Wie viele Kochbücher sind sinnvoll, wann wird es zum Tick?
Die Frage stelle ich mir, weil eine Freundin von mir wirklich unfassbar viele Kochbücher besitzt und immer wieder neue dazu kommen. Sie wünscht sich auch zu Geburtstagen eigentlich nur Kochbücher und ich bin erstaunt, dass es immer noch welche gibt, die sie noch nicht besitzt. Sie kocht zwar sehr viel und gerne, allerdings wiederholen sich doch irgendwann auch wieder die Rezepte, oder?
Dabei steht sie vor allem immer auf solche Kochbuchreihen von bestimmten Autoren. Mit dabei natürlich Jamie Oliver und der zur Zeit angesagte Attila Hildmann mit seinem Kochbuch Vegan for fit. Dennoch finde ich es zu viel und ich glaube es ist bei ihr auch inzwischen so etwas wie ein Tick geworden. Denn man kann überhaupt nicht so viel kochen, um alle Kochbücher zu benutzen, oder?
Wie seht ihr das? Besitzt ihr selbst sehr viele Kochbücher oder reichen euch auch zwei oder drei Stück aus? Ab wann würdet ihr sagen, wird es zum Tick? Oder sind Kochbücher überhaupt nicht mehr zeitgemäß und daher kauft ihr erst gar keine?
Kochbücher zum Lesen und nicht zum Kochen kaufen
Ich habe auch zu viele Kochbücher und kann mich nicht von denen trennen. Es könnten ja gute Rezepte drin sein. Rezeptbücher sind so meine kleine Sucht, wobei kaum noch welche kaufe, da ich gemerkt habe, dass ich zu viele habe. Aber der Hildmann kommt mir nicht ins Haus, selbst als überzeugter Veganer, da würde ich lieber täglich nur Nudeln mit Soße essen, aber das ist ein anderes Thema.
Zeitschriften mochte ich damals auch, wo es mehr um Rezepte ging. Aber selbst die veganen Magazine lasse ich liegen. Denn meine neue "Sucht" sind jetzt, das gebe ich dann zu, eher die Links zu Online-Blogs oder Rezepteseiten. Die kosten nichts, außer ein bisschen Strom für den Rechner und sind daher einfacher zu verstauen. Mal schauen, wann ich meinen Berg an Rezeptbüchern abgearbeitet habe.
Meine Mutter hat da definitiv einen Tick. Regale und Schubladen voll mit Kochbüchern. Und doch kann sie in einem Geschäft nicht an diesen vorbeigehen, ohne wenigstens zu stöbern. Und oft genug kauft sie sich dann auch wieder ein Neues. Vor einem Jahr sind meine Eltern in eine kleinere Wohnung umgezogen, nachdem meine Schwester und ich aus dem Haus waren. Und sie musste aussortieren, da einfach nicht mehr genug Platz vorhanden war. Und dennoch ist sie weiter fleißig am kaufen.
Dabei sagt sie selbst das es langsam Schwachsinn ist. Wenn sie dann mal auf der Suche nach einem neuen Rezept ist, muss sie ewig lange suchen. Einfach da sie so viele davon hat. Und man ja überall noch was besseres finden könnte. Und wenn sie sich dann mal an ein Rezept erinnert das sie nochmal kochen möchte, kann man sich ja vorstellen wie lange sie braucht um das wiederzufinden. Ganz zu schweigen davon wie schwierig die Lagerung mit der Zeit wird.
Aber sie liebt ihre Kochbücher halt. Ich finde da nichts Schlimmes dran. Das ist so wie mit meinen Büchern. Sie verschlingen auch massig Platz, und doch würde ich nie auch nur eins davon aufgeben. Geschweige denn meine Leidenschaft dafür aufgeben. Oder mir ein E-Book anschaffen. Und so geht es ihr halt mit ihren Kochbüchern. Es macht sie ja irgendwo glücklich, also ist es doch okay.
Wenn deine Freundin Kochbücher sammelt, weil es ihr Hobby ist, dann finde ich das durchaus sinnvoll und ich finde es nicht schlimm, wenn sich die Kochbücher irgendwann anhäufen. Immerhin hat ja jeder Mensch ein Hobby und ob das sinnvoll ist oder nicht, kann man dabei nicht sagen. Sinnvoll ist ein Hobby dann, wenn es einen selbst glücklich macht und wenn man Spaß daran hat, das Hobby auszuführen.
Und das scheint bei deiner Freundin ja der Fall zu sein, da sie sich immer wieder neue Bücher zum Geburtstag oder zu anderen Anlässen wünscht. Von daher finde ich das nicht so schlimm und wenn sie sich die Bücher eben wünscht, dann würde ich ihr auch den Wunsch erfüllen, zumal die meisten dieser Exemplare ja auch nicht besonders teuer sind und man sich da mit gutem Gewissen ordentlich eindecken kann.
Sicherlich ist es so, dass sich einige Rezepte immer wieder wiederholen, wenn man mehrere Kochbücher besitzt. Immerhin gibt es auch nur eine begrenze Anzahl an Gerichten und gerade solche Klassiker werden dabei immer wieder aufgeführt. Allerdings unterscheidet sich ja auch der Aufbau der Bücher voneinander und die Bücher sind unterschiedlich gestaltet, so dass es durchaus Freude machen kann, mehrere Bücher anzuschauen.
Mir selbst reichen etwa fünf Kochbücher, die zu verschiedenen Themen sind und die ich mir immer wieder anschaue. Die Bücher sind auch alle nicht besonders dick und so kann man sie sich auch immer wieder zwischendurch anschauen, wenn man gerade keine Lust dazu hat, an den Computer zu gehen. Dabei suche ich ansonsten gerne im Internet nach neuen Rezepten, wenn ich Lust und Zeit dazu habe.
Von daher brauche ich auch gar nicht so viele Bücher. Dennoch kann ich es gut verstehen, wenn jemand sich eine große Sammlung dieser Bücher zulegen möchte. Das ist ja auch ein schönes Hobby und wenn man Freude daran hat, es sich mit den Büchern gemütlich zu machen und sie anzuschauen, dann spricht auch gar nichts dagegen. Immerhin finde ich es eigentlich auch schöner, ein Buch in der Hand zu halten, als alles immer im Internet nachzulesen.
Ich halte das nicht für einen Tick.Ich habe inzwischen 208 Kochbücher. Und es kommen immer noch neue dazu. Es gibt ja auch so viele Autoren und Themen. Besondere Anlässe, wie zum Beispiel Weihnachten. Oder die Küche bestimmter Länder, zum Beispiel mexikanisch. Oder Kochbücher von berühmten Köchen, wie Jamie Oliver, oder Nigella Lawson. Oder Kochbücher zu bestimmten Themen.
Ich habe ein Harry Potter-Kochbuch, ein Astrid Lindgren-Kochbuch, ein Unsere kleine Farm-Kochbuch, ein Sisi-Kochbuch, und viele andere Bücher mehr. Sogar ein Bürgerkriegs-Kochbuch ist in meiner Sammlung.Und eins mit Filmstar Rezepten. Außerdem "Die Rezepte meiner Gäste" von Alfred Biolek. Ich schaue mir die Kochbücher gerne an, und lasse mich inspirieren. Das macht mir einfach Spaß.
Das muss doch im Endeffekt jeder selbst wissen. Ich persönlich besitze nur 9 Kochbücher und die reichen mir komplett aus, wobei Rezepte über Kuchen oder Desserts da eher die Ausnahme sind. Also richtige Backbücher besitze ich gar nicht und brauche ich auch gar nicht, weil mir das nicht so wirklich Spaß macht im Vergleich zum Kochen.
Es kommt ja auch darauf an, nach welchen Kriterien man die Kochbücher aussucht. Ich lege zum Beispiel schon wert darauf, dass ich mindestens 20 Prozent der Rezepte auch gerne nachkochen wollen würde und bei den meisten Kochbüchern gefallen mir nur zwei oder drei Rezepte und wegen so wenigen Rezepten kaufe ich mir kein Kochbuch, das nimmt dann doch nur Platz weg.
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