Chatten für Geld - hättet ihr moralische Bedenken?

@Cid und Bienenkönigin: Wo ist bitte eure Problem? Es steht bei solchen Angeboten immer dabei, was es kostet. Wer das nicht liest, ist in meinen Augen einfach nur dumm. Das ist nichts mit dem eigentlich vorhandenen IQ zu tun, sondern kann man damit vergleichen, dass viele Menschen einfach unbedarft anklicken, dass sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen gelesen haben. Wenn man da nicht zumindest mal rein schaut, um zu schauen, ob es versteckte Kosten gibt, ist das in meinen Augen auch einfach nur Dummheit.

Und wer einen komplett kostenpflichtigen Dienst nutzt, wenn es genug kostenlose Alternativen gibt, dann soll er doch. Wenn andere Menschen daran verdienen, ist das doch legitim und findet sich in allen Bereichen des täglichen Lebens wieder.

@Cid und Bienenkönigin: Wo ist bitte eure Problem? Es steht bei solchen Angeboten immer dabei, was es kostet.

Es geht doch gar nicht darum, dass es was kostet. Ja, es gibt viele Partnersuchseiten, bei denen man eine kostenpflichtige Mitgliedschaft eingeht. Das ist doch okay. Damit werden dann Dinge gewährleistet wie beispielsweise, dass die Seite nicht voller Werbung ist oder dass die Mitglieder es ernst meinen. Und der Betreiber kann ja auch gerne etwas daran verdienen, eine gute Seite anzubieten.

Aber dennoch erwartet man doch, dass alle, mit denen man chatten kann, ebenfalls einfach Menschen sind, die sich dort angemeldet haben. Und keine bezahlten Mitarbeiter. Das ist der Betrug. Falls das nicht in den AGB steht.

@Bienenkönigin: Du verwechselst hier die Grundlagen zwischen eine Internetseite, wo man sich einen Account anlegen muss und einem solchem SMS-Chat. Denn dabei gibt es keine dauerhafte Anmeldung, sondern nur die kostenpflichtige Nummer, die man nutzen muss. Solche Angebote findet man oft im Videotext von Privatsendern. Und damit erst mal Leben in diesen Chat kommt, braucht man wohl Mitarbeiter, die reagieren wenn jemand schreibt.

Und wenn man solche Angebote nutzen will, dann steht da eben der Preis da und man kann entscheiden, ob man das Geld investieren will. Ich habe mich jetzt mal bei Sat1 durch den Videotext geklickt. Da gibt es zwar eine Art allgemeine Geschäftsbedingungen. Aber die sagen auch nur die Dinge aus, die rechtlich beachtet werden müssen. Also welche Art der Texte nicht gezeigt werden, Mindestalter und was es kostet. Aber der Preis ist auch auf der ersten Seite dazu schon zu sehen.

Wer nun aber zu faul ist das zu lesen und sich unüberlegt in solche Abenteuer stürzt, der muss eben die Erfahrung einfach machen. Das böse Erwachen kommt dann halt mit der Handyrechnung. Aber selbst das stört manche Menschen nicht. Aber wenn man so ein Job verurteilt dann müsste man auch andere Branchen so verurteilen. Da wird schließlich auch den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen mit gestellten Videos. Und auch da gibt es Konsumenten, die auch heute noch denken, dass die Leute beim Dreh jede Menge Spaß haben.