Tödliche Hundeköder in Sondenmatt

Hundehalter im Ortsteil Sondenmatt aufgepasst. Seit dem 24.April 2014 fahndet die örtliche Polizei nach einer oder mehreren Personen, welche in der Grünanlage am Sondenmatt, tödliche Hundeköder ausgelegt haben. Die Hundeköder in Form eines Stückchen Wurst mir einer rostigen Rasierklinge wurden von einer Frau beim Spaziergang mit ihren Hunden gefunden und sofort reklamiert. Heute, 3 Tage später, wurde ein weiterer Fall reklamiert. Falls ihr in der Nähe besagten Stadtteiles lebt, werft ein Auge an eure Hunde und auch die nähere Umgebung. Der oder die Täter sind noch immer nicht gefunden!

Ich habe eine ähnliche Geschichte schon zu Beginn des Jahres gelesen, kann mich aber nicht mehr erinnere, wo dies stattfand. Hier sind ohne Zweifel gewissenlose Menschen am Werk, welche zum Spaß Tiere und deren Besitzer quälen. Es könnte sich auch durchaus um einen Nachahmungstäter handeln. Ich kann jedem nur empfehlen beim Gassigehen die Augen offen zu halten, damit so etwas nicht zu seinem vierbeinigen Freund passieren kann. Was geht in den Leuten vor, die Köder auslegen?

Es ist wirklich Wahnsinn, dass Menschen das einem Tier antun können. Es ist verständlich, das es Menschen gibt, die manche Tiere nicht leiden können, aber auf diese Art und Weise ein Tier zu töten oder zu schädigen geht wirklich zu weit. Man kann doch durchaus auch andere Lebewesen akzeptieren, man muss ja nicht mit dem Hund einen auf bester Freund machen, aber man kann den Hund hinnehmen. Als Hundebesitzer bin ich geschockt, wenn ich immer wieder lese, dass Köder ausgelegt werden und dann noch in Wurstform. Wie schnell ist der Hund im Gebüsch verschwunden, wenn er von der Leine ist und frisst das? Das ist alles wirklich mehr als schlimm.

Dazu muss man nicht mal Gassigehen. Der Lebensgefährte meiner Schwiegermutter hat seinen Hund einfach im Garten laufenlassen. Irgendjemand hat einen Köder mit Gift über den Zaun geworfen. Ich weiß nicht, ob der Hund viel gebellt hat oder ob da wahllos jedem Tier geschadet werden sollte. Aber mir tut sowohl der Hund als auch der Besitzer wahnsinnig leid. Ich wüsste nicht, wie ich mit der Wut umgehen sollte, wenn jemand das meinem Hund antun würde.

Ich kann auch verstehen, dass nicht jeder begeistert ist von Hunden. Manche haben Angst, andere stören die Haufen oder das Gebelle. Aber wer zu solchen Maßnahmen greifen muss, ist einfach nur dumm und grausam. Ich würde lieber den politischen Weg suchen und beispielsweise dafür sorgen, dass mehr Mülleimer aufgestellt werden, so dass die Hundebesitzer animiert werden, die Haufen zu entsorgen.

Mit solchen Ködern erreicht man jedenfalls gar nichts. Kein Hundebesitzer gibt seinen Hund an, weil er in der Zeitung davon liest. Man tötet auf sehr grausame Weise ein paar Tiere, aber am Gesamtproblem ändert das nichts.

Als Vegetarier kann ich nichts anderes sagen, als das es eine Unverschämtheit ist, was denn Tieren dort angetan wird. Auch Tiere haben ein Recht auf Leben. Ich schließe mich meinen Vorrednern an und glaube, das diese Menschen Tiere nur aus Spaß quälen und diese Leiden sehen wollen. Niemand hat das Recht diesen Tieren wehzutun. Hat die Polizei noch nichts unternommen? Normalerweise müssten diese, darauf ein Auge haben.