Baby hat ständig kalte Hände und gelegentlich kalte Füße

vom 04.04.2014, 11:30 Uhr

Ich bin ein wenig verwundert. Mein Sohn hat morgens immer eisig, kalte Hände und gelegentlich auch kalte Füße. Jede Nacht und jeden Morgen überprüfe ich seine Betttemperatur. Er hat eine kleine Komfortlampe mit Temperaturanzeige und Luftfeuchtigkeitsanzeige in seinem Bettchen zu stehen.

Die Temperatur liegt im Durchschnitt bei 18 Grad. Mein Kleiner schläft, wenn wir ihn endlich zum einschlafen bewegen konnten, bis 9 Uhr morgens durch. Für seine morgendliche Medizin öffnet er wenn überhaupt nur kurz die Augen. Mir wurde gesagt das Babys nur aufwachen wenn sie zu kalt oder warm sind. Der Rest seines Körpers ist angenehm warm. Hat jemand eine Erklärung dafür?

» xZombieKitten » Beiträge: 538 » Talkpoints: 13,88 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hände und Füße liegen nun einmal relativ weit außerhalb des restlichen Körpers und kühlen so schneller aus wie der restliche Teil des Körpers. Das ist bei Babys aber völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung. Wenn es dich zu sehr ängstigt, kannst du ihm kleine Handschühchen anziehen, muss aber nicht zwangsläufig der Fall sein.

Dass Babys selber aufwachen, wenn ihnen zu warm oder zu kalt ist, habe ich jetzt noch nie gehört und habe das bei meinen Kindern auch nie so gesehen. Das beste Mittel, um zu erkennen, ob es dem Baby zu kalt ist, ist, dass du ihn etwas unterhalb vom Nacken berührst. Diese Temperatur spiegelt das wider, was das Baby empfindet. Ist dieser Bereich recht kühl, friert das Baby eventuell, ist es dort warm, friert es nicht, auch wenn vielleicht die Händchen und Füßchen kalt erscheinen.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Die Füße waren mit Schlafanzug und Schlafsack ja immer gut eingepackt, aber eiskalte Hände hatte mein Sohn nachts auch immer, als er noch ein Baby war. Das haben wohl die meistens Babys und es ist ganz normal. Ich habe damals auch mal meine Hebamme dazu befragt, die meinte, man kann Söckchen über die Hände ziehen, um sie wärmer zu halten, notwendig ist es aber eigentlich nicht.

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» Jessy_86 » Beiträge: 5456 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich habe gelesen, dass Babys sich nur darüber beschweren, wenn es ihnen zu kalt wird. Zu heiß führt beim Baby dazu, dass sie ruhig werden, weswegen man das nur mitbekommt, wenn man das Kind berührt. Zu warm kann aber sehr schlecht für das Kind sein und erhöht auch die Wahrscheinlichkeit auf plötzlichen Kindstod, deswegen lieber ein bisschen kühler, aber nicht zu kalt anziehen.

So lange das Kind im Nacken aber warm ist, ist alles in Ordnung. Gerade über die Füße, Hände und den Kopf findet auch viel Wärmeaustausch statt und da das die äußeren Extremitäten sind, ist das schon in Ordnung, wenn die kalt sind. Wie gesagt es kommt auf den Nacken an.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Babys wachen auch aus anderen Gründen auf, als das es alleine an der Temperatur liegt. Wenn es jedoch zu warm ist, dann werden auch Babys träger aber anders ist es auch nicht beim Menschen. Sitzen wir an einem warmen Kamin oder in einem stark beheizten Zimmer, dann werden wir Müde und die Atmung wird auch flacher. Von daher ist das eine der Ursachen, wieso es zum plötzlichen Kindstod kommen kann wenn das Kind zu warm eingepackt ist oder auch die Umgebungstemperatur zu hoch ist.

Wenn nur die Hände und Füße kalt sind, dann ist das gar kein Problem. Ob das Kind allgemein zu kalt oder zu warm angezogen ist, stellt man im Nacken fest. Dort schaut man einfach mit den Fingern nach wie es sich dort anfühlt, wenn es dort warm ist, dann passt es auch selbst wenn die äußersten Extremitäten Eiskalt sind. Wen es aber stört, der kann entsprechend Handschuhe oder Socken darüber ziehen. Das Baby stört sich daran jedenfalls nicht.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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