Machen euch Zynga-Spiele süchtig?
Mit Facebook gibt es auch zahlreiche fesselnde Zynga-Spiele, bei denen man wirklich aufpassen muss, dass man nicht süchtig wird. Angefangen hat es bei mir bei Treasure Island. Dann war ich über ein Jahr abhängig, Mafia Wars zu spielen und zum Schluss kam ich nicht mehr vom Pokern weg.
Wie geht es euch mit diesen Spielen? Habt ihr auch ein Spiel, welches ihr sehr häufig spielt oder wo ihr merkt, dass ihr schon süchtig danach seid? Oder könnt ihr es gar nicht verstehen, was alle daran finden, weil ihr selber diese Spiele nicht spielt?
Diese Spiele können in der Tat süchtig machen, denn sie können unter gewissen Umständen den geregelten Tagesablauf schon sehr beeinflussen. Das entwickelt sich allerdings sehr langsam und dem Spieler wird es fast nie selbst bewusst. Daher sollte man immer sich eine Kontrollmöglichkeit schaffen, um erst überhaupt nicht in die sogenannte Suchtspirale zu gelangen. Reale Freunde können hier eine echte Alternative darstellen.
Also manche Games ob bei FB oder VZ sind schon ganz nett. Aber viele nerven einfach. Gerade bei Facebook. Jedes mal diese Anfragen ob man Lust hat das Spiel zu spielen. Aber und an lasse ich mich überreden. Aber bereue es schnell. Viele der Games sind ja sehr Zeit intensiv und zwingen zum Dauerzocken. Aber das kann ich nicht. Dafür ist mir die Zeit zu schade. Klar die Idee hinter vielen Games ist schon nicht schlecht. Aber ich will keine 5 Stunden realtime zu warten bis ein Haus fertig ist oder meine Figur einen Stein zerlegt hat.
Ich bin da eher Altmodisch und spiele lieber Games die ich Installieren muss oder aber wofür ich eine CD ins Laufwerk meiner PS3 oder so legen muss. Da macht das zusammen spielen auch mehr Spass als nur den Bauernhof oder die Stadt eines anderen zu besuchen und da mis zu machen.
Ich habe immer mal wieder Spiele, die ich häufig und lange spiele. Allerdings stört es mich nicht, wenn ich sie mal nicht spielen kann, daher sehe ich da kein Suchtpotential. Gerade die Facebookspiele empfinde ich nach einiger Zeit auch als zunehmend nervtötend, weil man ständig betteln und Leute besuchen muss - teilweise muss man sich dafür extra anfreunden. Das stört. Auch wenn Spiele zunehmend zum Geld ausgeben veranlassen, lasse ich sie gern bleiben.
Bellikowski hat geschrieben:Ich habe immer mal wieder Spiele, die ich häufig und lange spiele. Allerdings stört es mich nicht, wenn ich sie mal nicht spielen kann, daher sehe ich da kein Suchtpotential.
Genau dieser Fakt ist der entscheidende Fakte dabei, denn dort sieht man dann den sogenannten Suchtdruck. Kann man ohne diese Spiele nicht mehr am PC arbeiten, ist man schon vollkommen süchtig. Da kann man und sollte man nicht mehr schön reden wollen. Lieber einige Tage mit den Spielen pausieren und man setzt sich der Gefahr nicht aus.
Naja wenn man doch mal Video- und Computerspiele allgemein betrachtet, so wird wohl jedem schon einmal aufgefallen sein, dass auch die kleinsten und simpelsten Spiele süchtig machen können. Ich leugne nicht, dass auch ich vor vielen Jahren sehr süchtig gewesen bin. Ich habe täglich mindestens 12 Stunden fast ununterbrochen vor dem Computer gehockt und habe nur gespielt und sonst nichts. Mein Tagesablauf war fest struckturiert. Täglich 12 Stunden gespielt, 9 Stunden mit meiner Arbeit verbracht inklusive Hin- und Rückfahrt und 3 Stunden geschlafen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass mir 3 Stunden Schlaf ausreichen, weil ich das gewohnt bin und es dementsprechend ausreichend ist. Am Wochenende habe ich allerdings ausgeschlafen um etwas besser regenerieren zu können.
Vor allem Spiele, in denen wir mit höherem Zeitaufwand mehr erreichen oder wo wir zu bestimmten Zeiten bestimmte Dinge abschließen/erreichen können und wo wir langsam aber sicher mehr und mehr gefordert werden sind ausschlaggebende Faktoren. Auch erfolgsaufbauende/basierende Systeme locken den Sammler in viele (auch in mich) hervor und verleiten zu längerer Zeitinvestition.
Zynga-Spiele sind genau wie oben beschrieben aufgebaut. Nicht unbedingt was Erfolge angeht, jedoch auf die Zeiteinteilung bezogen und je mehr Freunde ich einlade, desto erfolgreicher werde ich schlussendlich. Ich musste bei Deinem Beitrag schmunzeln, denn auch ich habe über einen sehr langen Zeitraum hinweg MafiaWars gespielt. Ich wollte immer mehr und mehr Waffen und Ausrüstungsgegenstände besitzen, welche ja auf der eigenen Profilseite angezeigt wurden. Diese war auch für jeden anderen Spieler ersichtlich, weshalb ich unbedingt seltene und einzigartige Gegenstände besitzen wollte, welche in Truhen oder Kisten erhältlich waren.
Mittlerweile spiele ich nur noch gelegentlich und bin von keinem Spiel mehr abhängig. Mir fehlt aber schlichtweg auch die Zeit um wirklich richtig intensiv zu "zocken", weil ich beruflich und privat zu eingebunden bin. Hin und wieder verbringe ich in meinem Urlaub oder am Wochenende, wenn ich nicht gerade im Ausland bin, etwas mehr Zeit am Computer und spiele hobbymäßig ein wenig.
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