Wie wichtig ist euch bei Haustieranschaffung die Fellfarbe?
Hier im Forum habe ich gelesen, dass dunkle Hunde schlechter vermittelbar sind. So was verstehe ich ja gar nicht, weil ich denke, dass doch die Fellfarbe total egal ist. Wenn ich mir ein Tier anschaffen will oder ich ein Tier schön und süß finde, ist es doch als erstes wichtig, dass das Tier und ich zusammenfinden und wenn ein dunkler Hund direkt auf mich zu kommt und ein weißer Hund mich nicht beachte, würde ich mich doch für den dunklen Hund entscheiden.
Die Fellfarbe ist mir immer ziemlich egal, wenn ich ein Tier schön finde. Auch als wir damals unseren alten Hund bekamen, der leider schon verstorben ist, war es ein dunkler Hund. Unsere Katzen waren auch Tiere, die wir uns nicht nach der Fellfarbe ausgesucht haben. Selbst unsere Wellensittiche haben wir danach ausgesucht, wie zutraulich sie schon waren.
Wie wichtig ist euch bei der Haustieranschaffung die Fellfarbe? Schaut ihr auf jeden Fall darauf? Stand für euch schon vor der Anschaffung fest, welche Fellfarbe es sein darf und welche nicht? Warum ist es so wichtig für euch?
Ich habe das bisher auch immer so gehalten, dass ich nicht die Katze nehme, die ich mir aussuche sondern die Katze, die mich ausgesucht hat. Aber bei Katzen ist das natürlich etwas einfacher als bei Hunden, also wenn ich nur Platz oder Zeit für einen kleinen Hund habe kann ich keinen großen Hund mitnehmen, auch wenn der mir noch so begeistert die Hand ableckt.
Ich habe tatsächlich schon Kommentare bekommen in die Richtung, dass meine schwarze Katze schlecht zu meiner weißen Einrichtung passen würde. Vielleicht gibt es tatsächlich Leute, die die Farbe ihrer Couch oder ihrer Teppiche oder ihrer was auch immer mit der Farbe des Haustiers abgleichen? Zumindest Käfigtiere sind irgendwo ja schon eine Art Einrichtungsgegenstand.
Wenn ich eine eigene Wohnung mit meinem Partner habe, dann würde ich mir gerne zwei Katzen kaufen und mir würde es gefallen, wenn eine Katze hell ist und die andere dunkler. Dabei ist es mir aber egal, ob die andere Katze nun schwarz, braun oder eben ein Tigermuster im Fell hat, ebenso ist es mir auch nicht wichtig, ob die hellere Katze ein weißes oder ein cremefarbenes Fell hat. Ich finde diese Vorstellung einfach sehr schön und es gefällt mir gut, eine Nachbarin von mir hat auch einen hellen und einen dunklen Hund.
Grundsätzlich mag ich alle Fellfarben bei Tieren, da jede eben auf ihre eigene Art und Weise schön ist. Wenn ich mir zwei Katzen kaufen würde und zwei Katzen mit weißem Fell zu mir laufen würden, dann würde ich wohl beide nehmen. Wenn ein Tier vertrauen zu mir finden würde, dann würde ich es auf gar keinen Fall wegen seiner Fellfarbe abstoßen, weil ich eben auch alle Fellfarben sehr gerne mag. Ich finde es nur einfach sehr schön, wenn jedes Tier einen eigenen Charakter mit einem anderen Aussehen hat, aber ansonsten habe ich keine großen Ansprüche an die Fellfarbe. Tiere mit dunklem Fell machen mir keine Angst und ich finde sie auch nicht schöner oder hässlicher.
Als ich ein Kind war, hatten wir auch Wellensittiche in unterschiedlichen Farben gehabt, wobei wir eben auch zwei grüne Wellensittiche haben. Das finde ich nun nicht besonders schlimm. Ebenso hatten wir auch zwei Katzen mit unterschiedlichen Rassen gehabt, also eine dunkle und kurzhaarige Katze und einen langhaarigen Kater mit grauem Tigerfell. Wir hatten auch damals einen Hund gehabt, welchen meine Mutter sofort ins Herz geschlossen hat, da spielte die Fellfarbe auch keine große Rolle.
Ich finde es gar nicht schlimm, wenn man eine Vorstellung zum Aussehen von einem Tier hat, allerdings würde ich es schon peinlich finden, wenn man ein bestimmtes Tier wegen einer anderen Fellfarbe gar nicht mehr haben möchte oder weil es eben nicht zur Einrichtung der Wohnung passen würde. Für mich ist es fast so als würde man sagen, dass ein Beziehungspartner mit blonden oder braunen Haaren für einen selbst gar nicht in Frage kommt und das finde ich auch ein wenig komisch und übertrieben.
Mir ist die Fellfarbe bei meinen Hunden bisher immer egal gewesen. Ich habe meine erste Hündin vom Tierschutz bekommen und da kam es mir allein auf ihren Charakter an und dass sie zu mir passte. Meine zweite Hündin habe ich mehr oder weniger durch Zufall vom Vorbesitzer bekommen. Und sie entsprach zufällig genau dem Bild, was ich mir von meinem zukünftigen Hund gemacht hatte. Eigentlich wollte ich nämlich ins Tierheim gehen und mir da einen "großen, bösen, schwarzen Hund" aussuchen.
Denn auch wenn mir persönlich die Fellfarbe beim Hund schnurzpiepegal ist, so gibt es leider doch immer noch ein Vorurteil gegen große, schwarze Hunde. Bei ihnen wird immer sofort assoziiert, dass sie auch böse sein müssen. Deshalb hatte ich mir eigentlich gedacht, dass wenn ich ins Tierheim gehe, mir eher einen dunklen Hund aussuchen würde, um einem dieser Unglücksvögel eine Chance zu geben. Denn leider ist es eine Tatsache, dass aus den Tierheimen eher helle Hunde vermittelt werden als dunkle und schon gar keine großen dunklen. Aber es ist dann ja doch anders gekommen bei mir.
Während ich meine zweite Hündin hatte (Sie war pechschwarz, meine erste hatte eine helle Schäferhundfärbung.), musste ich mit diesem Vorurteil des "großen, bösen, schwarzen Hundes" dann auch ein paar Mal kämpfen. Einmal rief mir eine Hundebesitzerin mit einem weißen Toypudel auf dem Arm (natürlich mit Mäntelchen!) schon von weitem zu, dass ich meine "gefährliche Bestie" anleinen sollte. Dabei war mein Hund absolut freundlich zu jedermann und jederhund und ließ sich einmal sogar beißen, ohne sich zu wehren. Aber sie war eben schwarz!
Inzwischen bin ich schon am Gucken nach meinem dritten Hund. Und dabei ist mir die Fellfarbe wieder absolut egal. Weil ich gesehen habe, wie wichtig es ist, dass der Hund eine freundliche Ausstrahlung auf die Leute hat, werde ich da nur verstärkt drauf gucken neben den anderen wichtigen Eigenschaften wie Charakter etc. Denn da ich wieder vorhabe, meinen Hund weitestgehend frei laufen zu lassen und nicht möchte, dass irgendjemand Angst vor ihm hat (vielleicht mit Ausnahme von Toypudelbesitzern, die ihren Hund lieber auf dem Arm tragen), ist es für ein gedeihliches Miteinander besser, wenn der Hund schon von weitem Freundlichkeit ausstrahlt.
Das hat meine zweite Hündin allerdings trotz ihrer schwarzen Fellfarbe getan - und bis auf die geschilderte Situation und einer weiteren mit einer Schäferhundbesitzerin, die ihren aggressiven Hund selbst nicht bändigen konnte und mich dafür verantwortlich machte, gab es nie Probleme damit, dass sie in der Stadt frei lief und etwa auch mal ihre Schnauze neugierig in fremde Einkaufskörbe steckte.
Ich persönlich kann auch nicht verstehen, weshalb ein Hund schwer vermittelbar sein sollte, wenn der Hund eine schwarze Fellfarbe hat. Ich bin auch der Meinung, dass man das Tier nicht nach der Fellfarbe aussucht, sondern eher danach, ob das Tier auf einem zukommt und, ob die allgemeine Chemie passt. Aber anscheinend gibt es tatsächlich Leute, die sich das Tier nach der Fellfarbe aussuchen. Mir wäre es auch ziemlich egal, ob meine Katze zu meiner Einrichtung passt oder eben auch nicht. Ich würde mir mein Tier auch nicht nach der Einrichtung aussuchen, damit die Fellfarbe des Tieres zu meiner Einrichtung passt.
Natürlich hat man so kleine Vorstellungen, wie das Tier aussehen sollte, wenn man auf der Suche nach einem Tier ist. Ich habe mir damals eine kleine Katze gesucht und am liebsten hätte ich eine kleine rote Katze bekommen. Aber ich habe mich damals für eine andere Katze entschieden, da es einfach gepasst hat. Die Katze war grau getigert und unendlich süß, die Katze ist gleich auf mich zu gekommen und, da wusste ich, das ist die Katze, die ich gerne haben würde wollen. Da war mir die Fellfarbe auch ziemlich egal, auch, wenn ich kleine Vorstellungen hatte. Aber nach den Vorstellungen suche ich mir doch kein Tier aus. Es wäre nur schön gewesen, wenn sich solch eine Katze für mich interessierte hätte und es Liebe auf den ersten Blick gewesen wäre. Da es aber so nicht war, habe ich mich für eine andere kleine Katze entschieden.
Als ich mich nach einem Hund im Internet umgesehen habe, waren es meistens die kleinen schwarzen Hunde, die es mir angetan hatten. Mit einem kleinen schwarzen Hund klappte es dann aber dank der Züchterin nicht und als ich völlig fertig mit den Nerven war, hat mein Vater einen kleinen Hund mit braunem Fell im Internet gefunden. Sie war so süß und mein absoluter Traumhund. Sicherlich wird man seine Lieblingsfellfarben haben, aber der Gesamteindruck muss einfach stimmen.
Ich denke, dass die schwarzen Hunde oftmals in den Tierheimen bleiben, weil sie nicht optisch auffallen. So ein schwarzer Hund bildet eben keinen Kontrast, wenn das Tierheim nicht gut ausgeleuchtet ist. Zudem haben große schwarze Hunde wohl auch nicht den besten Ruf, warum auch immer.
Unser Hund hat uns ausgesucht, wir waren bei einer Organisation die spanische Hunde nach Deutschland holt. Kira war die einzige Hündin die zu meinem Vater gelaufen kam, und ihren Kopf in die Leine gelegt hat die Papa in der Hand gehalten hat. Da war für uns klar das wir die kleine nehmen.
Dabei war uns auch völlig egal welche Fellfarbe das Tier hat oder ob es ein Männchen oder Weibchen ist. Auch das Alter hat für uns keine Rolle gespielt, wichtig war das die Chemie stimmt und das tat es auf Anhieb. Jetzt ist die kleine mittlerweile schon fast drei Jahre bei uns, und wir haben es bis heute nicht bereut sie geholt zu haben.
Ich wollte immer eine schwarze oder weiße, eventuell auch schwarzweiße Katze haben. Die getigerten fand ich irgendwie langweilig, weil es davon so viele gibt. Auch sollte es keine Europäische Kurzhaarkatze sein, weil die ja jeder hat. Nun gut, dann lernte ich im Tierheim Moglie kennen - eine getigerte Europäische Kurzhaarkatze, das perfekte Bild einer "lausigen" Bauernhofskatze. Moglie hat mich trotz (oder gerade wegen) ihres unmöglichen Verhaltens beim Kennenlernen in ihren Bann gezogen und so wurde sie meine erste Katze.
Die zweite Katze sollte dann aber meinen Vorstellungen entsprechen. Eher schlicht, nicht getigert, gerne langhaarig. Und es sollte ein Kater werden. Letzten Endes war es dann aber wieder eine getigerte Europäische Kurzhaar-Dame, die mein Herz eroberte und so sitze ich jetzt hier mit meinen beiden kurzhaarigen Tiger-Damen, wie ich sie ja eigentlich nie wollte. Aber ich liebe sie abgöttisch.
Für eine weitere Katze habe ich nun keine Vorstellung mehr - sie muss einfach charakterlich zu uns passen.
Nun soll in den nächsten Jahren noch ein Hund dazu kommen. Was die Rasse betrifft, bin ich nicht mehr flexibel - es wird definitiv ein Staff-Mix, weil es keine schöneren und besseren Hunde für mich gibt. Ich gebe zu, dass ich einen braunen Hund bevorzugen würde, weil ich diese im Allgemeinen am schönsten finde. Ich schließe aber nicht aus, dass es dann doch ein Schwarzer, Weißer oder Bunter wird, wenn der Charakter passt. Ein Tier nur wegen seiner Fellfarbe abzulehnen, kann ich mir nicht vorstellen.
Ich muss gestehen, dass mir dunkle Hunde mit einem einigermaßen kurzen Fell im Allgemeinen schon besser gefallen als helle Hunde, vor allem wenn diese eher wuschelig sind. Dennoch würde ich nicht gezielt nach einem dunklen Hund suchen, wenn ich gerne einen weiteren Hund aufnehmen würde. Andersherum fände ich das auch nicht sinnvoll. Jemand, der lieber hellere Hunde, oder allgemein hellere Tiere mag, sollte sich nicht darauf versteifen, ausschließlich ein Tier in der gewünschten Farbe aufzunehmen. Wer das tut, ist in meinen Augen auch nicht unbedingt ein tierlieber Mensch, sondern es handelt sich einfach um jemanden, der in dem Tier einen Einrichtungsgegenstand sieht, der bestmöglich in die eigene Wohnung und zum eigenen Geschmack zu passen hat.
Wichtig ist, dass Hund und Herrchen sich gut verstehen und dass die Chemie zwischen beiden stimmt. Der Hundehalter sollte zu dem Hund passen. Da kann die Felllänge des Hundes dann eher von Bedeutung sein als die Farbe des Fells. Wenn jemand nicht so gerne viel Zeit für die Fellpflege aufwenden möchte oder kann, sollte er sich zum Beispiel keinen Hund mit einem pflegeintensiven, langen Fell holen. Die Fellfarbe spielt dabei aber natürlich keine Rolle.
Mir ist die Fellfarbe eigentlich auch relativ egal. Mir kommt es darauf an, dass man das ganze Tier toll findet und sich gleich verliebt, wenn man es eben sieht. So war es bei meinen beiden Hunden zumindest. Außerdem ist es doch viel wichtiger, dass Hund und Halter oder Katze und Dosenöffner zueinander passen. Mein kleiner Hund hat einen dunklen Mokkaton und meine Große ist dreifarbig. Beide haben mir auch Anhieb so gefallen wie sie eben aussehen. Auch meinen Kater fand ich gleich toll, weil er so aufgeschlossen war und noch dazu schöne Farben hat. Meine Katze dagegen, haben wir damals mitgenommen, weil wir einfach Mitleid hatten. Sie sah wirklich erbärmlich aus und hat eine recht kurze Nase, da sie eine Perser ist. Für mich ist sie trotzdem schön, auch wenn viele Gäste sagen, dass sie immer einen bösen Gesichtsausdruck hätte.
Vor kurzem habe ich einen ganz alten Hund gesehen, seine Hinterläufe waren deformiert und seine Augen sahen sehr abgefressen und entzündet aus. Auch seine Augen schienen eine Entzündung zu haben. Trotzdem fand ich diesen Hund auf Anhieb toll und man konnte ihm einfach ansehen, dass es ein richtiges Charaktertier ist und er schon vieles erlebt hat. Da ist doch egal ob er braun, schwarz oder weiß ist.
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