Habt ihr Angst Krankheiten von Verwandten auch zu bekommen?
Neulich musste ich einen Anamnesebogen ausfüllen und da ist mir aufgefallen, dass es in meiner Verwandtschaft schon recht viele Erkrankungen gibt. Das ist sicherlich überall der Fall und weiter habe ich mir deswegen keine Sorgen gemacht. Wenn man nun aber man länger darüber nachdenkt, kann es ja durchaus sein, dass man das alles auch irgendwann bekommt, weil man beispielsweise eine genetische Veranlagung dafür hat. Habt ihr euch deswegen schon Sorgen gemacht? Ich sehe es als gegeben an, dass jeder irgendetwas hat und mache mir deswegen keine Sorgen.
In meiner Familie gibt es nicht sonderlich viele Krankheiten. Das kommt allerdings schon daher, dass meine Familie nicht sonderlich groß ist. Meine Mutter hat gar keine Geschwister und mein Vater nur einen Bruder. Meine Großmutter mütterlicherseits hatte allerdings Alzheimer und meine Mutter erwartet diesen auch zu bekommen. In dem Fall sollen wir sie erschießen. Die Vorstellung findet sie schrecklich und sie erwägt die Möglichkeit des Suizids, wenn sie im Anfangsstadium noch dazu in der Lage ist.
Ich mache mir über Alzheimer in meinem Alter noch keine Gedanken. Ich denke, das wäre übertrieben. Da es keine anderen Krankheiten in meiner Familie gibt, gibt es auch da keine weiteren Gründe, sich Gedanken zu machen. Zumindest nicht mehr als jeder andere auch. Krankheiten können uns ja alle jederzeit treffen, auch ohne genetische Veranlagung.
Man sollte dabei aber auch die andere Richtung nicht vergessen. Die Verwandten könnten sich Vorwürfe machen, wenn man "ihre" Krankheiten bekommt. Eine Freundin ist an einer genetischen Form von Brustkrebs gestorben und die Mutter wusste gar nicht, dass sie dieses Gen in sich trägt und an ihre Tochter weitergegeben hat. Damit muss man auch erst mal zurechtkommen.
Grundsätzlich hat man in jeder Familie gewisse Veranlagungen, die sich selbstverständlich auch auf die Gesundheit auswirken. Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall werden zumindest durch genetische Veranlagungen mit ausgelöst und bleiben so in der Familie. Diese Veranlagungen sollte man kennen und durch entsprechende Lebensweise entgegenwirken. Vor allem sollte man sich dadurch nicht den Spaß am Leben nehmen lassen.
Ich habe auch schon darüber nachgedacht, dass ich bestimmte Krankheiten von meinen Verwandten auch bekommen könnte, weil sie teilweise auch in der ganzen Familie vermehrt auftreten. Aber das ist ja wirklich nichts ungewöhnliches, weil bestimmte Veranlagungen eben bestehen. Sorgen mache ich mir deswegen eigentlich keine. Man sollte nur bei einem Anzeichen einer Krankheit entsprechend vorgewarnt sein und vielleicht etwas schneller zum Arzt gehen, je nachdem, um welche Erkrankung es geht.
Ich mache mir erst seit ca. Anfang 20 Sorgen, dass ich Krankheiten, die meine Verwandten haben, vererbt bekommen habe. In meiner Familie gibt es leider sehr viele Möglichkeiten eine sehr schwere Krankheit vererbt bekommen zu haben.
Meine Mutter hat einen Herzklappenfehler, der erst bei Ihr festgestellt worden ist als Sie Anfang 50 war. Auch wenn dieser Herzklappenfehler von Geburt an besteht wird dieser meist erst sehr spät von den Ärzten entdeckt. Eigentlich soll ich nach Rat meines Arztes mich im Krankenhaus kontrollieren lassen ob bei mir dieser Herzklappenfehler auch besteht. Aber ich habe sehr große Angst davor.Mein Vater ist sehr früh nach meiner Geburt an einem Schlaganfall verstorben. Dieser Schlaganfall ist auch vererblich. Mein Opa ist an Nierenversagen gestorben und ich habe seit 2 Jahren sehr große Probleme mit der Niere, dass ich sogar schon wegen Nierenkolik im Krankenhaus stationiert war.
Eigentlich möchte ich es nicht wissen. Ich lebe mein Leben und genieße es in vollen Zügen. Erst wenn sich etwas bemerkbar machen sollte, würde ich mich einschränken und auf meine Gesundheit achten.
Ich mache mir schon so meine Gedanken, wenn ich mir so die große Verwandtschaft und die typischen Erkrankungen ansehe. Sehr weit verbreitet sind bei uns Schilddrüsenprobleme, aber nicht nur Unterfunktionen oder so was, sondern auch gravierendere Sachen. Meine Cousine beispielsweise hat eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse und meine Tante hat Schilddrüsenkrebs gehabt, den sie glücklicherweise überlebt hat.
Meiner Großmutter wurde Ende letzten Jahres die Schilddrüse entfernt wegen mehrerer Knoten und Verdacht auf Krebs. Diese beiden Fälle von Krebs bzw. Knoten in der Schilddrüse machen mir schon ein wenig Sorge, wenn ich ehrlich bin. Aber ich versuche es positiv zu sehen und mich nicht allzu verrückt zu machen. Ich habe mir vorgenommen, jährlich zum Arzt zu gehen, damit die Heilungschancen gut sind, falls ich doch Knoten entwickeln sollte irgendwann. Der Termin dieses Jahr ist schon abgehakt und war ohne Befund, was ein sehr gutes Zeichen ist.
Ich mache mir da ehrlich gesagt keine Gedanken. Es gibt Fälle von Bluthochdruck und Diabetes Typ II, aber das sind eben so Sachen, die man mit seinem Lebenswandel und der eigenen Ernährung beeinflussen kann. Bei Sachen, die man nicht beeinflussen kann wie Krebs von mir aus, sieht das natürlich anders aus. Abgesehen davon finde ich, dass man sich von so etwas nicht verrückt machen lassen sollte. Das schmälert in meinen Augen nur die Lebensqualität.
In meiner Verwandtschaft gab und gibt es wirklich zahlreiche Erkrankungen. Sehr viele Verwandte von mir sind aufgrund dieser Krankheiten auch vorzeitig gestorben. Gerade Krebs ist beispielsweise in meiner Verwandtschaft häufig vertreten, ansonsten auch noch einige andere Krankheiten. Natürlich macht man sich da schon so seine Gedanken.
In erster Linie habe ich Angst, dass meine Eltern erkranken, weil diese einfach schon etwas älter sind als ich und gerade mein Vater keinen besonders guten und gesunden Lebensstil pflegt. Er isst nicht besonders gesund und bewegt sich beispielsweise kaum. Von daher habe ich da schon Angst, dass meine Eltern erkranken könnten, zumal beide ohnehin gesundheitlich angeschlagen sind.
Natürlich mache ich mir auch meine Gedanken und Sorgen, dass es auch mich irgendwann erwischen könnte. Allerdings kann es im Endeffekt jeden Treffen, egal was in der Verwandtschaft so vorkommt und was nicht. Ich versuche einfach, möglichst gesund zu leben und mich auch bei Auffälligkeiten untersuchen zu lassen. So viel mehr kann man da leider auch nicht dagegen tun, so dass man sich nicht unnötig verrückt machen sollte, wie ich finde.
Prinzessin_90 hat geschrieben:In erster Linie habe ich Angst, dass meine Eltern erkranken, weil diese einfach schon etwas älter sind als ich und gerade mein Vater keinen besonders guten und gesunden Lebensstil pflegt. Er isst nicht besonders gesund und bewegt sich beispielsweise kaum. Von daher habe ich da schon Angst, dass meine Eltern erkranken könnten, zumal beide ohnehin gesundheitlich angeschlagen sind.
Dir ist schon klar, dass man auch dann an Krebs erkranken kann, wenn man einen sehr gesunden Lebensstil pflegt oder? Ein gesunder Lebensstil ist keine Garantie dafür, dass man auch wirklich immer gesund bleibt. Der beste Freund meines Schwiegervaters ist auch sehr sportlich, ernährt sich gesund und abwechslungsreich und pflegt generell einen sehr vorbildlichen Lebensstil in dieser Hinsicht. Trotzdem ist bei ihm vor kurzem Krebs festgestellt worden. Als ob der Lebensstil vor dem bösen Krebs schützen könnte. Das ist ein Trugschluss und eine Illusion.
Ich mache mir da keine Sorgen. In meiner Verwandtschaft sind zwar alle jung an Herzleiden gestorben, allerdings hatten auch alle starkes Übergewicht, keiner hat sich gesund ernährt und Sport hat auch keiner gemacht. Das alles trifft ja auf mich nicht zu weswegen ich mir um mein Herz auch keine Sorgen mache.
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