Erste eigene Wohnung, Haushaltsbuch führen?
Ich bin vor einigen Wochen in meine erste eigene Wohnung mit meiner Freundin zusammengezogen. Wir haben uns vorgenommen aus einer gemeinsamen Kasse heraus für Lebensmittel oder sonstige Dinge, die für die Wohnung gebraucht werden, Geld zu nehmen. Dazu führen wir auch ein Haushaltsbuch in dem wir alle Ausgaben und Einnahmen einschrieben. Damit behalten wir einen tollen Überblick über unsere Finanzen und können sehen ob wir nicht etwas zu viel für Unnütze Dinge ausgegeben haben. Diese Regelung funktioniert bei uns sehr gut und wir kommen immer gut mit unserem Geld aus. Wenn jemand etwas dazutut muss der andere natürlich die gleiche Summe nachlegen, sonst wäre es ja etwas unfair.
Wohnt ihr auch in einer eigene Wohnung und nutzt so ein Haushaltsbuch? Oder nehmt ihr es nicht so genau mit euren Finanzen? Wenn ihr mit jemandem zusammen wohnt, wie regelt ihr dann Ausgaben wie Shampoo oder Pflegemittel? Da nutzt die Frau ja schließlich viel mehr und teurere Produkte als der Mann. Vielleicht kauft ihr ja auch nur Lebensmittel aus einer gemeinsamen Kasse.
Wir führen kein Haushaltsbuch. Wir wissen, was wir brauchen was wir einnehmen und shoppen kann ich dann durchaus auch noch gehen. Man sieht ja, was an Geld da ist und kennt dann nach und nach auch die Preise. Ich sehe es aber durchaus als sinnvolle Idee erst mal so zu starten. Dennoch sollte es dann nicht zu Diskussionen kommen, warum man sich nun einen Schokoriegel gekauft hat oder ein Kleid.
Ich habe zum Anfang ein normales Haushaltsbuch auch geführt. Dann ist mir die Lust vergangen. Seither habe ich eine App, in der ich die Kosten im Monat aufschreibe und somit einen Überblick habe. Dies funktioniert ganz gut, denn ich habe das Handy überall mit und kann die Kosten sogar vor Ort aufschreiben. Leider wird nur der letzte Monat gespeichert. Zudem übertrage ich es aber auch auf ein Excelformular, sodass ich am Ende des Jahres auch einen Überblick habe.
Wenn nun mein Freund zu mir zieht, werden wir es so handhaben, dass wir eine Kasse bilden, in der jeder einzahlt und aus der dann die Lebensmittel bezahlt werden. Wir haben uns darauf geeinigt, dass man dann in ein Buch daneben kurz schreibt, dass man Geld für das und jenes entnommen hat. So hätte man dann auch eine Übersicht, wer mehr verbraucht und kann sich das aufteilen. Finanzen spielen dann schon eine große Rolle und das mit dem Haushaltsbuch wird auch weiter geführt, wobei ich nur mein Teil aufschreiben werde und das Geld meines Freundes mit überwachen werde, ob die besagten Kosten gezahlt wurden. Er hat nicht viele Versicherungen oder sonstige Ausgaben, sodass es sehr übersichtlich ist und man kein Haushaltsbuch dafür braucht.
Muss im Endeffekt jeder selbst wissen. Ich habe das damals nicht gemacht als ich ausgezogen bin um studieren zu gehen. Ich habe auch so ganz gut meine Finanzen im Blick gehabt und fand so ein Haushaltsbuch für mich nie irgendwie notwendig oder sinnvoll. Auch habe ich nie eine App mit demselben Daseinszweck benutzt. Wenn man es aber braucht soll man es ruhig verwenden. Manchen Menschen hilft es ja tatsächlich und sie brauchen das, aber es ist eben nicht jeder Mensch gleich.
Auf jeden Fall! Es gibt Ausgaben, die fallen regelmäßig, aber nicht jeden Monat an, wie GEZ, eine Nebenkostenabrechnung, KfZ-Versicherung usw. Ich finde es ohne ein „Haushaltsbuch“ schwierig, wenn man nicht im Überblick hat, wie viel Geld rein zum Ausgeben einem im Monat bleibt.
Jeden Monat, einen Tag vor neuem Gehaltseingang, trage ich in einer Ecxeldatei ein, welche Ausgaben abgehen und welche Sonderzahlungen abgehen. Für Tanken und Lebensmittel ziehe ich mit freiwillig jeden Monat 200€ insgesamt ab, da ich weiß, dass das Geld eh dafür weg ist.
Und dann teile ich den überbleibenden Geldbetrag durch 4 Wochen und hebe den Betrag vom Automaten ab und habe somit genau das Geld für eine Woche im Portmonee und zahle dann auch (wenn möglich) alles bar. Respekt, wer mit seinem Geld ohne Planung auskommt. Für mich gab es seit dem ersten Monat der eigenen Wohnung keine andere Option.
Wir haben zuvor schon mal ausgerechnet, welche Ausgaben wir haben werden, wenn wir eine gemeinsame Wohnung beziehen. So wusste wir dann ja auch, ob wir uns diese leisten können oder nicht. Ich habe dann auch anschließend ein Haushaltsbuch geführt und zumindest immer die Einkäufe aufgeschrieben, um einen Überblick zu haben. Ich fand das schon hilfreich und sinnvoll damals. Irgendwann weiß man, was man so ausgibt und braucht, da kann man das Haushaltsbuch auch weglassen. Aber eine besseren Überblick hat man natürlich mit so einem Buch.
Ich führe zwar kein Haushaltsbuch, nutze aber eine App dafür, um meine Kosten überblicken zu können. Daran kann man auch sehr gut erkennen, wo unnötig Geld hingeflossen ist und woran man sparen könnte. Als ich gependelt bin, habe ich sehr viel Geld bei Starbucks gelassen, weil dieses Café sich am Bahnhof befand und ich aus Bequemlichkeit immer dahin gegangen bin. Die hohen Summen wurden mir aber erst mit der App vor Augen geführt. Genauso, wie sich mit den Monaten und Jahren die Anzahl an Zigarettenpackungen im Monat immer weiter steigerte.
Durch die jahrelange Benutzung der App kann ich genau sagen, wie viel ich monatlich im Durchschnitt für Lebensmittel oder Freizeitaktivitäten mit Freunden brauche. Das gibt mir eine gewisse Planungssicherheit und ich weiß, an welchen Ecken ich im Notfall sparen könnte.
Ich wäre dafür viel zu faul, so dass so etwas für mich nie in Frage käme. Ich wohne zwar nicht mit meinem Partner gemeinsam, allerdings sehen wir uns jeden Tag und essen auch quasi jeden Tag zusammen. Manchmal gehen wir gemeinsam einkaufen und teilen uns die Kosten, manchmal kauft der eine und dann wieder der andere ein, so dass sich die Kosten ausgleichen. Genau das machen wir auch mit Unternehmungen und im Urlaub auch generell so. Wenn wir zusammenwohnen würden, wäre das nicht anders.
Man muss die Kosten doch auch nicht genau durch die Hätte teilen und schauen, dass beide exakt gleich viel ausgeben. Gerade in einer Beziehung sollte man das doch auch anders handhaben können. Wichtig ist doch nur, dass sich das in etwa ausgleicht und dass nicht einer alles zahlt und der andere nichts. Genauso handhabe ich es auch mit meinem Mitbewohner.
Ansonsten brauche ich auch so kein Haushaltsbuch und habe so etwas auch noch nie genutzt. Ich habe auch so immer einen guten Überblick über meine Finanzen und weiß, wie viel ich wofür ausgebe. Das sehe ich mit einem Blick auf mein Konto, ohne das immer aufschreiben zu müssen. Ich bin aber auch generell nicht so, dass ich zu viel Geld für unnötige Dinge ausgebe.
Mittlerweile wohnen wir in einer gemeinsamen Wohnung. In der letzten gemeinsamen Wohnung haben wir kein Haushaltsbuch geführt. Aber es ist ratsam, dieses für uns führen. Man hat einen genauen Überblick. Dieses Haushaltsbuch wird zeitweise aber sehr sporadisch geführt, was an der Unlust liegt. Aber nun habe ich mittlerweile drei Monate nachzuschreiben. Jedes Mal sage ich mir, dass es wichtig ist, dass ich es auf Stand halte.
Ich finde es äußerst sinnvoll, ein Haushaltsbuch zu führen. Ich habe, als ich in meine erste eigene Wohnung gekommen bin, angefangen, ein Haushaltsbuch über Excel zu führen, was mir sehr gut geholfen hat, mit meinem Geld haushalten zu können und mir so auch größere Wünsche erfüllen zu können, trotz nicht gerade großem Budget, da ich nur ein Ausbildungsgehalt bekam.
Als mein Partner dann zu mir gezogen ist, haben wir ein Gemeinschaftskonto erstellt und davor natürlich auch viel darüber gesprochen. Wir zahlen nun alles mit Karte, sodass ich am Ende des Monats immer eine Kontoübersicht erstelle, wo wir sehen können, wofür wir wie viel Geld ausgegeben haben. Anfang des Monats zahlt dann jeder das ein, was wir brauchen, da haben wir inzwischen ein gutes Budget gefunden.
Anfangs haben wir dann auch, wie bereits angesprochen, viel darüber gesprochen, was wir wie zahlen. Wir zahlen die Miete, Lebensmittel, gemeinsame Unternehmungen wie Restaurantbesuche, und so Haushaltsartikel wie Toilettenpapier und Putzmittel von unserem Gemeinschaftskonto. Auch Deko und Möbel werden gemeinsam gezahlt, allerdings reden wir wir einem Kauf miteinander. Wir haben glücklicherweise ein sehr ähnliches Mindset bezüglich Geld und sind beide eher sparsam, wir sind beide mit den No-Name-Lebensmittel zufrieden. Gleichzeitig gönnen wir uns gegenseitig mehr als uns selbst, für mich ist es absolut in Ordnung, Bier vom Einkaufen mitzubringen, obwohl ich es nicht selbst trinke. Aber ganz allgemein zahlt jeder das Zeug, das nur für ihn selbst ist, selbst. Ich zahle also mein Shampoo selbst, er zahlt meist sein Bier selbst, ich zahle meine besondere Schokolade selbst.
Kommunikation ist gerade beim Thema Geld sehr wichtig, finde ich. Man muss gemeinsam darüber sprechen, was bezahlt wird in welchem Rahmen. Es kann sein, dass einer von beiden extrem viel mehr isst, dann wäre es vielleicht eine Überlegung, dass er etwas mehr in die gemeinsame Kasse zahlt, aber das muss jedes Paar für sich selbst entscheiden. Auch sollte darüber gesprochen werden, was mit besonderen Wünschen (Markenbutter statt normaler Butter, Lebensmittel, die nur der eine mag, der andere aber auch nicht, etc.) gemacht wird. Man sollte auch regelmäßig über die gemeinsamen Ausgaben sprechen, damit beide wissen, wie der Stand derzeit ist.
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