Kind weigert sich vor der OP Beruhigungssaft zu trinken

Leider kann ich nicht die ganze Geschichte hier schildern, das wäre wirklich einfach zu lang. Aber trotz all dem würde ich gerne noch einmal ein paar Fragen beantworten und etwas zu den Antworten schreiben. Vor ab möchte ich mich für die Antworten bedanken, da waren schon ein paar ganz tolle Tipps dabei, die ich dann beim nächsten Mal ausprobieren werden.

Also erst einmal möchte ich dazu sagen, dass mein Sohn nicht zum ersten Mal operiert wurde, sondern im Endeffekt kennt er den ganzen Ablauf. Natürlich haben wir ihn ausreichend vorbereitet und ihm alles erklärt. Wir haben ihn auch versucht damit zu locken, dass er nach der Operation ganz viel Eis essen kann. Dass er sein erstes Eis noch im Krankenhaus bekommt und, dann zu Hause auch ganz viel Eis essen darf. Das hat ihn aber nicht wirklich interessiert. Ich habe auch versucht mit ihm das Medikament zu trinken, ich hatte nur Wasser in meinem Glas. Auch das hat nichts gebracht.

Natürlich habe ich mich versucht durchzusetzen, immerhin habe ich ihn am Ende auf meinen Schoß genommen, ihn etwas festgehalten und ihm den Saft in den Mund gekippt auf der Hoffnung, dass er ihn herunterschluckt. Leider hat er ihn wieder ausgespuckt und er fand den Saft einfach eklig. Wir haben uns dann eine Spritze geben lassen, wo das Medikament drinnen war, da er es von zu Hause aus kennt, die Medikamente aus einer Spritze zu nehmen. Immer hin macht er zu Hause auch kein Theater und, wenn er Medikamente nehmen muss, nimmt er sie, ohne mit der Wimper zu zucken. Selbst das hat nichts gebracht, weil er einfach zu sehr unter Druck stand.

Natürlich haben wir bei dem Arzt nachgefragt, ob es eine Möglichkeit geben würde, den Saft mit nach Hause zu bekommen, damit er den Saft nehmen kann, wenn er noch zu Hause ist, kurz vor dem losfahren. Leider funktioniert das nicht.

Dann möchte ich gerne noch einmal sagen, dass ich die Hektik und desgleichen im Krankenhaus auch verstehen kann. Immerhin waren da noch mehr Kinder, die auf ihre Operation gewartet haben. Es ist aber nun mal so dort gewesen, dass das Kind als nächstes operiert wurde, was schon vorbereitet war und fertig war. Sodass mein Sohn auch als letzter operiert werden würde, wenn die Schwester und der Arzt und Zeit gelassen hätten, unseren Sohn weiterhin dazu zu bringen den Saft zu trinken.

Es ging nicht von uns aus, dass wir nach Hause gefahren sind. Sondern die Schwester hatte gesagt, dass das alles nichts bringt und wir halt nach Hause sollen. Ich stand mit meinem Sohn noch auf dem Flur und habe ihn etwas angemeckert, dass er sich hier gerade sehr daneben benimmt. Für Details würde dieser Text auch wieder viel zu lang werden. Aber nur für das Verständnis.