Ans Wasser trinken gewöhnt oder zwingt ihr euch dazu?

Ich hätte vor einem Jahr nie gedacht, dass ich mich ans Wasser trinken gewöhnen könnte. Ich fand Mineralwasser oder gar stilles Wasser / Leitungswasser immer, naja - geschmacklos. Ich wollte gern Getränke, die nach etwas schmecken. Aber dann habe ich meinen Freund kennengelernt, der mir sagte, es sei gar nicht so schwer, sich daran zu gewöhnen, nur Wasser zu trinken. Erst gelang es mir nicht so richtig und ich hatte sogar einen schlechten Einfluss auf ihn, sodass wir eine Zeit lang nur gesüßte Getränke gekauft haben. Aber nun, ungefähr ein Jahr später, trinke ich fast nur noch Wasser (manchmal mische ich auch ein wenig 100 prozentigen Fruchtsaft dazu), gesüßte Getränke sind die Ausnahme.

Ich weiß nicht, an welchem Punkt Wasser plötzlich doch zu meinem Alltagsgetränk wurde, ich habe mich tatsächlich daran gewöhnt und beobachte jetzt sogar den Effekt, dass mir andere Getränke zu süß erscheinen und ich das Wasser vorziehe, wie gesagt, vor einem Jahr war das undenkbar, ich habe immer gesagt "Mineralwasser schmeckt mir nicht". Ich bin froh, dass es nun so ist, denn so lebe ich gesünder und habe es leichter, ein wenig abzunehmen, was ich momentan versuche.

Wie geht es euch? Trinkt ihr schon immer gern Wasser oder müsst ihr euch dazu zwingen? Habt ihr euch ähnlich wie ich einfach daran gewöhnt?

Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass ich schon immer gerne Wasser getrunken habe, aber es dauert nun schon so lange an, dass ich nicht mehr weiß, wann es begann. Ich nehme mal an, dass ich als Kind lieber Säfte oder sogar Cola getrunken habe, aber ich habe an meine Kindheit nicht viele Erinnerungen. Jedenfalls trinke ich seit Ewigkeiten am allerliebsten Wasser.

Mittlerweile sogar am liebsten einfach Leitungswasser. Mineralwasser ist mir oft zu aggressiv, wenn es zu viel Sprudel enthält. Und "zu viel" wird immer weniger. Daher trinke ich zu 99 Prozent Leitungswasser. Wenn man irgendwo zu Besuch ist, ist es richtig schwierig, die Gastgeber davon zu überzeugen, dass ich mit Leitungswasser vollauf zufrieden bin.

Seit ungefähr einem Monat versuche ich auch endlich mal wieder, ausreichend Wasser zu trinken. Dazu fülle ich mir eine 0,75-Liter-Plastikflasche und versuche diese zwei Mal am Tag zu leeren. Es gelingt mir erstaunlich gut. Mit süßen Säften oder gar Limonade oder Cola würde ich das niemals schaffen. Davon bekomme ich einfach nicht viel herunter. Vor allem der Zuckerfilm auf den Zähnen stört mich dabei immer immens.

Aber natürlich trinke ich auch ab und zu gerne mal etwas anderes. Wenn ich auswärts esse, bestelle ich gerne einen Tomatensaft. Wenn ich krank bin, habe ich ein unbändigen Bedarf an Orangensaft. Außerdem stellen mein Mann und ich sogar selber Säfte aus den Früchten aus unserem Garten her. Aber während er drei Flaschen davon am Tag leert, trinke ich vielleicht mal ein Glas im Monat.

Bei mir kommt es immer auf die Situation an. Im Alltag mische ich mir unter das Wasser auch meistens etwas Ginger Ale oder Apfelsaft. Mir fällt es leichter viel zu trinken, wenn es eben etwas Geschmack hat. Aber wenn ich draußen arbeite oder zum Sport gehe, ziehe ich doch reines Wasser vor und trinke das dann auch am liebsten, wenn ich richtig Durst habe.

Ich bin es aber schon von zu Hause gewöhnt, dass es bei uns als Grundgetränk immer Wasser gab. Ich sehe auch immer zu, dass ich ständig Wasser zu Hause habe ,also Mineralwasser.

Ich trinke beinahe ausschließlich Wasser. Und wenn es kein Wasser ist, dann trinke ich ungesüßten Tee. Zumindest eben im Alltag. Bei Anlässen und so kann es durchaus vorkommen, dass ich ein Gläschen Wein trinke oder an einem lauen Sommerabend finde ich bei einem Heurigen oft auch ein Glas Hollersaft sehr erfrischend. Aber generell kann ich sagen, dass ich beinahe ausschließlich pures Wasser trinke.

Und das ist für mich auf gar keinen Fall eine Qual. Ganz im Gegenteil. Ich mag vor allem zum Essen keine süßen Getränke oder so. Das passt finde ich einfach nicht zusammen. Und zwischendurch mag ich ebenfalls einfach nur etwas zum Löschen vom Durst und keine süßen Limonaden und Co.

Ich bin es aber auch von Kind an so gewöhnt. Ich habe auch als Kind kaum bis keine Limonaden und Co bekommen und ich bin meinen Eltern dafür sehr dankbar. Bei meinem Sohn mache ich es auch so und auch er hat sich von Anfang an daran gewöhnt. Da können 10 verschiedene Limonaden am Tisch stehen, er wird freiwillig zum Wasser greifen. Er mag Säfte und Co auch nicht. Neben Wasser trinkt er in der Früh durchaus auch gerne einmal ein Glas Milch oder im Winter machen wir uns öfters auch frisch gepresste Obstsäfte. Die sind für uns beide in Ordnung, die werden dann aber eben auch nicht zwischendurch getrunken, sondern eben zum Frühstück dazu. Diese Säfte sieht er aber auch eher als Zusatz oder wie auch immer an, weil er dazu trotzdem Wasser oder eben Tee haben möchte.

Ich muss sagen, dass ich damals auch so dachte, aber Selter mit Kohlensäure macht mich satt. Bei Cola möchte ich dann nur mehr. Umso mehr Kalorien nehme ich aber zu mir. Wasser kann ich dagegen zu genüge trinken. Ich schaffe es jetzt auch mehr Wasser zu trinken. Ich habe ein Sodastreamgerät und somit sprudle ich Leitungswasser auf. Viele Mitschüler können es nicht verstehen und finden es unnatürlich. Aber was ist denn Selter? Gut es ist etwas reiner als Leitungswasser, aber im Grunde schmeckt man nur einen geringen Unterschied. Ich muss sagen, dass ich gerne Selter mit Kohlensäure trinke, aber auch mal gesüßte Sachen.

Ich hab Wasser früher überhaupt nicht gerne getrunken. Viel lieber Säfte. Limonade trinke ich auch eher selten und nur zu besonderen Anlässen. Mir ist oft viel zu viel Kohlensäure darin, die ich nicht besonders mag und von der ich zu viel auf einmal auch nicht gut vertrage. Ich hätte früher nie gedacht, dass ich mal gerne stilles Wasser trinken würde, ich fand immer, dass Wasser generell irgendwie nach gar nichts schmeckt, also im Vergleich zu Saft beispielsweise.

Mittlerweile trinke ich im Alltag aber fast ausschließlich Leitungswasser. Ich fülle mir zu Hause immer Wasser in eine Flasche und nehme diese dann mit wenn ich arbeiten oder in die Vorlesung gehe. So komme ich locker auf 1,5-2 Liter am Tag. Gerade wenn das Wasser kalt ist, kann ich es umso leichter trinken. Warmes Wasser (es sei denn jetzt gekochtes für Tee), mag ich überhaupt nicht, ich weiß selbst nicht wieso.

Ich liebe durchaus süße Getränke und bin einer Cola Light oder einer Saftschorle zwischendurch absolut nicht abgeneigt, aber mein Standardgetränk ist und war schon immer Mineralwasser. natürlich ist es geschmacklich nicht besonders aufregend, aber die Kohlensäure macht es für mich spritzig genug, um es als Durstlöscher gut und gerne zu trinken. Ich denke, dass das auch viel mit Erziehung zu tun hat. Als ich klein war, gab es bei uns zu Hause lediglich Wasser oder Tee, Säfte und andere Softdrinks gab es auswärts. Wenn man keine Wahl hat, trinkt man eben Wasser und die Gewöhnung später muss gar nicht erst stattfinden.

Das Einzige, zu dem ich mich zwingen muss, ist stilles Wasser oder Wasser aus der Leitung. Oft kommt das nicht vor, aber wenn niemand Mineralwasser gekauft hat und auch die Gaspatrone für unseren Aufbereiter leer ist, muss es eben sein. Dieses Leitungswasser schmeckt für mich dann wirklich so fad, dass ich mich regelrecht zum Trinken zwingen muss. Manchmal gebe ich einen Spritzer Zitronensaft dazu, dann geht es, aber Wasser mit Kohlensäure würde ich immer vorziehen, auch wenn ich mit Wasser aus der Leitung viel Geld sparen könnte.

Bei mir ist es auch so, dass ich vor einiger Zeit fast nur süße Limonaden und Eistee getrunken habe und selten nur mal auf Wasser zurückgegriffen habe. Das hat sich bei mir aber auch geändert und mittlerweile trinke ich fast nur noch Wasser und selten mal einen Softdrink. Ich habe mir vor einigen Jahren mal zur Fastenzeit vorgenommen, in der Zeit auf Softdrinks zu verzichten und nur Wasser zu trinken. Das habe ich auch durchgehalten, wenn es mir zu der Zeit auch noch schwer fiel, weil ich mich einfach zu sehr daran gewöhnt habe, Limonaden und ähnliche Getränke ständig zu trinken.

In der Zeit habe ich aber festgestellt, dass es gar nicht so schlimm ist, Wasser zu trinken und dass ich mehr trinke, wenn ich Mineralwasser trinke, als wenn ich Limonade getrunken habe. Außerdem fühlte ich mich einfach besser, als ich nur Mineralwasser getrunken habe. Es ist einfach ein vitaleres Gefühl, was ich bei den Softdrinks so nie hatte. Das bedeutet nun nicht, dass ich keine Limonade und Cola mehr trinke, aber mehr als mal ein Glas am Wochenende ist es nicht und es macht mir gar nichts aus, sonst auf Limonade zu verzichten.

Ich habe früher fast nur von Kaffee und Cola gelebt, wobei ich zumindest den Colakonsum auf eine Dose am Tag eingeschränkt hatte und seit dem Dosenpfand hatte ich auch das gecancelt. Bei mir hat eine Kollegin die Wassertrinkerei ausgelöst. Sie hatte irgendwas mit dem Darm und wollte deshalb mehr trinken. Ich habe dann einfach mitgemacht und trinke seither im Büro möglichst einen Liter Wasser. Mittlerweile ist das ein Grundbedürfnis geworden und mir geht es nicht gut, wenn ich nicht trinke. Ich merke das meist am Wochenende, denn zu Hause schlampe ich herum.

Als Kind und Jugendliche habe ich extrem wenig getrunken und dann eigentlich auch nur ungesunde Sachen wie Säfte oder auch Cola. Ich musste mich dann langsam an mehr trinken gewöhnen und habe dies auch gleich mit dem Trinken von Wasser verbunden. Am Anfang fand ich es blöd Wasser zu trinken, weil es nicht süß war und es so ungewohnt für mich war, aber nach einer Zeit fand ich es auch gut und ich musste mich nicht mehr dazu zwingen es zu trinken, es ist ja auch gesund.