Rund um den Berlin Dungeon und andere Gruselhäuser
Der Berlin Dungeon ist ein Gruselhaus in der Nähe des Hackeschen Marktes in, wie der Name es bereits sagt, der Hauptstadt Berlin. Anders als in einer normalen Geisterbahn fährt man nicht durch die Anlage, sondern läuft zu Fuß von Raum zu Raum. Dabei geht man durch gruselige Kulissen, hält auch in den einzelnen Räumen inne, und bekommt in jedem Raum eine Vorführung gezeigt. Dabei gibt es bestimmte Spezialeffekte, außerdem interagiert ein Schauspieler in einem passenden historischen Kostüm mit einem und bezieht auch einzelne Besucher in die Shows mit ein. So kann man zum Angeklagten in einer kleinen Gerichtsverhandlung werden oder in einer Folterkammer als Opfer landen. Für Leute, die Selbstironie besitzen und auch über sich selbst lachen können, mitunter eine amüsante Angelegenheit.
Diese Dungeons gibt es in Deutschland mittlerweile übrigens zweimal. Ursprünglich existierte nur einer in Hamburg, nun kam eben Berlin hinzu. Und auch an anderen Orten in Europa gibt es diese Gruselhäuser, beispielsweise in London, York und Amsterdam. Betreiber der Dungeons ist die Merlin Entertainments Group mit Sitz im englischen Poole. Und diese Firma gehört wiederum zu einem Betreiber, dem auch die "Madame Tussaud's"-Filialen, die Sea-Life-Aquarien und die einzelnen Legoland-Center gehören.
Wie findet Ihr das Berlin Dungeon? Welche Attraktion haltet Ihr für am gelungensten? Und stimmt es, dass die verschiedenen Szeranien von Dungeon zu Dungeon sich auch irgendwie sehr ähneln? Ich habe es selbst noch nicht überprüfen können, aber dieses Gerichtsverhandlungs-Thema und die Folterkammer sollen eigentlich so gut wie immer vorkommen, ebenso die simulierte Bootsfahrt. Aber stimmt das, dass man einzelne Themen immer wieder übernimmt? Und wechseln die dargestellten Mini-Szenarien eigentlich auch mal, über die Jahre? Oder bleibt das für immer so, wie es eröffnet worden ist? Ob sich, wenn sich nie etwas ändert, auf Dauer ausreichend Besucher anlocken lassen werden?
Ich kenne bisher nur das Hamburg Dungeon und da kann ich dir bestätigen, dass es eine Gerichtsverhandlung, eine Folterkammer und auch eine Bootsfahrt gibt. Generell sind die Handlungen wohl mit der Geschichte der einzelnen Städte verknüpft und umfassen allerdings dabei wahrscheinlich auch die gleichen Zeiträume. Da es natürlich viele historische Ereignisse gegeben hat, die ganz Europa trafen, denke ich schon, dass es da zu Überschneidungen kommt und kommen muss - beispielsweise was die Pest betrifft. Auch Flüsse und Grund für eine Bootsfahrt gibt es überall.
Es ändert sich wohl schon was, aber eben nicht wesentlich. Ich habe das Hamburger Dungeon einmal besucht und fand es schon sehr spannend. Ein zweites Mal würde ich aber wohl dann doch nicht reingehen, denn dann ist man eben doch schon auf die Effekte vorbereitet und es ist nicht mehr so spannend. An sich fand ich es aber ganz gut gemacht, es wird natürlich Folter thematisiert, aber auch stadtbezogene Themen wie der große Brand von Hamburg 1842, daneben auch die Inquisition, die Pest, und es wird die Festnahme des Seeräubers Störtebeker thematisiert, dazu passt dann eben auch die Bootsfahrt und am Ende dann das Erhängen am Freifallturm.
Die Schauspieler im Hamburger Dungeon fand ich schon überraschend gut, ich denke da kann sich der eine oder andere aus dem Deutschen Fernsehen echt hinter verstecken. Die Kostüme waren gut und die Schauspieler konnten eine gruselige Atmosphäre gut rüber bringen, so dass man durchaus häufiger eine Gänsehaut und viele Schockeffekte hatte. Selbst in der Pause fielen die Schauspieler nicht aus ihrer Rolle, aber vielleicht war die Bar ja auch der eigentliche Arbeitsplatz des Erhängten, man weiß es nicht.
Wie du aber eben schon richtig bemerkt hast, ist das nicht, was man häufiger anschaut. Ich denke schon, dass es viele Besucher dort gibt, zumindest war ich in Hamburg zweimal dort (nur einmal drin) und es war beide Male außerhalb der Touristensaison und rappevoll. Das muss natürlich nichts heißen. Es wird sicherlich viele Menschen interessieren, aber mehrmals reingehen wird man da wahrscheinlich eher nicht, so wie man es vielleicht in einen Freizeitpark oder so machen würde. Da die Schauspieler aber eben auch improvisieren und häufiger neue Elemente einbauen, wird das sicherlich nicht langweilig und wirkt auch nicht einstudiert. Es ist nicht zwingend notwendig die Show dort zu ändern, denke ich zumindest.
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