Gibt es den optimalen Vermieter?

Hallöchen,

ich glaube den "optimalen" Vermieter wird man schwer finden. Ich habe einmal in einer Mietwohnung gewohnt für 2 Jahre und war froh, als ich draußen war und nun in meiner eigenen Wohnung wohne.

Die ersten Monate waren wirklich super gewesen, bis ich einmal länger Urlaub hatte und dann erst wirklich mitbekam, das die Wohnung extrem "hellhörig" war und man jeden Schritt, den meine Vermieterin über mir machte, hören konnte. Man nahm dies so gar nicht wahr, denn ich gehe morgens aus dem Haus und komme erst abends wieder und das wars. Jedoch hörte ich zu dieser Zeit wirklich alles und immer wenn ich die Post holte oder nur weggegangen bin, machte auch sie die Türe auf, nur um mir etwas zu sagen. Auch der Flur, indem sie ihre Garderoben und Schuhe aufbewahrte war wiederlich und es tat sich nichts nach mehrmaliger Aufforderung mal den Flur frei zu räumen, der komplett von ihr genutzt wurde. Jedoch mussten wir durch den Flur durch um in unsere Wohnung zu kommen. Es stand im Flur nach Schuhen und ekligen Gerüchen. Wiederlich einfach nur.

Auch war am Ende in jedem Zimmer Schimmelansatz, u.a. wegen geplatzter Wasserrohre in der Wand. Nichts wurde dagegen getan, außer uns verantwortlich gemacht. Letzendlich waren wir einfach nur froh, aus dieser Wohnung draußen zu sein und nun in unseren eigenen 4 Wänden zu wohnen, in denen wir machen können was wir wollen.

lieben Gruß,
SybeX

Wir glauben schon, das es den optimalen Vermieter gibt. Aber den zu finden ist schwierig. Wir hatten erst einen Vermieter der grausam war und das hat sich aber geändert. Unser neuer Vermieter, der das Haus vor 2 Jahren kaufte, tut ja nun einiges am und ums Haus. Das konnte man vom Vorbesitzer nicht sagen. Die Fassade wurde komplett neu gemacht, unsere Terasse, vor dem Haus das Grundstück wurde auch modernisiert, der Garte, das Treppenhaus und noch einiges mehr!

Nun haben wir ihn kontaktiert da unser Fenster im arbeitszimmer undicht ist. Er schickte also einen Gläser, der sich das Problem anguckte. Die Fenster sind schon über 35 Jahre alt und schon etwas milchig. Das wissen wir, aber darüber haben wir uns nie beschwert. Ich habe halt 2 mal im Monat Fenstergeputzt, weil es so schnell wieder durchkam. Nun werden also alle unsere Fenster ausgetauscht, worüber wir uns sehr freuen.

Zu Weihnachten, haben unser Vermieter und seine Frau uns ein großes Niederegger Marzipan Holstentor mit einer Grußkarte zukommen lassen. Wir hatten mit dem Vorgänger auch nur Pech und wir waren schon echt frustriert! Das ist nun endlich vorbei

Hallo Leute.

Also wir hatten eigentlich bisher immer Glück mit unseren Vermietern bis jetzt. Unser Vermieter von der Wohnung ist der reinste Psycho. Er ist auch unser Hausmeister und regt sich bei jeder Kleinigkeit auf.

Er wühlt in unseren Mülltüten herum und erfreut sich bei jeder Gelegenheit, wo er sich beschweren kann bei uns. Manchmal klingelt er Sturm bei jeder Tages- und Nachtzeit, nur um uns irgendwas Belangloses zu erzählen. Letzten Sonntag hat er sich bei uns beschwert, weil wir angeblich unser Zigaretten vom Balkon schmeißen. Das Lustige an der Geschichte ist aber, dass wir Beide nicht rauchen.

Sobald nur ein Blatt auf der Treppe liegt werden wir belästigt. Mittlerweile müssen wir unseren Wagen auch eine Ecke weiter parken, denn unser Auto ist in den Morgenstunden zu laut. Gottseidank sind wir in einer Woche aus dieser Horrorwohnung raus. Ich zähle schon die Stunden und bin froh das wir uns um so einen Menschen nicht mehr kümmern müssen.

Hallo,
ich bin erst im Sommer von Zuhause ausgezogen und habe daher erst meinen ersten Vermieter, aber konnte schon Erfahrungen bei den früheren Vermietern sammeln.

Bei meinem Vermieter kann ich nichts negatives sagen, bis jetzt noch nicht wohne ja erst ein halbes Jahr hier. Beim Einzug fragte ich ob es in Ordnung ist Fliegengitter an die Fenster zu machen er meinte das es kein Problem sei und machte diese auf seine kosten dran. Ich habe auch gefragt ob es in Ordnung geht einen Hängenden Aschenbecher an der Hauswand zu befestigen und er meinte das gehe in Ordnung und bohrte dafür die Löcher. Mein Vermieter wohnt auch direkt über mir so das ich bei Problemen schnell mal bescheid sagen kann.

Der Vermieter meiner Eltern gehört da eher in eine andere Kategorie. In meinem Zimmer gab es Schimmel, der von der Wand her kam, der Experte Bestätigte auch das der Schimmel nicht durch unser Verschulden entstanden ist. Der Vermieter kümmerte sich erst sehr spät darum und auch nicht richtig, ich konnte dann in dem Schimmligen Zimmer Wohnen. Seit ich ausgezogen bin steht das Zimmer so gut wie leer.

Ich war bisher noch nie zufrieden mit einem Vermieter. Allerdings gab es schon einen, der sehr nah am perfekten Vermieter dran war, weil er einfach ziemlich unkompliziert und sehr freundlich war. Allerdings war das Problem bei ihm, dass er oft tagelang nicht zu erreichen war und sich das letztendlich als ein Grund rausstellte, der ihn eher doch nicht zu einem empfehlenswerten Vermieter machte. Wenn beispielsweise das warme Wasser ausgefallen war, dann dauerte es manchmal vier Tage bis er mich überhaupt mal zurück gerufen hat. Und selber handeln kann man bei sowas ja auch oft nicht bzw. muss eben erst abklären, ob und welchen Handwerksbetrieb man anrufen darf oder soll.

Sonst war er aber sehr umgänglich und wenn er zu erreichen war, auch sehr hilfreich und verlässlich. Zumindest war das der einzige Vermieter, den ich überhaupt jemals mochte. Die anderen waren menschlich eine Katastrophe.

Ich wohne ja nun schon seit 16 oder 17 Jahren in meiner Wohnung. Ist also auch meine erste und bisher einzige Wohnung. Und die Vermieter waren immer ein Thema für sich.

Als ich hier einzog, waren die Vermieter eine Erbegemeinschaft. Ein Mann, weit im Rentenalter und seine Frau hatten einen Teil vom Haus und die Tochter und Schwiegersohn den anderen Teil. Und alle Vermieterparteien kannten mich an sich von klein auf. Die Wohnung habe ich im Endeffekt deshalb bekommen, weil mein Vermieter im zweiten Weltkrieg mit meinem Grossvater im Schützengraben gelegen hat. Die Aussage liess sich nur nicht mehr nachvollziehen, weil mein Grossvater schon seit Jahren tot war.

Am Anfang schienen sie sehr grosszügig zu sein. Ich sollte ab April da wohnen und die Wohnung wurde an sich Grundsaniert. Neues Badezimmer ( vorher gab es in der Wohnung nur eine Toilette), neue Elektroleitungen und eine neue Heizung. Im Januar/ Februar wurde mir angeboten, da die Decken ja ordentlich tapeziert seien, ob ich die Tapete von den Wänden nicht selbst entfernen möchte, bevor mir die Handwerker einen Teil der Decke mit runterreissen und ich die Decken noch tapezieren müsste. Ok habe ich gemacht. War ganz spassig bis zu 4 oder 5 Lagen alte Tapeten runterzumachen.

Im März durfte ich dann schon anfangen zu renovieren. Und da gabs die ersten Probleme. Unter anderem war halt die Toilette noch nicht neu installiert. Die alte stand aber halt noch in der Wohnung rum. Wenn ich in der Wohnung war zum renovieren, sind wir immer, absolut immer, in mein Elternhaus zwei Häuser weiter, wenn jemand auf die Toilette musste. Nur die Handwerker der Vermieter haben wohl trotzdem in die nicht angeschlossene Kloschüssel gepinkelt und man hängte mir das an.

Meine alte Vermieterin beschwerte sich über den Dreck im Hausflur. Wir sind dann dazu übergegangen, in der Wohnung andere Schuhe anzuziehen und teilweise auf Socken runter zu gehen, wenn wir fertig waren um den Dreck nicht im ganzen Haus zu verteilen. Auch hier handelten die Handwerker logischerweise anders. Schuldig am Dreck im Hausflur konnte aber nur ich sein.

Meine Art der Renovierung, die ich bei einem Auszug jederzeit wieder in den Urzustand hätte versetzen können, passte den Vermietern auch nicht. Da kam es auch schon mal vor, das wir Abends ein Muster vorgeklebt hatten, welches wir am nächsten Tag streichen wollten und am nächsten Tag war das Kreppband von der Wand abgezogen. Das ganze gipfelte dann darin, das meine Vermieter mit meinen Eltern sprechen wollten. Ich war zu dem Zeitpunkt schon länger volljährig. Allerdings war ich da erstaunt, wie mein Vater zum Teil hinter mir stand. Ansonsten schlossen wir halt Kompromisse. Ich glaube ich habe mit denen besser leben können, als meine Vermieter.

Es gibt ein paar Sachen die ich hier einfach nicht verstehe. Da wird eine Wohnung mit einer neuen Gasetagenheizung ausgestattet. Nur ist die wirklich nur zum Heizen da. Es hätte ohne Probleme auch eine Therme aufgehängt werden können, mit der man auch heisses Wasser über Strom beziehen kann. Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich damals gerne für die Mehrkosten aufgekommen. Nun ärgere ich mich bei jedem Spülen und Duschen über die enormen Stromkosten. Und seit letztem Jahr weiss ich auch, das in seiner Wohnung alles über die Therme läuft. Und das kotzt mich irgendwie schon an. Für das eigene "Vergnügen" wird mehr Geld investiert. Und das zahlt er immerhin auch aus den Mieteinnahmen meiner Wohnung.

Die alten Vermieter wohnen in der Wohnung neber meiner. Die Tochter und der Schwiegersohn ein Stockwerk unter mir. Die älteren Vermieter waren teilweise früher schon schwierig. Einmal total ausländerfeindlich- da passte ich als Pazifistin gut rein. Aber man lernt seinen Mund zu halten. Und so lange sie nur mit Worten schlecht über Ausländer geredet haben, sollte es mir auch egal sein.

Ansonsten wusste sie wann ich morgens aus dem Haus gehe und wann ich Abends heimkomme. Das wurde dann schon mal angsprochen. Allerdings, das muss ich ihnen zu Gute halten, dann eher in die Richtung, das ich ja viel arbeite. Mein Arbeitsplatz war damals zwei Häuser weiter.

Sie legten allerdings auch Wert auf eine eher familäre Athmosphäre. Der alte Vermieter sah mich zum Teil schon als drittes Enkelkindchen. So kürzte er durchaus auch mal die Nebenkostenabrechnung und legte es aus seiner Tasche drauf. Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke gab es auch immer. Mittlerweile sind sie so alt, das er kaum noch was wirklich mitbekommt und seine Frau ist letztes Jahr verstorben und ich vermisse sie schon irgendwie, weil sie halt doch sehr viele Jahre Teil meines Lebens war. Auch schon lange vor dem Einzug in die Wohnung.

Das hier nur einfachverglaste Fenster drinne sind, wusste ich vor Einzug. Kommentar meiner alten Vermieterin damals: Dann schimmelt es auch nicht. Klar ist es ein Luxus hier immer eine frischgelüftete Wohnung zu haben, ohne ein Fenster öffnen zu müssen. Aber mittlerweile traue ich mich schon nicht mehr die Fenster zu putzen, aus Angst sie fallen ganz auseinander. Komischerweise sind aber in den Wohnung die von Familienmitgliedern bewohnt wurden, die Fenster in der Zeit in der ich hier wohne schon ausgetauscht worden. In einer der Nachbarwohnungen war ein Fenster wirklich defekt. Da wurde erstmal selbst rumgebastelt.

Und sie mischen sich halt auch durchaus in mein Privatleben ein. Da kommen schon mal Sprüche das ich arbeiten gehen soll. Dem versuche ich aus dem Weg zu gehen. Und ich denke, es geht sie auch nichts an, solange ich meine Miete bezahle.

Ich habe in der langen Mietzeit nur einmal meine Miete nicht bezahlt. Da lief aber einfach was mit der Bank falsch. Und bevor das irgendein anderer wusste, stand ich bei meinen Vermietern vor der Tür und schilderte die Situation. Die Miete kam dann ein paar Tage später. Ansonsten kommt sie pünktlich und alles.

Ich finde es trotzdem praktisch, das meine Vermieter mit im Haus wohnen. Wenn wirklich mal was nicht geht ( was sehr, sehr selten vorkommt) brauche ich nur ein Stockwerk tiefer gehen und klingeln. Und sie klingeln aber selten. Und ich hatte bisher auch noch keine Probleme, das ich die Renovierungsfristen nicht eingehalten habe. Also verhalte ich mich still. Blöd an einem engeren Kontakt ist halt generell, das mir der Vermieter durchaus mal vorheult, was für Kosten er hatte, weil seine Heizung komplett ausgetauscht werden musste.