Bedenken mit dem Auto in Großstädte zu fahren?
Ich fahre seit meinem 18. Lebensjahr am Liebsten Autobahn und Landstraßen. Muss ich aber doch mal in Großstädte fahren, tue ich das immer nur sehr ungern. Meistens versuche ich Großstadt-Fahrten zu vermeiden, denn ich finde es stressig, zu fahren, wenn die Straßen mehr-spurig sind und man regelrecht drängeln muss, um sich rechtzeitig in der richtigen Spur einzuordnen. Habt ihr auch immer so ein mulmiges Gefühl, wenn ich mit dem Auto in Großstädte fahren müsst? Vermeidet ihr Großstädte auch, wenn es nur irgendwie geht?
Wenn man in die Großstadt möchte, kann man sein Auto ja durchaus auch am Rand abstellen und dann eine Straßenbahn oder den Bus nehmen. Ich bin schnelles Fahren und manchmal auch schlechtes Fahren aus unserer Stadt gewöhnt und daher fühle ich mich nun nicht so wahnsinnig aus dem Konzept geworfen, wobei es teilweise schon sehr unschön ist, wenn man keinen Plan hat, wo man langfahren muss in eine Großstadt zu fahren. Man muss aber immer ruhig bleiben und dann wird das schon. Die anderen Fahrer haben ja auch kein großes Interesse an einem kaputten Auto und deswegen wird man da schon ein bisschen als anderer Fahrer auch aufpassen.
Ich selber fahre immer nur als Beifahrerin mit, aber ich habe auch immer ein mulmiges Gefühl, wenn es heißt, dass wir in die nächste Großstadt fahren müssen mit dem Auto, aus irgendwelchen Gründen auch immer. Wir wohnen in einer Kleinstadt, wo es eher etwas ländlich ist, also eigentlich ein großer Unterschied zwischen der Großstadt und unserer Stadt. Vor allem bemerkt man das auf den Straßen sehr. Unsere Straßen sind meist nicht zweispurig oder mehrspurig, sodass das Autofahren hier eigentlich immer recht angenehm ist.
Wenn wir in eine Großstadt fahren müssen, die wir eigentlich gar nicht oder nur kaum kennen, fängt der Stress schon an. Man muss drängeln, um rechtzeitig noch die Spur wechseln zu können und die mehrspurigen Straßen machen einen schon etwas nervös, wenn man es nicht kennt, diese ständig zu fahren. Mich stört das richtige Einordnen auf den Spuren schon, da es manchmal echt unübersichtlich ist, in welche Spur man sich nun einordnen muss, wenn man zum Beispiel geradeaus fahren möchte. Natürlich denkt man sich da, dass man sich mittig halten sollte und dann entscheidet man sich für bei einer vierspurigen Fahrbahn für die Spur in der Mitte links. Und dann hat man auch schon den Salat, weil man sieht, dass man die Mittelspur rechts hätte, wählen müssen und man nun nach links abbiegen muss.
Natürlich kann man es vermeiden, dass man mit dem Auto durch eine Großstadt fahren muss, in dem man zum Beispiel bis zum Anfang der Großstadt fährt und das Auto dann irgendwo abstellt. Die anderen Wege in der Großstadt meistert man dann mit der Bahn, mit dem Bus oder halt zu Fuß. Da kommt es wohl darauf an, was man in der Großstadt möchte und, wie weit der Weg bis zum Ziel ist. Ich würde es nur ziemlich umständlich finden sich eine Alternative zum Auto zu suchen, wenn man zum Beispiel einkaufen möchte. Dann muss man die ganzen vollgepackten Tüten bis zum Auto wieder zurücktragen.
Mir geht es genauso und ich bin bisher noch nie in einer Großstadt Auto gefahren. Wenn so etwas ist, fährt immer mein Partner mit mir und ich sitze dann nur als Beifahrer daneben. Das ist mir dann wesentlich lieber und ich bin viel entspannter. Mein Partner fährt beruflich schon viel Autobahn und in Großstädten und hat da einfach viel mehr Erfahrung und Praxis. Ich würde wohl nur dort fahren, wenn es unbedingt sein müsste. Ich mag das Mehrspurige fahren auch nicht und habe dann Angst, etwas falsch zu machen.
Da ich selbst in einer Großstadt geboren bin, dort aufwuchs und meinen Führerschein machte, kenne ich nur das "Stadtleben". Seit nunmehr 3 Jahren fahre ich täglich durch den Münchner Innenstadtverkehr und kann mich deshalb nicht in Menschen reinversetzen, die davor Angst haben. Ich kenne jedoch selbst einige aus dem Umland (vor allem Mädchen), die damit kämpfen und das selbe Unwohlsein wie du beschreiben, wenn sie in einer Großstadt mit dem Auto unterwegs sind. Ihrer Aussage nach liegt das vor allem am dichten Verkehrsaufkommen sowie den häufig unübersichtlichen und engen Fahrspuren, die unvermittelt irgendwo enden oder zu einer Abbiegespur werden (ein Problem, das in Münchens Innenstadt leider sehr häufig ist).
Hier komme ich auch zum eigentlichen Punkt: Der große Nachteil der auswärtigen Fahrer ist die fehlende Ortskenntnis. Ich als Anwohner weiß, wann welche Straße endet beziehungsweise wo ich mich einfädeln muss, um dorthin zu gelangen wo ich hin will. Dass man jedoch leicht in Panik gerät wenn man sich so verloren vorkommt verstehen ich, darum würde ich dir empfehlen sich vorher im Internet anzusehen wohin du willst und wie du da fahren musst. Ist auch besser als sich nur auf das Navi zu verlassen, denn auch das sagt dir erst kurz vorher Bescheid wenn du abbiegen musst.
Ansonsten ist ein vertrauter Beifahrer sicher kein Fehler, der die Augen offen hält und dich beim Abbiegen vor nahenden Radfahrern und Fußgängern warnt. In jedem Fall: Ruhig bleiben.
Ich muss zugeben, dass ich auch lieber außerhalb von Ortschaften und auf der Autobahn fahre. Aber direkt ein mulmiges Gefühl habe ich nicht, wenn ich mal in eine Großstadt hinein muss. Ich arbeite in einer Großstadt und dort habe ich auch meinen Führerschein gemacht. Dadurch bin ich einfach daran gewöhnt, dort zu fahren. Wenn ich mal in eine noch größere Stadt fahre, dann ist es für mich auch nicht wirklich problematisch. Mit mehrspurigen Straßen und dem Einordnen habe ich jedenfalls kein Problem und so macht mir auch das Fahren in Städten nicht viel aus.
In richtigen Großstädten bin ich zwar auch schon Auto gefahren und es ging bislang auch immer sehr gut. Allerdings bin ich da durchaus angespannt, wobei es auch darauf ankommt, wie die Straßen- und Verkehrsführung ist. In Nürnberg zum Beispiel gibt es einen mehrspurigen Kreisverkehr und dort bekomme ich immer einen kleinen Anfall, da ich vor so etwas sehr viel Respekt habe. Zwar muss ich da auch nicht regelmäßig hin, aber ich fahre da durchaus gelegentlich hin und mich erreicht es da dann immer mal. Vermeiden kann ich diese Ecke nicht, wenn ich mal dort bin.
Allerdings bin ich schon in einigen mittelgroßen Städten herumgefahren und war dabei dann recht entspannt. Ich habe es mir schlimmer vorgestellt, als es war. Lediglich in Fällen wie dem mehrspurigem Kreisverkehr geht es nicht, aber da muss man dann irgendwie durch, ob man nun will oder nicht will.
Ich wohne in einer Großstadt, die aber nicht vergleichbar ist mit Großstädten wie München, Hamburg, Frankfurt oder Köln. Hier bin ich geboren und kenne mich aus. Aber in einer viel größeren Stadt wird es mir auch mulmig, wenn eine breite, mehrspurige Straße befahren werden muss. Oft sieht man die Einordnungsschilder erst zu spät und kann so schnell nicht die Fahrspur wechseln, weil ein hohes Verkehrsaufkommen ist. Ich glaube, dass man nur dann besser den Verkehr in einer Großstadt bewältigen kann, wenn sich ihn ganz genau im Internet die Verkehrslage in dieser Stadt ansieht.
Pauschal kann ich nicht sagen, dass ich ein Problem damit habe, mit dem Auto in einer größeren Stadt unterwegs zu sein. Allerdings gibt es natürlich schon Situationen, die mir besonders bei Fahrten in der Stadt nicht zusagen. In großen Städten ist es häufig sehr voll auf den Straßen, so dass man teilweise nur im Schritttempo vorankommt und ständig an roten Ampeln warten muss. Darüber hinaus findet man oft nur sehr schlecht einen Parkplatz. Das sind Dinge, die ich beim Autofahren in der Stadt nicht gerne mag.
Allerdings habe ich absolut kein Problem mit dem Fahren in der Stadt an sich. Mehrspurige Straßen sind für mich kein Problem und ich habe auch kein Problem damit, dass viele Autofahrer eher zügig unterwegs sind und man selbst schauen muss, dass man auch kleinere Lücken nutzt, um die Spur wechseln zu können. Auch wenn ich mich nicht auskenne, finde ich normalerweise problemlos an mein Ziel. Ich kann gut nach den Schildern fahren und meistens schaue ich mir auch vorher am Computer an, wo ich herfahren muss oder ich nutze in letzter Zeit auch mein Smartphone zur Navigation. Zuvor habe ich mir nur Stichpunkte zur Route aufgeschrieben, aber das hat auch funktioniert. Auch in der Stadt war das nie ein Problem.
Ich fahre schon auch lieber außerhalb der Stadt, vor allem auf kurvenreichen Landstraßen. Autobahnen finde ich ziemlich langweilig und benutze sie daher nicht so gerne. Da würde ich vermutlich eine Fahrt in der Stadt noch vorziehen. Übrigens ist es großartig, nachts durch eine große Stadt wie Hamburg oder Berlin zu fahren. Nahezu leere große Städte haben eine wundervolle Atmosphäre.
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