Burger Kings Entschuldigungswerbung - was denkt ihr darüber?
Mittlerweile läuft eine Burger King Werbung, bei der ein Mann erklärt, dass einiges schiefgelaufen ist und man Konsequenzen gezogen hätte und nun alles besser machen möchte. Das alles war eine Reaktion auf einen Enthüllungsbericht über die Kette. So eine Entschuldigung finde ich immer irgendwie geheuchelt. Immer muss alles erst vor die Wand gefahren sein, damit man mal etwas verbessert, das finde ich schon schade. Gerade wenn man einen Ruf zu verlieren hat, muss man ab und zu eben schon mal schauen, was in den Filialen läuft. Was denkt ihr über die öffentliche Entschuldigung? Kommt diese Art der Werbung bei euch an?
Ich denke, dass man mit dieser Werbung nur Schadensbegrenzung betreiben will. Das wäre von Anfang an nicht nötig gewesen, wenn man sofort vernünftig gearbeitet hätte und auch hygienische Zustände dort geherrscht hätten. Die werden sich zu sicher gefühlt haben, dass derartige Zustände nie an die Öffentlichkeit gelangen würde. Jetzt ist es zu spät, das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen. Auf mich wirkt die Entschuldigung auch irgendwie geheuchelt und um ehrlich zu sein, kann ich so etwas in der jetzigen Situation auch nicht ernst nehmen. Meine Einstellung gegenüber Burger King wird sich dadurch definitiv nicht ändern.
Ich glaube, dass sich Burger King hier in einer Lose-Lose-Situation befindet, aus den die Fastfood-Kette auch nicht mehr so schnell herauskommen wird. Das Image ist ruiniert, wenn sich Burger King nicht in Form von der Werbung oder in der Öffentlichkeit entschuldigt, das ist einfach eine Tatsache. Noch schlechter wäre der Ruf, wenn keiner dazu Stellung nehmen würde und man sich gar nicht dafür entschuldigen möchte.
Was will man denn sonst machen, wenn einem zurecht die Kunden weglaufen? Da muss man sich ein wenig einschleimen und mit weiteren Versprechen locken, oder etwa nicht? Was ich über die öffentliche Entschuldigung denke? Ich glaube, dass einigen Menschen von Burger King diese Entschuldigung bis zu einem gewissen Grad komplett egal ist, Hauptsache das Geschäft läuft irgendwie wieder halbwegs.
Ich habe die Werbung gestern das erste Mal gesehen und sehe sie gerade wieder - und mich danach erst mal köstlich darüber amüsiert. Was soll das denn für ein Gäste-Beirat sein, den er da anspricht? Wie soll das denn funktionieren? Oder ist das nur eine neue Stelle, wo Beschwerden einfach versickern? Die wollen doch nicht allen Ernstes nun öffentlich machen, wo etwas verbessert wurde, denn das hieße ja, dass es vorher nicht okay war.
Und dann brauchen sie auch noch eine Überwachung vom TÜV? Was soll das denn bewirken? Wenn der von Burger King selbst beauftragt wurde, dann werden die ausgestellten Zertifikate ja auch nicht wirklich aussagekräftig sein, denn wer beißt schon die Hand, die ihn füttert? Mehr Transparenz mag gut sein, aber im Endeffekt greifen nur hammerharte Kontrollen, bei denen auch Köpfe rollen können.
Eine solcher Skandal, wie er gerade ans Licht gekommen ist, beweist nur, dass es mehr oder weniger keine Kontrollen gegeben hat in der Vergangenheit und dass es wohl auch keine Konsequenzen gab. Solange der Rubel rollte, war alles andere egal. Erst wenn sich da etwas ändert, wird wirklich eine Wirkung eintreten. Diese komische Werbung finde ich insgesamt eher armselig.
Nach dem Medienecho musste ja was getan werden. Und so eine Entschuldigungsserie finde ich am nächstliegendsten. Offensivere Kampagnen wie "Burger-für-alle" oder "Alles-muss-raus" hätten wohl weder das Ziel erreicht noch für eine Beruhigung gesorgt. Außerdem dürfte es schwierig werden, jetzt noch große Tricks bei der Mitarbeiterbezahlung anzuwenden.
Zumindest in der Hinsicht hat die ganze öffentliche Aufregung was gebracht. Zumal wohl bald schon Gras über die Sache gewachsen ist und Burger King auch wieder die Umsätze erreicht, die vor dem Bericht an der Tagesordnung waren. Und gerade hier hilft vermutlich so eine erklärende Entschuldigungs-Werbung. Denn sonst bleibt einem nur der Skandal "entfernt" im Hinterkopf. Jetzt besteht die Möglichkeit, dass man mit dem Skandal auch gleich in Verbindung bringt, dass ja jetzt alles in bester Ordnung ist.
Ich hatte den Beitrag hier gelesen und gestern sogar gezappt, weil ich den Spot sehen wollte. Ich finde das alles reichlich verkrampft. Immerhin ist man ja auch an die Hochglanzwerbung der Fastfoodriesen gewöhnt und dann steht auf einmal dieses bebrillte Männlein vor einem. Anscheinend immerhin der Chef persönlich. Wirkt auf mich trotzdem eher wie früher die Kinowerbung, wo der lokale Bestatter vom Orte Särge angepriesen hat.
Entschuldigung, dass ich nicht auf den laufenden bin, aber mich hat diese Werbung gestern verwirrt. Ich weiß von keinen negativen Schlagzeilen von Burger King, somit konnte ich mit der Werbung nichts anfangen. Die Worte des Mannes haben mich so nur noch mehr verwirrt und es machte keinen Sinn. Was ist denn passiert? Wofür will sich Burger King entschuldigen? Eine solche Entschuldigung dann aber als Werbung auszustrahlen, finde ich unglaublich.
Es sollte keine Werbung sein, so lässt man ja die Menschen doch noch animieren, dass sie in den Laden kommen und etwas kaufen. Anstatt einfach in den Medien eine einmalige Entschuldigung zu schalten, muss ich mir wohl jetzt immer und immer wieder diese Werbung antun, die ich zudem noch total langweilig finde.
Ich habe die Werbung auch gesehen und als erstes musste ich etwas schmunzeln. Ich habe mir den Spot angehört und etwas darüber nachgedacht. Bedenken muss man vielleicht das Burger King ja ein Franchise Unternehmen ist. Klar werden diese vielleicht in regelmäßigen Abständen kontrolliert aber was jeder Franchise Partner aus dem Geschäft macht hat man vielleicht nicht so viel Einfluss drauf. Ich denke daher das es dem Chef gar nicht bewusst gewesen ist was bei manchen Burger Kind Filialen falsch läuft. Daher finde ich den Ansatz der Entschuldigung und der Problemlösung sehr mutig.
Ich muss ja zugeben, dass ich nicht so genau darüber informiert bin, wie die Abläufe in so einem Franchise-Unternehmen aussehen. Man wird sicherlich Buchhaltungs-Unterlagen vorlegen müssen, sodass es eigentlich auffallen sollte, wenn ein Franchiser unter Tarif bezahlt. Wenn jemand besonders dreist ist, kann es aber auch sein, dass er die Unterlagen fälscht. Das mit den abgelaufenen Lebensmitteln könnte das Dachunternehmen, also Burger King, aber fast nur herausfinden, indem man für mindestens einen Tage einen Beobachter in jede Filiale einschleust. Also sozusagen undercover, sonst ist ja ein leichtes, an dem Tag, für den eine Kontrolle angekündigt ist, alles nach Vorschrift zu machen.
Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass Burger King nicht oder zumindest nicht in vollem Umfang wusste, was in den betroffenen Filialen vor sich ging. Nun mit so einem Werbespot daherzukommen, wirkt sicherlich irgendwo heuchlerisch, aber es ist doch noch besser, als einfach so tun als wäre nichts gewesen. Inwieweit das nun zur Imageretteung beiträgt, ist fraglich. Irgendwann wird aber so oder so wieder Gras über die Sache wachsen, wie bei jedem anderen Lebensmittelskandal auch.
Ich sehe diese Werbung auch nur als Schadensbegrenzung. Burger King ist selber schuld! Wenn sie nicht genug auf ihre Hygiene und Arbeiter aufpassen, hätten sie damit rechnen müssen! Ich finde es echt schön, dass Leute so was aufdecken und damit an die Öffentlichkeit gehen.
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