorher ahnt, kann man rechtzeitig Hilfe in Anspruch nehmen und dem ganzen Drama vorbeugen, indem man lernt, seine Krankheit zu akzeptieren und mit ihr zu Leben.

» scorpion24 » Beiträge: 207 » Talkpoints: 4,32 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Auf meiner Schule ist ein Mädchen, das einen Vater hat, der ca. 70 ist. Ich kenne sie nicht gut, aber sie leidet schon ziemlich darunter.

Wenn man bedenkt, dass sie noch nicht einmal anderthalb Jahrzehnte lebt, und ihr Vater (statistisch gesehen) vielleicht noch 10 Jahre lebt, wenn sie eventuell noch nicht einmal geheiratet hat, Kinder hat oder sogar noch nicht einmal ausgezogen ist, wer weiß, dann muss das sehr heftig sein, denn jeder Vater will doch vor seinem Tod das Kind in guten Händen wissen und auch die Tochter will den Vater meist stolz machen. Wenn er gar nichts von toller Familie, einem guten Abschluss und so weiter weiß, fehlt ihr eventuell viel, was sie gerne mit ihm teilen würde.

Dass sie eine Erbkrankheit hat, kann ich nicht bestätigen, aber sie hat viele Gelenk- und Knochenprobleme, da sie sehr groß ist, das hat sie (wie ihre Schwester) von ihrem Vater geerbt. Ob das auch im jungen Alter Schmerzen verursacht hätte, weiß ich nicht. Wahrscheinlich schon, denn viele Kinder, die schnell wachsen, haben ein paar Probleme mit der Knochenstruktur.

» 1999Sofie » Beiträge: 69 » Talkpoints: 27,04 »



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