Geocaching: Allein oder in der Gruppe los ziehen?

Geocaching scheint ein toller Freizeitspaß zu sein. Auch ich habe Gefallen an dem Spiel gefunden, dass mich sehr animiert, mehr hinaus zu gehen. Passierend auf meine Erfahrungen, ziehe ich aber lieber in der Gruppe los, um Caches zu finden. Ich habe aber auch schon einzelne Personen gesehen, die allein suchen. Würdet ihr beim Geocaching lieber in der Gruppe oder allein los ziehen?

Ich cache schon seit einigen Jahren und bin schon alleine und in der Gruppe losgezogen. Alleine auf die elektronische "Schnitzeljagd" zu gehen gefällt mir überhaupt nicht, weil es da viel schwieriger ist und man sich einsam fühlt. Vier Augen sehen ja bekanntlich mehr als zwei Augen. Außerdem ist es viel spannender um die Wette zu suchen solange bis einer ruft "gefunden". Dann ärgern sich die anderen, warum sie nicht zu erst an dieser Stelle gesucht haben. Und meistens ist die Stelle im Nachhinein doch offensichtlich und man ärgert sich noch mehr. Durch diesen kleinen Wettkampf macht es viel mehr Spaß zusammen auf die Suche zu gehen. Alleine kann man nur suchen und hat weder Helfer noch Personen dabei, die als Motivation nützlich sind.

Bis jetzt bin ich immer nur in der Gruppe los gezogen. Es hat mir immer sehr gut gefallen. Auch finde ich, dass es eine nette Erfahrung ist, wenn man mit den Kindern wandern geht und dann ganz nebenbei einen Schatz findet. Es ist nämlich sehr aufregend für Kinder, vor allem, weil sie sich ins Buch eintragen dürfen. Mir gefällt die Idee sehr.

Alleine könnte ich es mir zwar auch vorstellen, denke aber, es ist dann nicht dasselbe, weil man seine Freude nicht mit jemandem teilen kann. Also das Erfolgserlebnis, den Cache gefunden zu haben, meine ich.

Ich persönlich habe noch nie so etwas gemacht, aber ich wäre durchaus dafür offen. Wahrscheinlich wäre ich hierbei eher so der Typ, der sich zumindest eine weitere Person nimmt, um das ganze anzugehen. Das macht einfach mehr Spaß und sorgt für mehr Unterhaltung. Sicherlich kann man das ganze auch alleine durchziehen, aber in der Gruppe stell ich mir das wesentlich amüsanter vor.

Ich bin auch begeisterter Geocacher und ziehe lieber in einer Gruppe los, als die Aufgaben alleine zu meistern. Das macht einfach mehr Spaß und man kann einen schönen Tag mit Freunden verbringen. Ich mache das nun seit ein paar Jahren und habe mir eine feste Gruppe aufgebaut, mit der ich öfters im Monat losziehe und tolle Caches fertigstelle. Einige Aufgaben die wir bewältigen müssen, werden sogar besser von mehreren gemacht . Zum Beispiel klettern oder ähnliche Sachen.

Ich persönlich ziehe ab und zu auch mal alleine los, aber habe zusammen in einer Gruppe einfach mehr Spaß und kann meine Freude mit meinen Freunden teilen. Ich erstelle auch gerne Geocaches für andere und denke mir dann mit meinen Freunden tolle Aufgaben aus.

Ich finde, dass sowohl Einzelgänge als auch Gruppen-Caching sehr viel Spaß machen. Es hat beides einen Charme, aber einen unterschiedlichen: In der Gruppe kann man sich natürlich nebenbei gut unterhalten, man hat ein Gemeinschaftserlebnis, vielleicht hat man Experten für unterschiedliche Themen in einer Gruppe. Als Einzelcacher kann man aber viel besser die Natur und die Stille genießen, beispielsweise im Wald.

Darüber hinaus haben Gruppen natürlich auch eindeutige Vorteile: Wie ich schon schrieb, es können Experten für unterschiedliche Bereiche dabei sein. Bei Lost Places ist man außerdem sicherer, wenn man zu mehreren Personen unterwegs ist. Oftmals ist da ja sogar komplett von abzuraten, einen Alleingang zu machen. Und ganz abgesehen davon gibt es ja auch Caches, bei denen man einfacher per Räuberleiter drankommt, oder solche, wo es gar nicht anders geht. Da ist man als Einzelcacher natürlich im Nachteil. Und ja, natürlich ist man im Team auch schneller, weil man das Absuchen eines Bereiches auf mehrere Leute aufteilen kann.

Ich cache eigentlich nie alleine. Das habe ich schon ein paar Mal versucht, aber meistens habe ich dann nicht mehr als einen oder maximal zwei Caches gemacht. Mir bereitet es nicht halb so viel Freude, wenn ich alleine cachen gehen, zu zweit oder gleich mit mehreren macht es so viel mehr Spaß. Da mein Freund für Geocaching leider eher nicht zu haben ist und ich bei ihm immer viel Überredungskunst anwenden muss, um ihm zum Mitgehen zu motivieren, habe ich daher mittlerweile mal in meinem Kurs herumgefragt und tatsächlich jemand gefunden, der bereit ist, mit mir mitzugehen. Mittlerweile kommt er sogar manchmal selbst auf mich zu und fragt mich, ob wir mal wieder cachen gehen, was ich richtig cool finde, denn bevor er mich kennengelernt hatte, wusste er gar nicht, was Geocaching ist.

Es ist nämlich so, dass ich eigentlich immer mit meiner Mutter cachen gehe. Die hat sich aber derzeit ihren Fuß gebrochen, außerdem bin ich unter der Woche immer an der Hochschule und wohne somit in einer anderen Stadt mit meinem Freund. Wenn ich dort also cachen gehen will, kann ich es nicht wie sonst mit meiner Mutter mache und muss eben auf andere Leute zurückgreifen, weil es alleine wirklich keinen Spaß macht. Ich verliere alleine auch viel schneller die Motivation, noch weiter zu suchen, wenn ich den Cache nicht direkt finde. Daher mache ich, wenn ich alleine bin, nur sehr einfache Caches, die weder von der Schwierigkeit noch von der Gelände-Wertung her hoch angesetzt sind.

Noch mehr Spaß als zu zweit macht es aber tatsächlich in der Gruppe. Gruppen-Geocaching habe ich das erste Mal au feinem Geocaching-Event gemacht. Da war es dann direkt extrem, denn es waren an die fünfzig Leute unterwegs, um ungefähr zwanzig Caches zu machen, die in einer bestimmten Reihenfolge ausgelegt waren. Manche haben vorne, manche hinten angefangen, an einem bestimmten Punkt hat man aber selbst wenn man irgendwo in der Mitte angefangen hat, jemanden getroffen. Da war es dann also so, dass die Leute sich gerade im Logbuch eingetragen haben und es sich dann gar nicht gelohnt hat, den Cache wieder in sein Versteck zurückzulegen, weil man von weitem als herankommende Gruppe schon gesehen hat, wo er ungefähr liegen muss. Da ist der Sinn des Geocachings dann meiner Meinung nach verfehlt, also eine allzu große Gruppe sollte es auch nicht sein. Wenn man aber mal zu viert, fünft oder sechst unterwegs ist, dann ist das in Ordnung und macht einen riesen Spaß.

Jeder hat dann auch meistens seine bestimmte Aufgabe, einer schaut immer wieder auf das GPS-Gerät wo es lang geht, ein anderer trägt immer die ganzen Namen ins Logbuch ein, ein anderer hat die benötigte Ausrüstung dabei, dann passt vielleicht noch jemand auf die Hunde auf und gesucht wird dann aber immer gemeinsam. Ich liebe Geocaching in Gruppen und habe auch schon unterwegs viele nette Menschen kennengelernt.